Konditionale Satzmuster und fachliches Lernen

Konditionale Satzmuster und fachliches Lernen

Aleksov, Robert, Krabbe, Heiko, Fischer, Hans & Härtig, Hendrik

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2016

Sprache wird als konstitutiv für das schulische Lernen angesehen. Die nationalen Bildungsstandards im Fach Physik fordern ausdrücklich die Schulung sprachlicher Fähigkeiten in den naturwissenschaftlichen Fächern, u.a. die Dokumentation experimenteller Erkenntnisgewinnungsprozesse. Versuchsprotokolle gelten als typische Textsorte für den Physikunterricht. Sie vereinen sprachliche (Passivkonstruktionen, Konditionalsätze, usw.) und fachliche Anforderungen (naturwissenschaftliche Arbeitsweisen (NWA), Fachwissen (FW)). Als Schreibaufgabe eignen sich Versuchsprotokolle deshalb voraussichtlich zur Förderung der schriftsprachlichen Kompetenzen. Im Rahmen eines Projektes zur Evaluation von Ganztagsgymnasien in NRW (Ganz In), soll in einer quasiexperimentellen Intervention im Prä-Post-Design untersucht werden, welche Wirkung die Förderung der schriftsprachlichen Kompetenzen mit der Textsorte Versuchsprotokoll auf das Wissen über NWA und auf FW hat. U.a. werden der Einfluss der kognitiven Fähigkeit und des allgemeinen Sprachstandes kontrolliert.

Referenz:

Aleksov, Robert, Krabbe, Heiko, Fischer, Hans & Härtig, Hendrik (2017). Konditionale Satzmuster und fachliches Lernen. In: C. Maurer (Hrsg.), Implementation fachdidaktischer Innovation im Spiegel von Forschung und Praxis. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Zürich 2016. (S. 692). Universität Regensburg

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