Sind Concept Maps ein valides Messinstrument für konzeptuelles Lernen?
Plotz, Thomas
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2016
Mind- und Concept maps werden sowohl in der fachdidaktischen Forschung als auch im naturwissenschaftlichen Unterricht breit eingesetzt. Vor allem als Lernhilfe wurden diese Formate in unterschiedlichsten Settings erfolgreich getestet. Werden Mind- und Concept Maps als Messinstrument verwendet, so wird die Hypothese, dass ein Lernzuwachs zu einer Veränderung (meist Vergrößerung) der entsprechenden Karte führt, als wahr vorausgesetzt. Diese Hypothese wurde jedoch bisher kaum empirisch überprüft, sodass diese Überprüfung Ziel der durchgeführten Studie war.
Die Ergebnisse zeigen eine grundsätzliche Veränderung in den Karten. Die begleitenden Untersuchungen (Interviews, schriftliche Berichte) ergeben jedoch widersprüchliche Befunde. So kann aufgrund der Ergebnisse ein Lernen auf einer konzeptuellen Ebene nicht in den Karten abgebildet werden. Sichtbar ist „nur“ ein oberflächlicher Lernzuwachs.
Am Poster werden die Ergebnisse der vergleichenden Fallanalyse präsentiert.
Referenz:
Plotz, Thomas (2017). Sind Concept Maps ein valides Messinstrument für konzeptuelles Lernen?. In: C. Maurer (Hrsg.), Implementation fachdidaktischer Innovation im Spiegel von Forschung und Praxis. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Zürich 2016. (S. 784). Universität Regensburg
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