Wie kann Problemlösen kohärent gefördert werden?
Brandenburger, Martina, Mikelskis-Seifert, Silke & Labudde, Peter
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017
Problemlösen ist eine (fächer-) übergreifende Kompetenz, die im Rahmen des Professionswissens von (angehenden) Physiklehrkräften der fachlichen Facette zuzuordnen ist. Ausgehend von dem übergeordneten Charakter des Problemlösens kann im Sinne einer angemessenen Lehrerausbildung die Entwicklung von Problemlösekompetenz nicht nur in einer Lehrveranstaltung angebahnt werden, sondern muss über verschiedene Lehrveranstaltungen hinweg kohärent aufgegriffen werden.
Um Kohärenz innerhalb der Lehre zu gewährleisten, ist zu untersuchen, welche (übergreifenden) Aspekte der Lehramtsausbildung erfolgreiches Problemlösen begünstigen. Mit Hilfe einer empirischen Untersuchung wurden Eigenschaften „guter“ und „schlechter“ Problemlöser herausgearbeitet, um so eine Grundlage für gezielte und kohärent abgestimmte Lerngelegenheiten innerhalb der Ausbildung zu schaffen.
Basierend auf einem Rasch-modellierten Kompetenzmodell zum Problemlösen wurden durch lineare Regression (übergeordnete) Faktoren untersucht, die erfolgreiches Problemlösen begünstigen (z.B. Fachwissen, mathematisches Wissen, Selbstkonzept).
Referenz:
Brandenburger, Martina, Mikelskis-Seifert, Silke & Labudde, Peter (2018). Wie kann Problemlösen kohärent gefördert werden?. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 182). Universität Regensburg
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