Professionalisierung angehender Chemielehrkräfte für den kompetenten Einsatz von Lernzielkontrollen

Professionalisierung angehender Chemielehrkräfte für den kompetenten Einsatz von Lernzielkontrollen

Nienaber, Ann-Kathrin & Melle, Insa

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

In vielen Schulgesetzen, z. B. im Land NRW (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2005), ist das Recht eines jeden Schülers auf individuelle Förderung verankert. Um dieser Verpflichtung nachzukommen, müssen Lehrkräfte in erster Linie den Lernstand ihrer Schüler diagnostizieren, um eine angemessene individuelle Förderung zu gewährleisten. Eine weitere Herausforderung wird an die Lehrkräfte durch die Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention gestellt, mit der sich Deutschland verpflichtet hat, auf ein inklusives Schulsystem umzustellen (United Nations, 2006). Die Lehrkräfte haben daher nun in einer stark heterogenen Schülergruppe gegenüber die Aufgabe, regelmäßig deren aktuellen Lernstand zu diagnostizieren. Angehende Chemielehrkräfte für den Umgang mit diesen neuen Herausforderungen zu professionalisieren, ist das Ziel dieses Projektes. Dazu wurde ein Seminar entwickelt und evaluiert, in dem die Studierenden an das Formulieren von Lernzielen und das anschließende Diagnostizieren des Lernstandes in inklusiven Lerngruppen herangeführt werden.

Referenz:

Nienaber, Ann-Kathrin & Melle, Insa (2018). Professionalisierung angehender Chemielehrkräfte für den kompetenten Einsatz von Lernzielkontrollen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 256). Universität Regensburg

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