Schülerkuratierte Ausstellung als Tool für Wissenschaftskommunikation
Kampschulte, Lorenz, Eilert, Karsten & Parchmann, Ilka
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017
Ausstellungen, die von Schülerinnen und Schülern selbst konzipiert, gebaut und anschließend an der Schule gezeigt werden sind ein neuer Ansatz um naturwissenschaftliche Themen in die Schule zu bringen. Im neuen Kieler SFB 1261 „Biomagnetic Sensing“ werden die Ausstellungen genutzt um die Forschung an Magnetsensoren sowie deren Einsatz in der Medizin zu zeigen.
In den ersten Fallstudien, die im Rahmen der EU-Projekte IRRESITIBLE und PANaMa durchgeführt wurden, lag der Fokus neben der Verbesserung des Projektablaufs vor allem auf der Motivation, da diese als eine wichtige Voraussetzung für Lernerfolg gilt. In den Studien wurden schülerseitig Fragebögen und Gruppeninterviews eingesetzt, zudem wurden die teilnehmenden Lehrkräfte interviewt.
Die Untersuchungen zeigen, dass die Schülerinnen und Schülern vor allem die Herausforderung eines solchen Projekts, aber auch die Möglichkeit zum eigenständigen Arbeiten als sehr motivierend einstufen. Als größte Motivationshindernisse entpuppen sich eine unklare Projektstruktur sowie in einigen Klassen die hohe Zusatzbelastung durch das Projekt.
Referenz:
Kampschulte, Lorenz, Eilert, Karsten & Parchmann, Ilka (2018). Schülerkuratierte Ausstellung als Tool für Wissenschaftskommunikation. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 640). Universität Regensburg
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