Der Übergang vom Sach- zum naturwissenschaftlichen Fachunterricht
Brüggerhoff, Julia, Rau-Patschke, Sarah & Rumann, Stefan
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017
Der Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I stellt sowohl für die Lernenden als auch die Lehrkräfte (LK) aller Schulformen eine Herausforderung dar. Im Gegensatz zu den Fächern Mathematik und Deutsch liegen für den Sach- und naturwissenschaftlichen Fachunterricht nur wenige, fachspezifische Angebote, z. B. Spiralcurricula, vor. Welche Maßnahmen von den Sach- und Fach-LK genutzt werden, ist bislang unbekannt.
In einer interviewbasierten Inhaltsanalyse konnten aus der Theorie fünf überfachliche Kategorien deduktiv abgeleitet werden, die Gelingensfaktoren der Übergangsgestaltung beschreiben: Unterrichtsgestaltung, Kooperation, Schulleben, curriculares Wissen und Diagnostik. In einem Kategoriensystem werden die Kategorien mit fachspezifischen Gestaltungsmaßnahmen operationalisiert. Das Kategoriensystem wird genutzt, um 20 Interviews mit Grundschul-LK und Gymnasial-LK zur schulform- und fachspezifischen Gestaltung des Übergangs vom Sach- in den Fachunterricht zu analysieren. Zusätzlich wurden personenbezogene Daten wie Ausbildungshintergrund oder Berufserfahrung erfragt.
Referenz:
Brüggerhoff, Julia, Rau-Patschke, Sarah & Rumann, Stefan (2018). Der Übergang vom Sach- zum naturwissenschaftlichen Fachunterricht. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 916). Universität Regensburg
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