Argumentationen in Real- und Simulationsexperimenten – Ergebnisse einer experimentellen Laborstudie

Argumentationen in Real- und Simulationsexperimenten – Ergebnisse einer experimentellen Laborstudie

Ludwig, Tobias & Priemer, Burkhard

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

Die Beurteilung von (Vor-)Wissensständen als lern- und leistungsrelevanter Merkmale sowie die Gestaltung darauf bezogener adaptiver Anschlusshandlungen gehört zu den zentralen Anforderungsbereichen von Fachlehrkräften. Daher soll in diesem Projekt unter Kontrolle des Professionswissens mit einem videobasierten Testinstrument die (beobachtungsbezogene) diagnostische Kompetenz von Physiklehramtsstudierenden bei der Einschätzung von Präkonzepten von SuS erhoben werden.
Zur Absicherung der Auswahl und des Erwartungshorizonts wurden die Videos Experten zur Einschätzung vorgelegt. Die Auswertung des Ratings führte auf grundsätzliche Probleme der Darstellung, Körnung und Klassifizierung von Schülervorstellungen. Eine anschließende Analyse einschlägiger Darstellungen von Schülervorstellungen zur Mechanik zeigte u.a. uneinheitliche Kategorisierungen und eine unterschiedliche Verwendung bspw. der Begriffe Denkrahmen, Kernintuition oder Präkonzept. Der Vortrag berichtet von dieser Analyse und stellt Vorschläge zu möglichen Konsequenzen für das o.g. Projekt und darüber hinaus zur Diskussion.

Referenz:

Ludwig, T. & Priemer, B. (2015). Argumentationen in Real- und Simulationsexperimenten – Ergebnisse einer experimentellen Laborstudie. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 163-165). Kiel: IPN.

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Der gesamte Tagungsband, in dem dieser Beitrag erschienen ist, ist ebenfalls online verfügbar.