(Fach)sprachliche Analyse von Unterricht
Eghtessad, Axel, Hilfert-Rüppell, Dagmar & Höner, Kerstin
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019
Naturwissenschaftlicher Unterricht vollzieht sich auf verschiedenen, miteinander in Bezug stehenden sprachlichen Ebenen. Kommunikation im Unterricht ist dabei abhängig von allgemein- und fachsprachlichen Fähigkeiten von Lehrpersonen und Schüler*innen. In einem Projekt an der TU Braunschweig analysierten Master-Lehramts-Studierende der naturwissenschaftlichen Fächer eigenen Unterricht mit Fokus auf Sprachlichkeit. Hierzu verwendeten sie ein Analyseraster, welches allgemein- und fachsprachliche Aspekte berührt. Sie beschrieben und interpretierten damit eine Videovignette aus einer Phase ihres Unterrichts und entwickelten Handlungsalternativen (Noticing). Eine inhaltsanalytische Auswertung der Studierenden-Analysen (N=28) zeigt, dass sie eigenes (fach)sprachliches Handeln reflektieren sowie zusätzliche Gelegenheiten zum (fach)sprachlichen Handeln für Schüler*innen entwickeln. Im Vortrag wird betrachtet, inwieweit die Studierenden bei der Reflexion eigenen Unterrichts allgemeinsprachliche und fachsprachliche Aspekte berücksichtigen und miteinander in Bezug bringen.
Referenz:
Eghtessad, Axel, Hilfert-Rüppell, Dagmar & Höner, Kerstin (2020). (Fach)sprachliche Analyse von Unterricht. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 282). Universität Duisburg-Essen
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