Schüler_innen schreiben Texte – Physiklehrkräfte beurteilen diese

Schüler_innen schreiben Texte – Physiklehrkräfte beurteilen diese

Feser, Markus Sebastian & Höttecke, Dietmar

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Sprachgebrauch ist neben fachlichen Inhalten eine zentrale Anforderung im Physikunterricht. Hinzu kommt, dass Sprache oft nicht als Lerngegenstand angesehen wird, sondern Lehrkräfte es als selbstverständlich voraussetzen, dass sich Schüler_innen sprachlich versiert ausdrücken können. Wir vermuten, dass sich diese Erwartungshaltung auch auf die Beurteilung von Klassenarbeiten niederschlägt. Darüber, wie Physiklehrkräfte bei der Beurteilung einer Klassenarbeit vorgehen, liegt allerdings bisher keine belastbare empirische Evidenz vor. Wir halten es daher für essentiell diese spezifische Alltagspraktik von Physiklehrkräften zu explorieren. Hierzu haben wir 21 Physiklehrkräfte gebeten kontrastierende Schülerlösungstexte zu einer Klassenarbeitsaufgabe laut denkend zu beurteilen. Anschließend haben wir mit jeder Lehrkraft ein Postinterview geführt. Die Verbaldaten wurden mit inhaltsanalytischen und parameterfreien statistischen Methoden analysiert. In unserem Beitrag informieren wir über unser methodisches Vorgehen und berichten zentrale Ergebnisse der abgeschlossenen Studie.

Referenz:

Feser, Markus Sebastian & Höttecke, Dietmar (2020). Schüler_innen schreiben Texte – Physiklehrkräfte beurteilen diese. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 290). Universität Duisburg-Essen

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