Theoriebezüge in Diagnoseprozessen von Physiklehramtsstudierenden
Münster, Christoph & Aufschnaiter, Claudia von
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019
Im Rahmen von Diagnoseprozessen sollen Lehrkräfte die Kompetenzen und Lernprozesse von Schüler*innen erfassen sowie die Kompetenzanforderungen von Aufgaben analysieren, um daran anschließend Förderangebote abzuleiten. Für eine differenzierte Diagnostik können Theorien und empirische Befunde (Theoriebezüge) als zentrale Orientierungspunkte dienen. So helfen z. B. Learning Progressions (LP), das Verständnis von Schüler*innen differenziert zu deuten, anstatt dichotom zu werten. Im Projekt wird analysiert, wie Physiklehramtsstudierende ihren Diagnoseprozess strukturieren und wie sie Theoriebezüge, insbesondere LP, dabei nutzen. 18 Studierende wurden bei der Auseinandersetzung mit LP und diagnostischen Aufgaben in einem physikdidaktischen Seminar 12 Stunden videografiert. Die Videodaten und schriftlichen Arbeitsprodukte der Studierenden werden kategorienbasiert ausgewertet. Auf dem Poster werden das Setting, das entwickelte Kategoriensystem sowie erste Ergebnisse vorgestellt.
Referenz:
Münster, Christoph & Aufschnaiter, Claudia von (2020). Theoriebezüge in Diagnoseprozessen von Physiklehramtsstudierenden. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 928). Universität Duisburg-Essen
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