Clusteranalytische Ergebnisse: Studierendenprofile im Fach Chemie

Clusteranalytische Ergebnisse: Studierendenprofile im Fach Chemie

Janke, Salome, Habig, Sebastian, Sumfleth, Elke & Walpuski, Maik

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

In der Studieneingangsphase schließen sich MINT-Studierende oft zu Lerngruppen zusammen, um beispielsweise Übungsaufgaben zu bearbeiten (u.a. Metzger & Schulmeister, 2011). Während zu individuellem Lernen in der Studieneingangsphase bereits eine Vielzahl von Studien existiert, sind Lerngruppen bisher kaum erforscht. Durch die Analyse der Genese und des Umgangs mit den essentiellen Herausforderungen des MINT-Studiums –Selbstregulation (u.a. Göller, 2019), Kognition und Akkulturation (u.a. Tinto, 1975) – soll die Frage beantwortet werden, welche Funktionen Lerngruppen erfüllen.

Dazu wurden in einer Vor- und Hauptstudie Einzel- und Gruppeninterviews mit Studierenden der Physik und Mathematik geführt, transkribiert und mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Erste Ergebnisse zeigen u.a. unterschiedliche Typen von Lerngruppen, die sich in ihren Funktionen und Wirkungen bezogen auf den Lernerfolg unterscheiden. Wie diese Erkenntnisse quantifiziert und für die Lehre adaptiert werden können, ist zu diskutieren.

Referenz:

Janke, Salome, Habig, Sebastian, Sumfleth, Elke & Walpuski, Maik (2021). Clusteranalytische Ergebnisse: Studierendenprofile im Fach Chemie. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 85). Universität Duisburg-Essen

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