Längsschnitt Physikdidaktischen Wissens: Ursachen für Veränderungen

Längsschnitt Physikdidaktischen Wissens: Ursachen für Veränderungen

Joswig-Käfer, Ann-Kathrin & Riese, Josef

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

Schule muss tradierte Diagnostikmechanismen modernisieren. Dies gilt besonders für subjektorientierten Unterricht, kann doch eine Verstehende Perspektive (Langner/Jugel 2019) gezielt Entwicklungsräume herausarbeiten und helfen, Isolation (Steffens 2019) auf Beziehungs- und Sachebene zu vermeiden.

Kulturhistorische Ansätze eines ganzheitlichen Menschenbilds (Lanwer 2006) finden zunehmend Einzug in die naw. Didaktik (u.a. Menthe/Hoffmann 2015; Abels 2020). Evaluierbare Konzepte sind hingegen noch rar. Besonders eine ressourcenorientierte Diagnostik stellt ein Desiderat dar.

Auf Basis fachspezifischer Vorarbeiten (Milker 2020) wird das Design einer solchen Diagnostik vorgestellt, die gemeinsam in zwei Inklusionsseminaren (Chemie, pol. Bildung) entwickelt wurde. Herausfordernd war hierbei das Strukturieren der diagnostischen Daten von 52 Kindern, mit denen ein Projekt entlang des Gemeinsamen Gegenstandes (Feuser 1989) geplant wurde. Die Zusammenarbeit von Fachdidaktiken, Sonderpädagogik und Schule erlaubt Perspektiven, wie eine professionskooperative Diagnostik gelingen könnte.

Referenz:

Joswig-Käfer, Ann-Kathrin & Riese, Josef (2021). Längsschnitt Physikdidaktischen Wissens: Ursachen für Veränderungen. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 286). Universität Duisburg-Essen

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