Erfassung von Noticing von Physiklehrkräften – Instrumentenentwicklung

Erfassung von Noticing von Physiklehrkräften – Instrumentenentwicklung

Wöhlke, Anna Carina & Höttecke, Dietmar

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die Wahrnehmung und Interpretation von kritischen Unterrichtssituationen (Noticing) ist eine Voraussetzung für erfolgreiches Lernen. Bisher gibt es nur wenige Befunde über Noticing angehender Physiklehrkräfte. Fachdidaktische Forschung konnte zeigen, dass Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bereitschaften domänenspezifischen Charakter haben. In diesem Projekt gehen wir daher der Frage nach, wie domänenspezifisch Noticing von (angehenden) Physiklehrkräften ist.

Zur Beantwortung dieser Frage wurde ein Instrument entwickelt, das aus Videovignetten und einem Fragebogen besteht. Die Videos basieren auf theoretisch hergeleiteten Drehbüchern. Inhaltliche, curriculare und ökologische Validität konnte mittels Expertenrating erfolgreich abgesichert werden. In einer Pilotstudie dienen die inszenierten, verfilmten Videos als Interviewstimuli. Studierende, Referendar_innen und erfahrene Lehrkräfte (n=24) betrachten die Videos mit dem Arbeitsauftrag, lernrelevante wahrgenommene Situationen zu markieren und interpretieren. In unserem Beitrag berichten wir die Ergebnisse der Pilotierung des Instruments.

Referenz:

Wöhlke, Anna Carina & Höttecke, Dietmar (2018). Erfassung von Noticing von Physiklehrkräften – Instrumentenentwicklung. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 67). Universität Regensburg

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Erkennen von (fachspezifischen) Unterrichtsqualitätsaspekten -Wahrnehmungsschwerpunkte bei der Hospitation von Unterrichtsminiaturen

Erkennen von (fachspezifischen) Unterrichtsqualitätsaspekten -Wahrnehmungsschwerpunkte bei der Hospitation von Unterrichtsminiaturen

Krüger, Marvin, Szogs, Michael & Korneck, Friederike

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Zwischen Kompetenz und Unterrichtshandeln lässt sich die professionelle Wahrnehmung verorten, deren erster und notwendiger Teilprozess die Fähigkeit des Erkennens lernrelevanter Unterrichtssituationen ist. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, inwiefern angehende Physiklehrkräfte im Rahmen von Hospitationen relevante Unterrichtsqualitätsaspekte erkennen, ob es Übereinstimmungen zwischen qualitativ ausgewerteten Daten aus Hospitationsnotizen und standardisiert erhobenen Fragebogendaten gibt und inwiefern das Erkennen mit professioneller Kompetenz und Unterrichtsqualität zusammenhängt. Die Unterrichtsqualität wird durch die drei Basisdimensionen kognitive Aktivierung, konstruktive Unterstützung und Klassenführung strukturiert. Als Wahrnehmungskontext dienen Unterrichtsminiaturen (12 Minuten) einer Microteaching-Lehrveranstaltung, von denen jeder in insgesamt 18 hospitiert. Während des Unterrichts angefertigte Notizen zu erkannten Aspekten sowie anschließend ausgefüllte Fragebögen zur Unterrichtsqualität dienen als Datengrundlage. Ergebnisse einer ersten Auswertung werden vorgestellt.

Referenz:

Krüger, Marvin, Szogs, Michael & Korneck, Friederike (2018). Erkennen von (fachspezifischen) Unterrichtsqualitätsaspekten -Wahrnehmungsschwerpunkte bei der Hospitation von Unterrichtsminiaturen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 71). Universität Regensburg

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Kompetenz und Unterrichtsqualität von Studierenden des Lehramts für Haupt- und Realschulen (HR) und für Gymnasien (Gym)

Kompetenz und Unterrichtsqualität von Studierenden des Lehramts für Haupt- und Realschulen (HR) und für Gymnasien (Gym)

Korneck, Friederike, Krüger, Marvin & Szogs, Michael

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die Prädiktion von Unterrichtsqualität durch professionelle Kompetenz von (angehenden) Physiklehrkräften bedarf aktuell weiterer Untersuchung und Klärung, da bisherige Studien meist auf kleinen und heterogenen Gelegenheitsstichproben basieren.

Die Studie Φactio begegnet diesen Einschränkungen mit einer Standardisierung des Forschungsdesigns durch die Erhebung im Rahmen einer universitären Microteaching-Lehrveranstaltung, deren Teilnehmer sich bezüglich ihrer allgemeinen Voraussetzungen am bedeutendsten im Studiengang (Lehramt für Haupt- und Realschulen, HR; Lehramt für Gymnasien, Gym) unterscheiden. Die Studiengänge werden daher in Bezug auf die untersuchten Fragestellungen getrennt analysiert, um gut beschreibbare Stichproben zu erhalten.

Die Erhebung der Zielvariable Unterrichtsqualität erfolgt durch die Analyse 12-minütiger Unterrichtsminiaturen, sodass die Auswertung gegenüber anderen Studien wesentlich ökonomischer gestaltet und insgesamt eine Stichprobe von 59 Gym- und 66 HR-Studierenden für die vorgestellten Ergebnisse herangezogen werden konnte.

Referenz:

Korneck, Friederike, Krüger, Marvin & Szogs, Michael (2018). Kompetenz und Unterrichtsqualität von Studierenden des Lehramts für Haupt- und Realschulen (HR) und für Gymnasien (Gym). In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 75). Universität Regensburg

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Implementierung von Aspekten Forschenden Lernens in den Chemieunterricht der Sekundarstufe II

Implementierung von Aspekten Forschenden Lernens in den Chemieunterricht der Sekundarstufe II

Hofer, Elisabeth & Lembens, Anja

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die Implementierung von Forschendem Lernen (FL) wird nicht nur vielfach empfohlen, sondern in den österreichischen Lehrplänen für Chemie auch explizit gefordert. Um einen gewinnbringenden Einsatz zu ermöglichen, ist es wichtig, LehrerInnen bei der Implementierung von FL in den eigenen Unterricht zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurden in Zusammenarbeit mit drei Chemie-Lehrerinnen der Sekundarstufe II drei Unterrichtseinheiten geplant, implementiert, reflektiert und weiterentwickelt. Durch entsprechende Versuchsanleitungen und Unterrichtsstrategien sowie eine konkrete Strukturierung der Unterrichtseinheiten wird das Lernen fachlicher Inhalte mit dem Erwerb von Kompetenzen im Bereich des FLs (Fragen stellen, Hypothesen bilden, Erkenntnisse gewinnen und Schlüsse ziehen) verknüpft.

Im Vortrag werden die entwickelten Unterrichtssequenzen sowie die bei dessen Implementierung aufgetretenen Herausforderungen vorgestellt und es wird gezeigt, wie die Erkenntnisse aus dem Projekt in die (Weiter)Entwicklung der Materialien und Unterrichtseinheiten einbezogen wurden.

Referenz:

Hofer, Elisabeth & Lembens, Anja (2018). Implementierung von Aspekten Forschenden Lernens in den Chemieunterricht der Sekundarstufe II. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 79). Universität Regensburg

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Mehrdimensionale Lernwege beim Experimentieren und ihre Bedeutung für das Forschende Lernen

Mehrdimensionale Lernwege beim Experimentieren und ihre Bedeutung für das Forschende Lernen

Paul, Jürgen & Groß, Jorge

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Forschendes Lernen ist ein prominentes Feld fachdidaktischer Forschung. Als eine der zentralen fachgemäßen Denk- und Arbeitsweisen steht dabei häufig das Experimentieren im Fokus, wie auch beim Wettbewerb „Jugend forscht“. Die zentralen Fragen unserer Studie sind, welche Vorstellungsänderungen sich bei den teilnehmenden Jugendlichen im Verlauf des Wettbewerbs ergeben, welche Ursachen dafür identifizierbar sind und inwieweit die abgeleiteten Lernwege beim Experimentieren mit vorhandenen Kompetenzstufenmodellen zur Deckung zu bringen sind.

Der Hintergrund der Arbeit beruht auf einem moderaten Konstruktivismus, dem revidierten Conceptual Change-Ansatz und dem Modell der Didaktischen Rekonstruktion. Für unsere Studie wurden 57 Einzelinterviews qualitativ analysiert sowie bundesweit quantitative Daten mittels Fragebogen im Vor-/Nach-/Retentions-Test-Design erhoben (n > 1000). Die Ergebnisse sollen helfen, fachgemäße Denk- und Arbeitsweisen sowie damit verbundene Vorstellungen sowohl in einem wettbewerblichen als auch in einem schulunterrichtlichen Umfeld gezielter fördern zu können.

Referenz:

Paul, Jürgen & Groß, Jorge (2018). Mehrdimensionale Lernwege beim Experimentieren und ihre Bedeutung für das Forschende Lernen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 83). Universität Regensburg

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Vorwort

Vorwort

Maurer, Christian

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Referenz:

Maurer, Christian (2018). Vorwort. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 1). Universität Regensburg

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Ausbildung für fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht Schwerpunkt: Vorstellungen von der Natur der Naturwissenschaften

Ausbildung für fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht
Schwerpunkt: Vorstellungen von der Natur der Naturwissenschaften

Hoffmann, Clemens & Woest, Volker

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Das QLb-Projekt ProfJL (Professionalisierung von Anfang an im Jenaer Modell der Lehrerbildung) bildet an der Friedrich-Schiller-Universität Jena den Rahmen für die Anpassung der universitären Lehramtsausbildung an die aktuelle Situation des naturwissenschaftlichen Unterrichts in Thüringen. Mit der Einführung der Fächer Mensch-Natur-Technik (Klassenstufe 5/6) und Naturwissenschaften und Technik (Klassenstufe 9/10) ergibt sich für Lehrkräfte der Disziplinen Biologie, Chemie und Physik die Anforderung auch fächerübergreifenden bzw. integrierten Unterricht zu gestalten. Grundlage des Ausbildungsmoduls bilden zentrale Merkmale des fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Unterrichts. Neben ersten, exemplarischen Zugängen zu fachfremden Inhalten stehen vor allem die Kooperation der Lehramtsstudierenden und ihrer unterschiedlichen Fachdisziplinen, sowie deren Vorstellungen von der Natur der Naturwissenschaften im Mittelpunkt. Im Vortrag sollen erste Ergebnisse aus dem Projekt vorgestellt werden.

Referenz:

Hoffmann, Clemens & Woest, Volker (2018). Ausbildung für fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht
Schwerpunkt: Vorstellungen von der Natur der Naturwissenschaften. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 87). Universität Regensburg

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