Auswirkung virtueller physikalischer Experimente auf das Flow-Erleben

Auswirkung virtueller physikalischer Experimente auf das Flow-Erleben

Berger, Markus, Knemeyer, Jens-Peter & Marmé, Nicole

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Bislang schenkte die wissenschaftliche Forschung dem Zusammenhang zwischen virtuellem Experimentieren und dem Flow-Erleben im Physikunterricht der Sekundarstufe I kaum Aufmerksamkeit, obwohl belegt ist, dass das Flow-Erleben ein wesentlicher Faktor des Lernens und bedeutsamer Anreizprädiktor für die Mitarbeit im Physikunterricht ist. Tritt Flow-Erleben auf, so wird auch trotz hoher Beanspruchung das Arbeiten als angenehm erlebt und die eigene Tätigkeit wird als selbstbestimmtes Handeln wahrgenommen.

Der Beitrag nimmt Bezug auf eine aktuelle empirisch-explorative Studie zur Untersuchung der Auswirkungen von virtuell durchgeführten Experimenten auf das Flow-Erleben der Lernenden (407 SchülerInnen, Sek. I) und vergleicht nicht nur die einzelnen Jahrgangsstufen untereinander, sondern zeigt geschlechtsspezifische Unterschiede auf. Die Testung belegt, dass über die ganze Sekundarstufe I hinweg die Mittelwertunterschiede des Flow-Erlebens beim virtuellen physikalischen Experiment schlagend werden und im Vergleich zum Realversuch hochsignifikant höhere Werte aufweisen.

Referenz:

Berger, Markus, Knemeyer, Jens-Peter & Marmé, Nicole (2020). Auswirkung virtueller physikalischer Experimente auf das Flow-Erleben. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 78). Universität Duisburg-Essen

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Individuelles Lernen mit kooperativen Experimentieraufgaben im Chemieunterricht

Individuelles Lernen mit kooperativen
Experimentieraufgaben im Chemieunterricht

Kirstein, Dennis, Habig, Sebastian & Walpuski, Maik

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Der Gestaltung individueller Lernprozesse kommt auch im naturwissenschaftlichen Unterricht große Bedeutung zu. Häufig werden zur Umsetzung offene und kooperative Ansätze gefordert. Inwieweit solche Ansätze auch beim Experimentieren das individuelle Lernen unterstützen können, ist bislang jedoch nur wenig untersucht worden. Ziel des Projekts ist es, den Einfluss individueller Lernvoraussetzungen und der Lernaktivitäten in einer Kleingruppe auf das individuelle Lernen mit kooperativen Experimentieraufgaben zu untersuchen.

In einer ersten Studie wurden dazu geeignetes Lernmaterial und Leistungstests zu drei Themen des Chemieunterrichts entwickelt und mit 38 Kleingruppen der Jahrgangsstufe 9 an unterschiedlichen Schulformen in Nordrhein-Westfalen erprobt. Die Bearbeitung der Experimentieraufgaben von 25 Kleingruppen wurde videographiert. Aus den Videodaten wurde ein themenübergreifendes Kodiermanual zur Analyse aufgabenbezogener Tätigkeiten und Schwierigkeiten entwickelt. Im Vortrag Im Vortrag werden die Ergebnisse der ersten Studie dargestellt und Bezüge zur zweiten Studie aufgezeigt.

Referenz:

Kirstein, Dennis, Habig, Sebastian & Walpuski, Maik (2020). Individuelles Lernen mit kooperativen
Experimentieraufgaben im Chemieunterricht. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 82). Universität Duisburg-Essen

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