Elektronengasmodell und Kontextorientierung – ein binationales Projekt

Elektronengasmodell und Kontextorientierung – ein binationales Projekt

Wilhelm, Thomas, Burde, Jan-Philipp, Spatz, Verena, Haagen-Schützenhöfer, Claudia & Hopf, Martin

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Im Elektronengasmodell wird das elektrische Potenzial als elektrischer Druck eingeführt, mit Luftdruckunterschieden motiviert und als grundlegende Größe verwendet. Entgegen der verwandten Analogie des ebenen Wasserkreislaufes können sich die Schülerinnen und Schüler den Druck der Luft besser vorstellen. Eine Treatment-Kontrollgruppen-Studie zeigte höchst signifikante Leistungsunterschiede im Vergleich zum traditionellen Unterricht. Große Erwartungen werden auch an einen kontextorientierten Unterricht gestellt.

In einem binationalen Design-Based Research-Projekt wollen vier Arbeitsgruppen den Effekt beider Ansätze in der einführenden Elektrizitätslehre untersuchen. Geplant ist ein 2 x 2 –Design (mit/ohne Elektronengasmodell, mit/ohne Kontextorientierung), wobei die gleichen Lehrkräfte hintereinander in drei Jahren unterrichten: traditionell, mit einer Intervention und mit beiden Aspekten. Dabei soll das Schülerverständnis, ihr Interesse und ihr Selbstkonzept erhoben werden sowie das inhaltsspezifische PCK der Lehrkräfte.

Referenz:

Wilhelm, Thomas, Burde, Jan-Philipp, Spatz, Verena, Haagen-Schützenhöfer, Claudia & Hopf, Martin (2018). Elektronengasmodell und Kontextorientierung – ein binationales Projekt. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 788). Universität Regensburg

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