Inklusion und Naturwissenschaften systematisch verknüpfen

Inklusion und Naturwissenschaften systematisch verknüpfen

Stinken-Rösner, Lisa, Abels, Simone, Hundertmark, Sarah, Menthe, Jürgen, Nehring, Andreas & Rott, Lisa

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

Schulische Experimentierumgebungen können naturwissenschaftliche Grundbildung fördern und dadurch zur sozialen Teilhabe beitragen. Für eine Teilhabe aller Schüler*innen am Experimentierprozess müssen insbesondere die Experimentieranleitungen möglichst barrierefrei gestaltet sein. Um bestehende Umgebungen auf ihre Barrierefreiheit hin überprüfen zu können, gibt das Projekt INEXdigital eine Definition des Konstrukts „Barrierefreiheit von Experimentieranleitungen“ mit vier Teilaspekten: Funktionale, sprachliche und visuelle Zugänglichkeit der Anleitung sowie Zugänglichkeit zum Experimentieren. Ein entsprechendes Testinstrument wird vorgestellt, das die von Schüler*innen wahrgenommene Barrierefreiheit von typischerweise eingesetzten Experimentieranleitungen misst. In einer Pilotierung des Tests mit N=327 Schüler*innen der Sekundarstufe I konnte die Dimensionalität des untersuchten Konstrukts bestätigt werden. Darüber hinaus geben die Daten Einblick dazu, welche Barrierefreiheitsaspekte aktuell von Schüler*innen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen verschieden wahrgenommen werden.

Referenz:

Stinken-Rösner, Lisa, Abels, Simone, Hundertmark, Sarah, Menthe, Jürgen, Nehring, Andreas & Rott, Lisa (2021). Inklusion und Naturwissenschaften systematisch verknüpfen. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 169). Universität Duisburg-Essen

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

Physikalische Dynamik der Küste an außerschulischen Lernorten

Physikalische Dynamik der Küste an außerschulischen Lernorten

Bliesmer, Kai, Roskam, Annika & Komorek, Michael

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

Bis vor einigen Jahren haben sich die Fachdidaktiken eher beiläufig mit dem Gedanken der Inklusion auseinandergesetzt. Obwohl in Forschung und Praxis inklusives Lehren und Lernen immer stärker in den Vordergrund rückte, fehlt noch immer ein theoretisches Schema, das inklusives Lehren und Lernen mit entsprechenden fachspezifischen Merkmalen verbindet. Mitglieder des NinU (Netzwerk inklusiver naturwissenschaftlicher Unterricht) haben sich zusammengetan, um die Perspektiven des naturwissenschaftlichen Unterrichts und der inklusiven Pädagogik systematisch in einem Schema zusammenzuführen. Das vorgestellte Schema kann sowohl zur Planung von inklusivem naturwissenschaftlichen Unterricht als auch zur Identifikation von Forschungsdesiderata eingesetzt werden.

Referenz:

Bliesmer, Kai, Roskam, Annika & Komorek, Michael (2021). Physikalische Dynamik der Küste an außerschulischen Lernorten. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 165). Universität Duisburg-Essen

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

Lernprozesse von Schüler:innen bei der Interaktion mit Exponaten im Science Centers

Lernprozesse von Schüler:innen bei der Interaktion mit Exponaten im Science Centers

Striligka, Anastasia, Komorek, Michael & Stavrou, Dimitris

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

In den Ausstellungen außerschulischer Lernorte in Küstenregionen spielen physikalische Phänomene zur Dynamik der Küste (z. B. Strukturbildungen und Strömungen) gegenüber biologischen Themen nur eine untergeordnete Rolle. Deshalb zielt vorliegendes Projekt, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird, auf die Entwicklung von physikorientierten Exponaten zur Dynamik der Küste. Hierzu wurden zwei Forschungs- und Entwicklungslinien verfolgt:

a) Didaktische Rekonstruktion der physikalischen Dynamik an der Küste:

Relevante Phänomene wurden fachlich geklärt und zugehörige Lernendenvorstellungen erforscht, um Leitlinien für didaktische Strukturierungen zu entwickeln.

b) Exponatentwicklungen im Design-Based Research Zyklus:

Prototyptische Exponate wurden designt und im Feld mit Besuchenden der Lernorte empirisch untersucht, um u. a. die Exponate weiterzuentwickeln.

Ergebnisse aus beiderlei Linien werden aktuell eingesetzt, um gemeinsam mit Lernortleitenden und Ausstellungsagenturen neue Ausstellungsbereiche zur physikalischen Dynamik in Küstenregionen zu entwickeln.

Referenz:

Striligka, Anastasia, Komorek, Michael & Stavrou, Dimitris (2021). Lernprozesse von Schüler:innen bei der Interaktion mit Exponaten im Science Centers. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 161). Universität Duisburg-Essen

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

Universitätsbesuche: Ansatzpunkte für Reflexionen zu Nature of Science

Universitätsbesuche: Ansatzpunkte für Reflexionen zu Nature of Science

Bednarek, Andreas & Wodzinski, Rita

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

Science Center als außerschulische Lernorte werden von Schulklassen häufig aufgesucht. Studien zum informellen Lernen im Science Center zeigen, wie dort an Interessen an naturwissenschaftlichen Themen geweckt werden können (Holmes, 2011; Faria et al., 2012; Scharfenberg et al., 2014). Sie zeigen aber nur ansatzweise, wie Schüler:innen durch selbstgesteuerte Interaktionen mit Exponaten fachliches Wissen aufbauen und fachbezogene und überfachliche Kompetenzen entwickeln (Tuckey, 1992). In der Zusammenarbeit mit der Phänomenta Bremerhaven wurden erstens die Ziele der Gestalter der Exponate und Bildungsformate untersucht; es wurden zweitens zentrale Exponate einer fachlich-fachdidaktischen Potentialanalyse unterzogen; drittens wurde mit begleitenden Interviews und Fragebögen die Prozesse der Schüler/innen beim Entschlüsseln und Interpretieren der Exponate untersucht; und schließlich wurden viertens mit Fragebögen und videounterstützten Interviews Lehrkräften zu ihren Erwartungen hinsichtlich der Lernprozesse ihrer Schüler:innen befragt. Präsentiert werden Ergebnisse aus allen vier Untersuchungsbereichen.

Referenz:

Bednarek, Andreas & Wodzinski, Rita (2021). Universitätsbesuche: Ansatzpunkte für Reflexionen zu Nature of Science. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 157). Universität Duisburg-Essen

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

Die Rolle interessanter Inhalte und Kontexte im Physikunterricht

Die Rolle interessanter Inhalte und Kontexte im Physikunterricht

Zöchling, Sarah, Hopf, Martin, Woithe, Julia & Schmeling, Sascha

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

Universitätsbesuche sind eine häufig genutzte Gelegenheit, um Schüler*innen Einblicke in aktuelle Forschung zu gewähren. Hierbei bestehen verschiedene Möglichkeiten, einen solchen Besuch auszugestalten: Schüler*innen können Labore besichtigen, mit Naturwissenschaftler*innen diskutieren, Vorträge besuchen oder Videos ansehen, die „typische“ Tätigkeiten eines Arbeitstags enthalten. Im Projekt „Contemporary Science @ School“ wurden Universitätsbesuche durchgeführt, die diese Bausteine verknüpfen. Unsere bisherigen Untersuchungen haben gezeigt, dass die Schüler*innen dabei auf vielfältige Weise angeregt werden können, über Nature of Science (NoS) zu reflektieren (Bednarek & Wodzinski, 2020). Die von Schüler*innen wahrgenommenen Reflexionsanlässe werden analysiert, um in einem Design-Based-Research-Ansatz (Reinmann, 2005) die Bausteine der Universitätsbesuche weiterzuentwickeln. Dafür werden Interviews, die mit Schüler*innen im Rahmen der Universitätsbesuche durchgeführt wurden, ausgewertet. Ergebnisse dieser Auswertung werden im Vortrag vorgestellt.

Referenz:

Zöchling, Sarah, Hopf, Martin, Woithe, Julia & Schmeling, Sascha (2021). Die Rolle interessanter Inhalte und Kontexte im Physikunterricht. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 153). Universität Duisburg-Essen

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

Untersuchung der Kontextwahl von Lernenden im Chemieunterricht

Untersuchung der Kontextwahl von Lernenden im Chemieunterricht

Vorst, Helena van & Aydogmus, Hatice

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

Das Interesse der Schüler*innen spielt für den Lernerfolg eine ebenso große Rolle wie für die Studien- und Berufswahl. Laut der „Person-Gegenstands-Theorie“ von Krapp (2002) ist das Interesse einer Person gegenstandsspezifisch.

Bisher wurde das Interesse von Schüler*innen im Hinblick auf vier Aspekte untersucht: interessante Inhalte (z.B. Mechanik), Kontexte (z.B. biologisch), Aufgaben (z.B. berechnen) und Lernumgebungen (z.B. Schule). Frühere Studien stimmten überein, dass der Kontext den größten Einfluss auf das Interesse hat. Außerdem wurden Schüler*innen gemäß ihrer Interessen in verschiedene Typen kategorisiert. In der Regel wurden jedoch Inhalte der Modernen Physik nicht miteinbezogen und der Fokus auf die Genderproblematik des Physikunterrichts gelegt.

Im Rahmen dieses PhD Projekts wird untersucht, wie interessiert 9.Klässler*innen an Inhalten der Modernen Physik sind. Dabei sollen Interessenstypen identifiziert und Cluster Variablen jenseits von Geschlecht berücksichtigt werden. In diesem Beitrag werden das Forschungsdesign und erste Ergebnisse einer Pilotstudie vorgestellt.

Referenz:

Vorst, Helena van & Aydogmus, Hatice (2021). Untersuchung der Kontextwahl von Lernenden im Chemieunterricht. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 149). Universität Duisburg-Essen

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

Das Konzept „Elektrizitätslehre mit Potenzial“ aus Sicht der Lehrkräfte

Das Konzept „Elektrizitätslehre mit Potenzial“ aus Sicht der Lehrkräfte

Burde, Jan-Philipp, Schubatzky, Thomas, Haagen-Schützenhöfer, Claudia, Wilhelm, Thomas, Dopatka, Liza, Spatz, Verena, Ivanjek, Lana & Hopf, Martin

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

Kontextbasierter Unterricht ist ein integraler Bestandteil der Curricula im Fach Chemie. Bisherige Studienergebnisse deuten jedoch an, dass unterschiedliche Schülergruppen von unterschiedlichen Kontexten profitieren. Die vorgestellte Untersuchung knüpft an diese Ergebnisse an und untersucht die Kontextwahl von Lernenden mit unterschiedlichen Personenmerkmalen, ihre Wahlmotive und ihre Zufriedenheit nach der Aufgabenbearbeitung. Ziel ist es, Schülertypen bezüglich der Kontextwahl zu identifizieren. Dazu wurde eine Schülerbefragung in der Jahrgangsstufe 9 an Gymnasien durchgeführt. Die Lernenden erhielten Aufgaben zum Thema Säuren und Basen, eingebettet in sechs unterschiedliche Kontexte. Unmittelbar nach der Entscheidung für einen Kontext wurden die Gründe für die Kontextwahl mithilfe eines Fragebogens erhoben. Abschließend erfolgte nach der Bearbeitung der Aufgabenstellung eine Reflexion der Kontextwahl.

Mithilfe einer Clusteranalyse konnten unterschiedliche Schülertypen beschrieben werden, die sich hinsichtlich ihrer Wahlmotive unterscheiden.

Referenz:

Burde, Jan-Philipp, Schubatzky, Thomas, Haagen-Schützenhöfer, Claudia, Wilhelm, Thomas, Dopatka, Liza, Spatz, Verena, Ivanjek, Lana & Hopf, Martin (2021). Das Konzept „Elektrizitätslehre mit Potenzial“ aus Sicht der Lehrkräfte. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 145). Universität Duisburg-Essen

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

Evaluation eines interdisziplinären Seminars zur Erkenntnisgewinnung

Evaluation eines interdisziplinären Seminars zur Erkenntnisgewinnung

Tampe, Jana & Spatz, Verena

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

Die E-Lehre stellt Lehrende und Lernende in der Sek I vor große Herausforderungen. Insbesondere gelingt es Lehrkräften trotz intensiver Bemühungen häufig nicht, ihren Schülerinnen und Schülern ein Verständnis für die Spannung als Differenzgröße zu vermitteln. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des Projektes „Elektrizitätslehre mit Potenzial – Elektrizitätslehre mit Kontexten“, kurz EPo-EKo, das Unterrichtskonzept „Elektrizitätslehre mit Potenzial“ entwickelt. Damit dieses zu einer nachhaltigen Innovation der Unterrichtspraxis beitragen kann, muss es jedoch nicht nur von den Lehrkräften akzeptiert, sondern auch als Verbesserung des Unterrichts wahrgenommen werden. Entsprechend des für DBR-Projekte typischen multiperspektivischen Ansatzes fand deshalb neben einer quantitativen Erhebung des Lernerfolgs auch eine qualitative Befragung der teilnehmenden Lehrkräfte aus Bayern, Hessen, Wien, Niederösterreich und der Steiermark statt. In Hinblick auf eine mögliche Weiterentwicklung des Konzepts sollen deshalb im Vortrag die schulpraktischen Erfahrungen der Lehrkräfte reflektiert werden.

Referenz:

Tampe, Jana & Spatz, Verena (2021). Evaluation eines interdisziplinären Seminars zur Erkenntnisgewinnung. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 141). Universität Duisburg-Essen

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

Nutzung digitaler Materialien zum Elektronengasmodell im Homeschooling

Nutzung digitaler Materialien zum Elektronengasmodell im Homeschooling

Lutz, Wolfgang, Haase, Sebastian, Burde, Jan-Philipp, Wilhelm, Thomas & Trefzger, Thomas

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

Für viele Fragestellungen aus Natur und Alltag, die auch für den Schulunterricht interessant sind, hat es einen Mehrwert, sie aus einer naturwissenschaftsübergreifenden Perspektive zu bearbeiten. Um zukünftige Lehrkräfte auf solch einen interdisziplinär orientierten Unterricht vorzubereiten, werden Lehramtsstudierende der Naturwissenschaften an der TU Darmstadt durch ein neues Modul miteinander vernetzt, in dem sie sich mit der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung und deren Vermittlung auseinandersetzen. Dazu beschäftigen sich die Studierenden in einem theoriegeleiteten Seminar mit fachdidaktischen Konzepten und Unterrichtsideen zur Erkenntnisgewinnung und setzen diese abschließend in einem eigenen Experimentierprojekt um.

Das Modul wurde erstmalig im Sommersemester 2020 angeboten – pandemiebedingt als Online-Veranstaltung. Hierbei wurde in einem Pre-Post-Design eine Evaluation des Kompetenzerwerbs der Studierenden bezüglich ihrer Vorstellungen zur naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung durchgeführt. Im Vortrag werden ausgewählte Aspekte dieser Daten präsentiert.

Referenz:

Lutz, Wolfgang, Haase, Sebastian, Burde, Jan-Philipp, Wilhelm, Thomas & Trefzger, Thomas (2021). Nutzung digitaler Materialien zum Elektronengasmodell im Homeschooling. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 137). Universität Duisburg-Essen

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

Vergleich von Elementarisierungen der Mechanik in der Sekundarstufe I

Vergleich von Elementarisierungen der Mechanik in der Sekundarstufe I

Seiter, Marco, Krabbe, Heiko & Wilhelm, Thomas

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020

Die Corona-Pandemie forderte eine digitale Organisation des Unterrichts, in der insbesondere asynchrone, individuelle Lehrangebote sinnvoll erscheinen. Mit der Bereitstellung von Online-Lernvideos zu einfachen Stromkreisen und anschließenden interaktiven Online-Aufgaben können zuhause eigenständig Konzepte erarbeitet und in kurzen Videokonferenzen intensiviert werden, was dem Grundgedanken des Flipped Classrooms sehr nahe kommt.

In einer Kooperation dreier Universitäten wurde eine digitale Unterrichtskonzeption mit insgesamt 12 Lerneinheiten zum Elektronengasmodell für den Flipped Classroom mit Lernvideos und interaktiven Aufgaben entwickelt, die nun in 15 Schulklassen (N = 320 SuS) und in einer Vorlesung Schulphysik (N = 12 Studierende) im Homeschooling eingesetzt wurden. Dabei wurden u.a. das Nutzungsverhalten sowie die empfundene Verständlichkeit der Materialien eruiert. Die Ergebnisse aus dieser Erhebung werden im Beitrag vorgestellt.

Aufbauend auf diesen Ergebnissen sollen in einer Folgestudie die experimentelle Kompetenz und das konzeptionelle Verständnis der SuS untersucht werden.

Referenz:

Seiter, Marco, Krabbe, Heiko & Wilhelm, Thomas (2021). Vergleich von Elementarisierungen der Mechanik in der Sekundarstufe I. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 133). Universität Duisburg-Essen

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.