Multimediale Lernumgebungen im heterogenen Chemieunterricht – Konzeption und Evaluation

Multimediale Lernumgebungen im heterogenen Chemieunterricht – Konzeption und Evaluation

Baumann, Thomas & Melle, Insa

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 wird jedem Lernenden das Recht auf gleichwertige Teilhabe am Schulleben zugesprochen. Dieses bedeutet aufgrund der Heterogenität der Lernenden neue Herausforderungen für den Unterricht. Das angloamerikanische Rahmenkonzept Universal Design for Learning (UDL) ist ein Ansatz zur Gestaltung von inklusivem Unterricht. Das UDL kann mit neuen Technologien kombiniert werden, so dass multimediale Lernumgebungen entstehen, welche universell zugänglichen Unterricht intendieren. Basierend auf einer Unterrichtseinheit zum Thema „Chemische Reaktion“, die von Michna (2016) nach den Richtlinien des UDL entwickelt worden ist, wurde ein Lernprogramm konzipiert, das die Inhalte und die Gestaltung der Unterrichtseinheit unter Einbezug neuer Technologien modifiziert und erweitert. Der Lernzuwachs und das Nutzungsverhalten der Schüler bei Einsatz der Lernsoftware werden analysiert. Erste Ergebnisse der Studie werden auf dem Poster vorgestellt.

Referenz:

Baumann, Thomas & Melle, Insa (2018). Multimediale Lernumgebungen im heterogenen Chemieunterricht – Konzeption und Evaluation. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 772). Universität Regensburg

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Inter-NESSI – ein Schülerlabor für Lernende mit Migrationshintergrund

Inter-NESSI – ein Schülerlabor für Lernende mit Migrationshintergrund

Kometz, Anja, Tandetzke, Rita & Kometz, Andreas

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Seit 10 Jahren steht das Nürnberg-Erlanger-Schülerinnen- und Schüler-Labor für ein breites Angebot zum experimentellen Arbeiten von Lernenden unterschiedlichen Alters und verschiedenster Schularten. Das NESSI-Lab hat sich in den letzten Jahren besonders dem Thema Inklusion geöffnet. In der aktuellen Erweiterung, dem Inter-NESSI, wird die bisherige Konzeption auf die Integration von jungen Asylbewerbern und Flüchtlingen in das deutsche Schulsystem übertragen. Inter-NESSI, angelehnt an eine internationale Ausrichtung des Schülerlabors, ist auf die Übergangsklassen an Mittelschulen und die Berufsintegrationsklassen an Beruflichen bzw. Berufsschulen in Bayern ausgerichtet und soll den spezifischen Anforderungen und Bedürfnissen von Lernenden mit Migrationshintergrund gerecht werden. Bedingt durch das Alter der Zielgruppe musste das Grundkonzept überarbeitet werden. Ein wesentliches Ziel ist die Verknüpfung von Schriftspracherwerb und naturwissenschaftlicher Grundbildung, unterstützt durch Kurzdialoge innerhalb kleiner Comics und differenzierte Hilfen je nach Leistungsstand der Lernenden.

Referenz:

Kometz, Anja, Tandetzke, Rita & Kometz, Andreas (2018). Inter-NESSI – ein Schülerlabor für Lernende mit Migrationshintergrund. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 768). Universität Regensburg

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Chemische Migrationsküche

Chemische Migrationsküche

Rajendran, Nelson & Kometz, Andreas

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Experimente aus der kulinarischen Chemie fordern bei Lernenden alle Kompetenzbereiche heraus und eignen sich sowohl für den fächerverbindenden Unterricht innerhalb der naturwissenschaftlichen Domäne als auch darüber hinaus. Hier anknüpfend können auch die durch die großen Migrationsbewegungen nach Deutschland neu angekommenen Schülerinnen und Schüler mit kulinarischen Experimenten die traditionellen Gerichte der jeweiligen Heimatküche biochemisch ergründen.

Da Kochen und Essen gemeinschaftsstiftend sind, könnte hier auch der Chemieunterricht einen Beitrag zur Integration der Migranten leisten. Aufbauend auf der Bildung, die jeweils im Heimatland genossen wurde, können die kulinarischen Experimente differenziert eingesetzt werden und so den chemischen Horizont erweitern.

Als Beitrag zur Willkommenskultur wurden von der Arbeitsgruppe für Didaktik der Chemie an der Universität Erlangen-Nürnberg Experimente mit dem Themenschwerpunkt „Küche der Migranten“ im Rahmen des Konzeptes „Kulinarische Chemie“ entwickelt.

Referenz:

Rajendran, Nelson & Kometz, Andreas (2018). Chemische Migrationsküche. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 764). Universität Regensburg

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Weiterentwicklung eines Messinstrumentes zur Motivation

Weiterentwicklung eines Messinstrumentes zur Motivation

Korner, Marianne, Schmidt, Florian & Hopf, Martin

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Basierend auf der Self Determination Theory von Deci und Ryan wird ein Messinstrument entwickelt, das hinsichtlich der sprachlichen Gestaltung bereits für Jugendliche ab der Sekundarstufe 1 verwendbar ist und üblichen psychometrischen Standards entspricht. Es hatte sich herausgestellt, dass das siebenteilige Intrinsic Motivation Inventory (IMI) von Deci und Ryan trotz einiger Modifikationen nicht die intendierte stabile Faktorenstruktur repräsentiert. Daher wurde begonnen, ein Messinstrument von Grund auf neu zu entwickeln, das alle Subskalen des IMI abbildet. Die gewählte Vorgangsweise entsprechend der Four Building Blocks nach Wilson bindet die Jugendlichen selbst ins Itemdesign ein, was Probleme der Validität minimiert. Nachdem auf diese Art erfolgreich die Subskalen effort/importance und interest/enjoyment konstruiert werden konnten, konzentrieren sich die aktuellen Entwicklungsschritte auf die Itementwicklung der Subskalen perceived choice, perceived competence, value/usefulness und pressure/tension. Dieses Poster stellt die Ergebnisse der ersten Testungen in Schulklassen vor.

Referenz:

Korner, Marianne, Schmidt, Florian & Hopf, Martin (2018). Weiterentwicklung eines Messinstrumentes zur Motivation. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 760). Universität Regensburg

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Energiekonzepte angehender Chemielehrkräfte

Energiekonzepte angehender Chemielehrkräfte

Pauly, Annabel & Lühken, Arnim

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Energie ist ein Grundbegriff, der für die SchülerInnen eine Basis zum Verständnis naturwissenschaftlicher Inhalte darstellt. Aus einer LehrerInnenbefragung der Energiebildungsstudie (Euler 2013) in Deutschland geht hervor, dass auch bei Lehrkräften der Begriff sowie die zugehörigen Inhalte nicht gefestigt sind. Die Grundlagen des Energiekonzeptes bei Lehrenden müssen im Lehramtsstudium gelegt werden. Inwieweit sind die Inhalte, die in den naturwissenschaftlichen Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss im Basiskonzept Energie ausformuliert werden, in Schulbüchern der Sek. I und II expliziert? Inwiefern lässt sich das daraus folgende Konstrukt des naturwissenschaftlichen Energiekonzeptes in Testaufgaben umformulieren? Die Grundlage zur Erhebung des Konstruktes stellt eine qualitative Inhaltsanalyse von Lehrbüchern der Sek. I und II (Gym, RS, HS) dar. Daraus wird mittels vorhandener und neu konzipierter Items ein Diagnoseinstrument erstellt, das das schulrelevante Fachwissen von Lehramtsstudierenden zur Thematik Energie darstellt.

Referenz:

Pauly, Annabel & Lühken, Arnim (2018). Energiekonzepte angehender Chemielehrkräfte. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 756). Universität Regensburg

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Sequenzierung experimenteller Phasen bei Chemiereferendarinnen und -referendaren

Sequenzierung experimenteller Phasen bei Chemiereferendarinnen und -referendaren

Krake, Henning & Walpuski, Maik

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Experimentelle Phasen sind ein Charakteristikum naturwissenschaftlichen Unterrichts, deren qualitätsvolle, lernwirksame Ausgestaltung aber nur bedingt vorgenommen wird (u. a. Tesch & Duit, 2004). Schulz (2011) konnte allgemeine Qualitätsmerkmale von Unterricht für den Chemieunterricht und hier im Speziellen für experimentelle Phasen operationalisieren.

Ziel des Transferprojektes ist es, diese Erkenntnisse in die zweite Phase der Lehrerausbildung zu übertragen und im Ausbildungscurriculum der Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung zu implementieren. Dies wird durch eine Fachleiterfortbildung geschehen. In eine Studie im Kontrollgruppendesign mit zwei Messzeitpunkten wird deren Erfolg an der Umsetzung der Fortbildungsinhalte im Unterricht der Referendarinnen und Referendare durch die Analyse videografierter Unterrichtsstunden gemessen. Zusätzlich wird über einen PCK-Test eine Veränderung des Professionswissens in Bezug auf Sequenzierung von Chemieunterricht überprüft.

Referenz:

Krake, Henning & Walpuski, Maik (2018). Sequenzierung experimenteller Phasen bei Chemiereferendarinnen und -referendaren. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 752). Universität Regensburg

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Konzeption und Evaluation des kompetenzorientierten Schülerlabors ELKE zum Thema „Ein Tag mit Chemie – Schülerreporter im Labor“

Konzeption und Evaluation des kompetenzorientierten Schülerlabors ELKE zum Thema „Ein Tag mit Chemie – Schülerreporter im Labor“

Groß, Katharina & Schumacher, Andrea

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Im Zuge der Ergebnisse von PISA und TIMSS wurden viele Schülerlabore gegründet; diese sollen als non-formelle, außerschulische Lernorte eine lernwirksame Ergänzung zum formellen Lernen in der Schule darstellen. Das Projekt ELKE (Experimentieren, Lernen, Kompetenzen Erwerben) stellt einen außerschulischen Lernort dar, in dem durch curricular anbindungsfähige Inhalte und kompetenzorientierte Gestaltung eine lernwirksame Vernetzung des Schülerlabors mit dem Chemieunterricht erreicht werden soll. Darüber hinaus knüpft das Projekt ELKE im Sinne eines Lehr-Lern-Labors an die universitäre Lehrerbildung an. Das Poster stellt die grundsätzliche Konzeption sowie die inhaltliche Ausgestaltung des Projekts ELKE dar und zeigt erste Ergebnisse in Bezug auf die (Lern-)Wirksamkeit von ELKE als Schülerlabor, die sowohl aus halbstrukturierten Schülerfragebögen (N=176) als auch aus Lehrerinterviews (N=5) gewonnen wurden. Die Ergebnisse werden mit den Befunden aus der Untersuchung von ELKE als Lehr-Lern-Labor (N=8) verknüpft.

Referenz:

Groß, Katharina & Schumacher, Andrea (2018). Konzeption und Evaluation des kompetenzorientierten Schülerlabors ELKE zum Thema „Ein Tag mit Chemie – Schülerreporter im Labor“. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 748). Universität Regensburg

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Critical Thinking im universitären Laborpraktikum

Critical Thinking im universitären Laborpraktikum

Koenen, Jenna, Danial, Lilian & Tiemann, Rüdiger

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Laborpraktika stellen zentrale Ausbildungselemente des Studiums im Bereich der Chemie dar. Sie orientieren sich jedoch wenig an der geforderten problemorientierten Ausbildung im Bereich des Studiums. Häufig fokussieren sie auf rezeptartiges Abarbeiten von Versuchsvorschriften. Im Rahmen dieser Studie wird daher untersucht, ob Prompts, die der Anregung der vertieften Verknüpfung von Fachinhalten und der Versuchsdurchführung dienen, zur Förderung des Critical Thinkings von Studierenden als Vorbereitung auf eigenständiges Experimentieren im Sinne einer naturwissenschaftlichen Arbeitsweise beitragen. Dazu wurde ein zweiphasiges Mixed-Method-Design implementiert. Beide Phasen wurden mithilfe von Audio- und Videoaufzeichnungen sowie Fragebogenerhebungen dokumentiert. In der ersten Phase fand das Praktikum in unveränderter Form statt. In der zweiten Phase wurde das Skript um Prompts ergänzt. Im Fokus der Auswertung steht neben dem Critical Thinking auch die Oberflächenstruktur eines Praktikumstages, sowie das Antestat als zentrales Element des Praktikums.

Referenz:

Koenen, Jenna, Danial, Lilian & Tiemann, Rüdiger (2018). Critical Thinking im universitären Laborpraktikum. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 744). Universität Regensburg

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Strategien und Probleme im Umgang mit Übungsaufgaben – Pilotergebnisse einer Interviewstudie im ersten Semester Physik –

Strategien und Probleme im Umgang mit Übungsaufgaben – Pilotergebnisse einer Interviewstudie im ersten Semester Physik –

Woitkowski, David & Reinhold, Peter

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die Studieneingangsphase Physik ist nicht selten von Problemen im Umgang mit fachlichen Anforderungen geprägt, die als wichtiger Grund für die hohen Abbruch- und Wechselquoten gelten können. Eine Reihe von Studien versucht, diese Problemlage in ihren Bedingungsfaktoren und Entwicklungsverläufen besser zu verstehen um mittelfristig Verbesserungen entwickeln zu können.

Im vorliegenden Projekt liegt der Fokus dabei auf einer der zeitlich umfangreichsten fachlichen Anforderung im Fach- und Lehramtsstudium: Den wöchtenlich zu bearbeitenden Übungszetteln. Im Rahmen einer Interviewstudie wurden 8 Personen vier mal im Verlauf des ersten Semesters zu diesen Anforderungen, ihren Strategien und Problemen im Umgang damit befragt. Die Interviews wurden in Form einer kategorienbasierten Inhaltsanalyse im Hinblick auf mögliche Prädiktoren für einen erfolgreichen Umgang mit den Übungszetteln ausgewertet.

Im Beitrag werden erste Ergebnisse aus dieser Befragung sowie Zusammenhänge mit objektiven Leistungsdaten und deren Verläufen berichtet.

Referenz:

Woitkowski, David & Reinhold, Peter (2018). Strategien und Probleme im Umgang mit Übungsaufgaben – Pilotergebnisse einer Interviewstudie im ersten Semester Physik –. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 740). Universität Regensburg

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Die naturwissenschaftliche Studieneingangsphase: Eine qualitative Längsschnittstudie am Beispiel des Pharmaziestudiums

Die naturwissenschaftliche Studieneingangsphase: Eine qualitative Längsschnittstudie am Beispiel des Pharmaziestudiums

Rodriguez, Maren & Lühken, Arnim

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Eine reflektierte Studienentscheidung zu treffen, fällt vielen AbiturientInnen schwer (Oechsle et al. 2009) und auch das Studium erfolgreich abzuschließen, ist von vielen Prädiktoren abhängig (Freyer 2013). Gründe für relativ geringe Studienabbruchquoten in den Staatsexamensstudiengängen (z.B. Medizin, Pharmazie und Lehramt) werden u.a. in klaren beruflichen Vorstellungen, einer hohen Studienmotivation und einer star-ken Fachidentifikation gesehen (Heublein 2012). Doch mit welchen Studienvorstellun-gen und -motivationen starten Erstsemesterstudierende tatsächlich in ihr Studium? Welche Erfahrungen sammeln sie in der Studieneingangsphase? Ist die Studienent-scheidung stabil oder ist es zu einer Revision der getroffenen Entscheidung gekom-men? Wie könnten gezielte studienorientierende Maßnahmen aussehen? Durch die starke fachliche Nähe der Pharmazie zur Fachwissenschaft Chemie, ist eine Betrach-tung dieses Studiengangs besonders interessant. Im Rahmen einer qualitativen Längs-schnittstudie werden Studierende von Beginn ihres Studiums bis zum Ende des 3. Se-mesters begleitet und interviewt.

Referenz:

Rodriguez, Maren & Lühken, Arnim (2018). Die naturwissenschaftliche Studieneingangsphase: Eine qualitative Längsschnittstudie am Beispiel des Pharmaziestudiums. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 736). Universität Regensburg

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