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Schülervorstellungen in den Naturwissenschaftsdidaktiken

Schülervorstellungen in den Naturwissenschaftsdidaktiken

Krumphals, Ingrid, Plotz, Thomas & Haagen-Schützenhöfer, Claudia

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Zur Klärung der Verwendung des Begriffs Schülervorstellungen in physikdidaktischer Forschung und Lehre wird aktuell eine Delphi-Studie durchgeführt. Die GDCP Tagung in Wien bietet durch die parallele Jahrestagung mit der Fachdidaktik Biologie (FDdB) eine seltene Gelegenheit, ExpertInnen aus drei Naturwissenschaftsdidaktiken gemeinsam an einem Ort zu haben. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um die Ergebnisse der Delphi-Studie zu Schülervorstellungen im Rahmen eines Workshops mit ExpertInnen aus allen drei Naturwissenschaftsdidaktiken – Biologie, Chemie und Physik – zu diskutieren. Ziel ist es, herauszufinden welche bzw. ob es communityspezifische Ausprägungen gibt und welche gängigen Definitionen in Forschung und Lehre verwendet werden. Zudem sollten die Möglichkeit und Sinnhaftigkeit einer gemeinsamen Definition abgeklärt werden.

Im Workshop werden zunächst die wichtigsten Erkenntnisse aus der Delphi-Studie in der Physikdidaktik vorgestellt und anschließend in Kleingruppen diskutiert und verhandelt. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme am Workshop.

Referenz:

Krumphals, Ingrid, Plotz, Thomas & Haagen-Schützenhöfer, Claudia (2020). Schülervorstellungen in den Naturwissenschaftsdidaktiken. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 66). Universität Duisburg-Essen

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Praktisches naturwissenschaftliches Arbeiten im Spannungsfeld der Disziplinen

Praktisches naturwissenschaftliches Arbeiten
im Spannungsfeld der Disziplinen

Metzger, Susanne, Lembens, Anja & Arnold, Julia

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Für das praktische naturwissenschaftliche Arbeiten werden in den Unterrichtsfächern und Fachdidaktiken Biologie, Chemie, Physik und Sachunterricht zwar oft die gleichen Begriffe (am häufigsten «Experiment» oder «experimentieren») verwendet, das (normative) Begriffsverständnis scheint aber sehr divers. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass Forschungsergebnisse nicht vergleichbar sind oder normative Kompetenzerwartungen («experimentelle Kompetenzen») uneinheitlich interpretiert werden. Um den Fragen nachzugehen, welche Begriffsverständnisse im deutschsprachigen Raum bestehen, ob das vorherrschende Begriffsverständnis spezifisch für verschiedene Gruppen (Disziplinen, Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Unterricht) ist, welche Probleme mit unterschiedlichen Begriffsverständnissen assoziiert werden und wie sich daraus ergebenden Problemen entgegengewirkt werden könnte, wurden Interviews mit VertreterInnen der verschiedenen Gruppen in D, A & CH geführt. Erste qualitative Ergebnisse werden im Workshop vorgestellt, diskutiert und anschliessend für eine quantitative Erhebung geschärft.

Referenz:

Metzger, Susanne, Lembens, Anja & Arnold, Julia (2020). Praktisches naturwissenschaftliches Arbeiten
im Spannungsfeld der Disziplinen. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 60). Universität Duisburg-Essen

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Literaturliste: Zentrale Themen physikdidaktischer Forschung – Aktueller Stand der Arbeiten –

Literaturliste: Zentrale Themen physikdidaktischer Forschung
– Aktueller Stand der Arbeiten –

Woitkowski, David & Vogelsang, Christoph

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Bei der GDCP-Jahrestagung 2017 schlug Horst Schecker vor, eine Art Literaturliste zu erstellen, die zentrale Texte aus der vielfältigen Forschungstradition der Physik- und Chemiedidaktik umfasst und einer jüngeren Generation von Wissenschaftlern kompakt zugänglich macht. Sie soll es angehenden Fachdidaktikern ermöglichen, sich die Entwicklungsgeschichte, zentrale Ansätze und Paradigmen der eigenen Disziplin zumindest überblicksartig anzueignen. Eine derartige Literaturliste könnte begleitend zur Lektüre anregen oder in z.B. Graduiertenkollegs diskutiert werden.

Bis Herbst 2018 wurden erste Vorschläge für eine solche Liste in einem Onlineformat erfragt. Die Ergebnisse wurden bei einem Workshop auf der Jahrestagung in Kiel diskutiert und weiterentwickelt. Seit dem wurden zwei Expertenbefragungen durchgeführt, die zu einer kurzen, auf eine überschaubare Themen- und Quellenanzahl reduzierte Liste führen werden.

Im Workshop wird der aktuelle Stand der Arbeiten an der Liste vorgestellt, es wird konkret an der Liste weitergearbeitet und die nächsten Schritte hin zur Fertigstellung angestoßen.

Referenz:

Woitkowski, David & Vogelsang, Christoph (2020). Literaturliste: Zentrale Themen physikdidaktischer Forschung
– Aktueller Stand der Arbeiten –. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 55). Universität Duisburg-Essen

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Potentiale automatischer Sprachverarbeitung für die Fachdidaktik

Potentiale automatischer Sprachverarbeitung für die Fachdidaktik

Wulff, Peter, Buschhüter, David, Westphal, Andrea & Borowski, Andreas

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Sprache erlaubt Rückschlüsse auf fachliche Modelle und kognitive Prozesse. Daher bieten Sprachdaten, z.B. Texte von Lernenden oder aus Lehrbüchern, wichtige Potentiale, um fachliches Lernen besser zu verstehen und zu gestalten. Durch die zunehmende Computerisierung stellt insbesondere die automatische Sprachverarbeitung einen vielversprechenden Zugang dar. Auch die Naturwissenschaftsdidaktiken könnten von entsprechenden Methoden profitieren. Im Workshop bieten zwei Anwendungsbeispiele der automatisierten Textklassifikation und der thematischen Analyse die Basis für die Diskussion der automatischen Sprachverarbeitung in den naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken. Ziel des Workshops ist es, mit den Teilnehmenden Grenzen, Anwendungsfälle und Potentiale automatischer Sprachverarbeitung für die naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken zu diskutieren. Es sollen Vernetzungsmöglichkeiten unter den Teilnehmenden angebahnt werden, die eine Plattform für den Austausch und die weiterführende Diskussion von Implementationen zur automatisierten Sprachverarbeitung bieten.

Referenz:

Wulff, Peter, Buschhüter, David, Westphal, Andrea & Borowski, Andreas (2020). Potentiale automatischer Sprachverarbeitung für die Fachdidaktik. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 49). Universität Duisburg-Essen

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Laudatio zur Verleihung der GDCP-Ehrenmedaille an Prof. Dr. Ernst Kircher (Würzburg)

Laudatio zur Verleihung der GDCP-Ehrenmedaille an Prof. Dr. Ernst Kircher (Würzburg)

Wodzinski, Rita

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Referenz:

Wodzinski, Rita (2020). Laudatio zur Verleihung der GDCP-Ehrenmedaille an Prof. Dr. Ernst Kircher (Würzburg). In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 46). Universität Duisburg-Essen

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Naturwissenschaftliche Kompetenzen und Inklusion – Inklusion durch Kompetenzorientierung?

Naturwissenschaftliche Kompetenzen und Inklusion – Inklusion durch Kompetenzorientierung?

Abels, Simone

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

In der Gesellschaft von morgen ist naturwissenschaftlicher Unterricht, der allen Schüler*innen unter Wertschätzung ihrer individuellen Voraussetzungen eine naturwissenschaftliche Grundbildung und Partizipation an fachspezifischen Lehr-Lernprozessen ermöglicht und damit in einem weiten Sinne inklusiv ist, wohl nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Wahrscheinlicher bleibt dagegen eine Orientierung an einem engen Inklusionsbegriff, also die Fokussierung auf einzelne Differenzlinien wie Behinderung oder Migration, mit einem Unterricht, der speziell für diese Schüler*innen differenzierte Lernangebote bietet. Die Differenzierung erfolgt dabei u.a. nach Kompetenzstufenmodellen, wobei das Festlegen eines Mindeststandard immer Exklusion bedingen wird. Hier ist auch fachdidaktische Forschung gefragt, um naturwissenschaftliche Grundbildung für alle Menschen tatsächlich in Schulen zu ermöglichen und die Orientierung an einem weiten Inklusionsbegriff wahrscheinlicher zu machen. Kompetenzorientierte Lernaufgaben könnten sich als zentral für die Förderung aller Schüler*innen erweisen, wenn durch eine Aufgabenstellung unterschiedliche Anforderungsniveaus adressiert werden ohne stigmatisierende Zuordnungen. Die Aufgaben erfordern dann eine Balance aus Strukturierung und Offenheit, um Partizipation und Selbstbestimmung zu ermöglichen. Mittlerweile gibt es einige naturwissenschaftsdidaktische Projekte, die versuchen sich einem weiten Verständnis von Inklusion zu nähern, sei es z.B. über adaptive Lehr-Lernformate wie Forschendes Lernen, Unterrichtsgestaltungen nach dem Universal Design for Learning oder Lernstrukturgittern, ggf. unterstützt durch digitale Medien. Diesen Ansätzen gemeinsam ist ihre Orientierung an den Kompetenzbereichen der KMK, jedoch unter der Frage, ob dann noch an einem „Gemeinsamen Gegenstand“ (Feuser) gelernt wird. Mit zunehmendem Fachanspruch und der Zuspitzung fachspezifischer Konzepte in höheren Schulstufen scheint das Exklusionsrisiko für mehr und mehr Schüler*innen zu steigen und die Herausforderung für Lehrkräfte, fachliches Lernen und inklusive Pädagogik zu vereinen, unermesslich zu werden. Für Lehrkräfte könnte ein Ausweg darin bestehen, die Orientierung an prozessbezogenen Kompetenzen zu stärken. Welche Rolle spielt dann im inklusiven Naturwissenschaftsunterricht noch das Fachliche? Im Vortrag wird der Stand der Forschung, Desiderata sowie Dilemmata aufgezeigt und diskutiert, wie fachdidaktische Forschungsprojekte und Netzwerke produktiv unterstützen können, Fachansprüche und Ansprüche der inklusiven Pädagogik zu vereinen.

Referenz:

Abels, Simone (2020). Naturwissenschaftliche Kompetenzen und Inklusion – Inklusion durch Kompetenzorientierung?
. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 20). Universität Duisburg-Essen

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Bildung oder Kompetenzkonstruktion? Über einen scheinbaren Widerspruch und seine Auflösung im Prozess naturwissenschaftlichen Unterrichts.

Bildung oder Kompetenzkonstruktion? Über einen scheinbaren Widerspruch und seine Auflösung im Prozess naturwissenschaftlichen Unterrichts.

Tenorth, Elmar

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Die Naturwissenschaften – Biologie, Chemie und Physik, gelegentlich im Kontext von MINT weiter situiert – leben in einem eigentümlichen Zwiespalt: In der öffentlichen Wahrnehmung als zentrale Dimension neuzeitlicher Wissenschaft hoch geachtet und ohne alle Legitimationsprobleme, haben sie im Gefüge der Schulfächer traditionell zwar ihren festen Platz, aber keine allseits anerkannte didaktische Position oder eine unbefragte, gar stabile curriculare Form, wie nicht zuletzt die Debatte über Bildungsstandards und schulisch zu sichernde Kompetenzen belegt.
Der Vortrag diskutiert historisch und theoretisch vor diesem Hintergrund, aber auch angesichts neuer Konkurrenz in den Debatten über Digitale Bildung, wie sich die Naturwissenschaften in ihrer Eigenart, Einheit und Differenz als Modi des Weltzugangs im Kanon der Schule darstellen und behaupten können, und zwar bildungstheoretisch und nicht allein wegen der politisch-technisch-ökonomischen Unterstützung, die aus der Öffentlichkeit kommt und durch MINT-Programme forciert wird. Die „Sprache der Naturwissenschaften“, das ist die These, gehört zu den Kompetenzen, die in allgemeiner Bildung für alle Lernenden unentbehrlich sind, durch keine andere Sprache zu ersetzen, und auch im Kontext ”Digitaler Bildung” systematisch selbständig und notwendig.

Referenz:

Tenorth, Elmar (2020). Bildung oder Kompetenzkonstruktion? Über einen scheinbaren Widerspruch und seine Auflösung im Prozess naturwissenschaftlichen Unterrichts.. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 5). Universität Duisburg-Essen

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Rumann, Stefan

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Referenz:

Rumann, Stefan (2020). Einführung. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 2). Universität Duisburg-Essen

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Habig, Sebastian

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Referenz:

Habig, Sebastian (2020). Vorwort. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 1). Universität Duisburg-Essen

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