Lernunterstützung im Lehr-Lern-Labor: Die Perspektive der Studierenden
Sorge, Stefan, Priemer, Burkhard, Neumann, Irene & Parchmann, Ilka
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017
Damit Lehrkräfte im Unterricht förderliche Lerngelegenheiten gestalten können, benötigen sie adäquates Professionswissen, motivationale Voraussetzungen und situationsspezifische Fähigkeiten. Um Wissen, Einstellungen und Fähigkeiten gleichermaßen zu fördern, werden Lehr-Lern-Labore (LLL) als ergänzendes Lehrformat vorgeschlagen. Dabei ist unklar, wie Studierende dieses Lehrformat wahrnehmen. Zur Erfassung der empfundenen Lernunterstützung für die Entwicklung zentraler Aspekte professioneller Kompetenz in LLL im Vergleich zu Vorlesungen und Praktika wurden N = 310 Lehramtsstudierende von sechs verschiedenen Universitäten des von der Deutsche Telekom Stiftung geförderten Verbunds „Schülerlabore als Lehr-Lern-Labore“ befragt. Eine explorative Faktorenanalyse deutete auf die zwei zentralen Faktoren „theoretisches Verständnis“ und „Erfahrungen in der Praxis“ hin, bei denen mit Hilfe von hierarchischen Modellen die Einschätzungen der Studierenden verglichen werden. Auf dem Poster werden die zentralen Ergebnisse dieser Analysen berichtet und die Rolle von LLL in der Lehrerbildung diskutiert.
Referenz:
Sorge, Stefan, Priemer, Burkhard, Neumann, Irene & Parchmann, Ilka (2018). Lernunterstützung im Lehr-Lern-Labor: Die Perspektive der Studierenden. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 528). Universität Regensburg
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