Forschendes Lernen im Lehr-Lern-Labor -Entwicklung, Umsetzung und Evaluation
Köster, Hilde, Mehrtens, Tobias, Brämer, Martin & Steger, Jan
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017
Das Lehrformat der “Lehr-Lern-Labore” (LLL) für Lehramtsstudierende des Fachs Sachunterricht an der Freien Universität Berlin zielt auf eine Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die theoretische Rahmung des Formats LLL bildet einerseits das Modell des Professionswissen nach Shulmann (1986) sowie andererseits das Konzept des Inquiry Based Science Learning (IBSL, vgl. Köster & Galow, 2014; Labudde & Börlin, 2013). Im Lehr-Lern-Labor vollzieht sich für die Studierenden das Forschende Lernen auf drei Ebenen: Erstens als eigene ‘Forschung’ an einem physikalischen Phänomen oder einer selbst gewählten Fragestellung im Sinne des IBSL auf dem Level des open inquiry (Köster & Galow, 2014; Banchi & Bell, 2008). Zweitens als Entwicklungsforschung während der Gestaltung und Optimierung eines Lernarrangements für Grundschulkinder. Drittens als Unterrichtsforschung durch die Beobachtung von Kindern während der Erprobung der konzipierten Lernumgebungen in den komplexitätsreduzierten Lehr-Lern-Laborsettings.
Referenz:
Köster, Hilde, Mehrtens, Tobias, Brämer, Martin & Steger, Jan (2018). Forschendes Lernen im Lehr-Lern-Labor -Entwicklung, Umsetzung und Evaluation. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 532). Universität Regensburg
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