Umgang mit Leistungsheterogenität beim Experimentieren im Fach Chemie
Kirstein, Dennis, Habig, Sebastian & Walpuski, Maik
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017
Im kompetenzorientierten Chemieunterricht sind grundlegende Bildungsziele und individuelle Lernvoraussetzungen in Beziehung zueinander zu setzen. Ein produktiver Umgang mit Heterogenität im Chemieunterricht muss dabei auch in den für den Kompetenzerwerb so bedeutsamen Experimentierphasen stattfinden. Eine Möglichkeit Experimentierphasen kompetenzorientiert und adaptiv für Lern- und Leistungsunterschiede zu gestalten stellt der bereits mehrfach erprobte Einsatz von Interaktionsboxen dar (vgl. Rumann, 2004; Walpuski, 2006; Wahser, 2007; Knobloch, 2011).
Mit Hilfe qualitativer und quantitativer Forschungsstrategien soll der Frage nach Möglichkeiten zur Leistungsdifferenzierung beim kompetenzorientierten Experimentieren im Chemieunterricht nachgegangen werden.
Dazu wird zunächst der Einfluss des Vorwissens auf Schwierigkeiten beim Experimentieren mit Interaktionsboxen differenziert untersucht. Ausgehend davon werden Maßnahmen zur Leistungsdifferenzierung entwickelt und diese im Rahmen einer Interventionsstudie im Chemieunterricht der Sekundarstufe I auf ihre Lernwirksamkeit geprüft.
Referenz:
Kirstein, Dennis, Habig, Sebastian & Walpuski, Maik (2018). Umgang mit Leistungsheterogenität beim Experimentieren im Fach Chemie. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 780). Universität Regensburg
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