Die Komplexität „einfacher“ Experimente – Lernen und Verstehen im Chemieunterricht

Die Komplexität „einfacher“ Experimente – Lernen und Verstehen im Chemieunterricht

Toczkowski, Thomas & Ralle, Bernd

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Wichtige Themen des Unterrichtsfaches Chemie stellen häufig Lernhürden für viele Lernende dar. Besonders auffällig sind diese Hürden im Bereich des Stoffmengenbegriffs bzw. bei stöchiometrischen Berechnungen. Häufig werden diese nicht nur durch falsche, sondern oftmals auch durch fehlende oder nicht ausreichend elaborierte Vorstellungen hervorgerufen.
Mit Hilfe von Experten-Lernpfaden wurden die Durchführungen verschiedener Design-Experimente durch Schülerinnen und Schüler der Sek. I analysiert und so das intendierte Experten-Vorgehen mit ihrem individuellen Vorgehen verglichen. Zudem wurden mit Methoden der qualitativen Inhaltsanalyse sowohl das Schüler-Vorgehen als auch die Einflüsse der jeweiligen Interviewer auf die Äußerungen der Befragten analysiert. Hierbei werden die Qualität der Aussagen und deren Anpassung an den Empfänger in besonderem Maße berücksichtigt.
Die Ergebnisse der Analyse sollen dazu dienen, bekannte Schwierigkeiten derart umzugestalten, dass gerade für Lernschwächere häufiger Erfolge möglich sind, ohne aber die Anschlussfähigkeit der Inhalte zu gefährden.

Referenz:

Toczkowski, Thomas & Ralle, Bernd (2016). Die Komplexität „einfacher“ Experimente – Lernen und Verstehen im Chemieunterricht
. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 68). Universität Regensburg

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