Learn to write und Peer-Feedback im Physikpraktikum

Learn to write und Peer-Feedback im Physikpraktikum

Lammertz, Ines & Heinke, Heidrun

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

In einem Forschungsprojekt untersuchen wir, mit welchen Argumentationen Schülerinnen und Schüler eine zuvor aufgestellte Hypothese verwerfen bzw. stützen, wenn experimentelle Daten mit unterschiedlicher Genauigkeit vorliegen. Genauigkeit wird durch die Anzahl an (Nachkomma-)stellen operationalisiert. Dazu wird zusätzlich zu einer Erfassung von bestimmten Argumentationen mit einem geschlossenen Fragebogen (Ludwig & Priemer, 2012, 2013, 2014) ein Begleitinstrument entwickelt, das den Prozess der Be- bzw. Verarbeitung von experimentellen Rohdaten zur Beurteilung der Richtigkeit einer Hypothese erfasst.
Es wurden 60 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse gebeten, in einem strukturierten offenen Antwortformat ihren Datenauswertungsprozess anhand von Messdaten zum Vergleich der Fallzeit beim freien Fall und waagerechtem Wurf schriftlich zu dokumentieren. Zusätzlich wurden Teilgruppen direkt nach der schriftlichen Bearbeitung des Testinstruments interviewt. Der Beitrag stellt das Instrument sowie die Ergebnisse der Entwicklungs- und Validierungsstudie vor.

Referenz:

Lammertz, I. & Heinke, H. (2015). Learn to write und Peer-Feedback im Physikpraktikum. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 271-273). Kiel: IPN.

Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

Der gesamte Tagungsband, in dem dieser Beitrag erschienen ist, ist ebenfalls online verfügbar.