Diagnostizieren und Individualisieren durch Operatoren und Präsentationsformate von Aufgaben
Watzka, Bianca & Girwidz, Raimund
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014
Erkenntnisorientiertes Experimentieren ist in den Bildungsstandards der naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächer als Bildungsziel ausgewiesen. Obwohl der dort formulierte epistemologische Prozess entsprechend Einzug in die Curricula gefunden hat, zeigen Lernende Schwächen bei seiner Umsetzung. Neben bereits bestehenden Anstrengungen in der ersten und zweiten Phase der Lehrerbildung, erscheint es daher notwendig eine entsprechende Unterrichtsentwicklung durch wirksame Lehrerfortbildungsmaßnahmen in der dritten Phase zu unterstützen, um diese Probleme zu beheben. Im vorgestellten Projekt soll die Wirksamkeit eines längerfristig und kokonstruktiv angelegten, schulintern durchgeführten Lehrerbildungsformats überprüft werden. In dieser ‚Schulwerkstatt‘ entwickeln, erproben und reflektieren Lehrkräfte gemeinsam konkrete Unterrichtselemente, in denen Lernende sich den Prozess naturwissenschaftlich-experimenteller Erkenntnisgewinnung erschließen sollen. Das Projekt wird im Kontrollgruppen-Design durch Papier-Bleistift-basierte Maße und videografische Methoden begleitet und evaluiert.
Referenz:
Watzka, B. & Girwidz, R. (2015). Diagnostizieren und Individualisieren durch Operatoren und Präsentationsformate von Aufgaben. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 594-596). Kiel: IPN.
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