Systemkompetenz durch Einsatz analoger vs. digitaler Modelle fördern

Systemkompetenz durch Einsatz analoger vs. digitaler Modelle fördern

Brockmüller, Svenja

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Die Herausforderungen im Kontext des globalen Wandels erfordern eine kompetente Beurteilung des Verhaltens komplexer dynamischer Mensch-Umwelt-Systeme (Systemkompetenz). Die vorgestellte empirische Vergleichsstudie untersucht im experimentellen Prä-Post-Test-Design die Veränderung der Systemkompetenz von SuS (Klassenstufe 10-12) am Themenbeispiel Bodenerosion bei Einsatz von (1) analogen bzw. (2) digitalen Modellen sowie (3) einer Kombination beider Zugänge. Ein auf Grundlage des vierdimensionalen heuristischen Freiburger Systemkompetenzstrukturmodells (Rieß et al. 2015) entwickelter Kompetenztest konnte validiert und die vierdimensionale Struktur des verwendeten Modells faktorenanalytisch fundiert werden.

Die Stichprobe der Hauptstudie (n=203 SuS) wurde varianzanalytisch untersucht: Der kombinierte Einsatz analoger und digitaler Modelle zur Erarbeitung der komplexen Dynamik von Bodenerosion führt, verglichen mit dem alleinigen Einsatz digitaler Modelle, bei gleichem Zeitaufwand zu einer signifikant besseren Förderung der Systemkompetenz von SuS.

Referenz:

Brockmüller, Svenja (2020). Systemkompetenz durch Einsatz analoger vs. digitaler Modelle fördern. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 669). Universität Duisburg-Essen

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