Professionsbezogene Kompetenzentwicklung von Lehrkräften für den naturwissenschaftlichen Sachunterricht

Professionsbezogene Kompetenzentwicklung von Lehrkräften für den naturwissenschaftlichen Sachunterricht

Urban-Woldron, Hildegard

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

In einer multikulturellen Gesellschaft spielen neben vielen verschiedenen Faktoren unterschiedliche Sprachen, die damit einhergehende Sprachstände und die unterschiedlichen Kulturen eine Rolle. Dies bringt Änderungen im Klassenraum mit sich, die im Sinne der Diversität nicht außer Acht gelassen werden können. Um mit einem Schüler zusammen zu arbeiten, reicht es nicht, nur die gleiche Sprache zu sprechen, sondern es ist wichtig, das Verhalten des Anderen zu verstehen. Es ist ein Versuch unternommen worden, intercultural unterstanding in einen sprachsensiblen Unterricht zu integrieren. Der Unterricht wurde nach dem Modell der Partizipativen Aktionsforschung für die Klasse 5/6 konzipiert. Des Weiteren verbindet die Einheit das Lernen von Inhalt und Sprache. Die Studie zeigt, dass es möglich ist, intercultural understanding in den naturwissenschaftlichen Unterricht zu integrieren. Die Schüler waren sehr motiviert und zeigten Sensibilität und Interesse gegenüber anderen Kulturen. Im Vortrag werden die Elemente der Einheit vorgestellt und weitere Ergebnisse präsentiert und diskutiert.

Referenz:

Urban-Woldron, H. (2015). Professionsbezogene Kompetenzentwicklung von Lehrkräften für den naturwissenschaftlichen Sachunterricht . In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 343-345). Kiel: IPN.

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Einfluss des Orientierungspraktikums auf die Selbstwirksamkeit von Sachunterrichtsstudierenden

Einfluss des Orientierungspraktikums auf die Selbstwirksamkeit von Sachunterrichtsstudierenden

Pawelzik, Janina, Todorova, Maria, Leuchter, Miriam & Möller, Kornelia

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

Schulbücher werden für die Naturwissenschaften und die Mathematik als eine der vier wichtigsten Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte genannt. Sie beeinflussen deshalb die Unterrichtskultur der Lehrpersonen in großem Maße. Obwohl vereinzelte Studien zur Schulbuchnutzung von Lehrkräften publiziert wurden, ist das stufenspezifische Nutzungsverhalten sowie die Schulbuchzufriedenheit ein unbeforschtes Gebiet. Um diese Forschungslücke zu schmälern, wurden in der vorliegenden Studie folgende Fragen untersucht: Inwiefern unterscheidet sich die Schulbuchnutzung zwischen Grund- und Sekundarlehrkräften? Inwiefern unterscheidet sich die Schulbuchzufriedenheit zwischen Grund- und Sekundarlehrkräften?
Um diese Fragen zu beantworten wurden Grundschullehrkräfte (N = 166) und Sekundarschullehrkräfte (N = 193) aus der gesamten Deutschschweiz zu ihrem Nutzungsverhalten bezüglich ihres Schulbuches und ihrer Schulbuchzufriedenheit quantitativ befragt. Die Resultate wurden inferenzstatistisch ausgewertet. Im Vortrag werden die wichtigsten Resultate der Studie präsentiert und diskutiert.

Referenz:

Pawelzik, J., Todorova, M., Leuchter, M. & Möller, K. (2015). Einfluss des Orientierungspraktikums auf die Selbstwirksamkeit von Sachunterrichtsstudierenden. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 346-348). Kiel: IPN.

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Ausbildung, Erfahrung und Professionswissen von Sachunterrichtslehrkräften

Ausbildung, Erfahrung und Professionswissen von Sachunterrichtslehrkräften

Schmidt, Maike, Fricke, Katharina & Rumann, Stefan

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

In einer Fallstudie wurden sieben SchülerInnen ein Jahr begleitet und zu unterschiedlichen Zeitpunkten interviewet. In der Analyse der Daten konnten bekannte Konzepte (z.B. Strahlung ist gefährlich) wiedergefunden werden. Methodisch wurde dabei mit der Grounded Theory gearbeitet. Durch den qualitativen Forschungsansatz ist es möglich diese Konzepte detaillierter als bisher zu beschrieben. Zusätzlich wurde ein Konzept identifiziert (Strahlung ist natürlich-künstlich), welches im Kontext Strahlung lernhinderlich sein kann. Im Vortrag werden die Konzepte detailliert präsentiert und mögliche Implikationen für den Unterricht dargestellt.

Referenz:

Schmidt, M., Fricke, K. & Rumann, S. (2015). Ausbildung, Erfahrung und Professionswissen von Sachunterrichtslehrkräften. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 349-351). Kiel: IPN.

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Praxiswirkungen einer Erzieherfortbildung – eine experimentelle Studie

Praxiswirkungen einer Erzieherfortbildung – eine experimentelle Studie

Zimmermann, Monika, Lohse-Bossenz, Hendrik, Janke, Miriam, Müller, Stefen, Kremer, Isabelle & Tietze, Wolfgang

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

Alltagsvorstellungen und Präkonzepte, die Lernende mit in den Chemieunterricht bringen, beeinflussen das Verständnis chemischer Inhalte. Empirische Studien zeigen, dass viele Lehrkräfte wenig über Schülervorstellungen wissen und daher kaum in der Lage sind, deren Ursachen einzuschätzen oder angemessen darauf zu reagieren.
Vorgestellt wird ein hochschuldidaktisch innovatives Seminarkonzept, das Lehramtsstudierende über die Planung und Durchführung eigener Forschungsvorhaben an die Thematik Schülervorstellungen heranführt. Die Studierenden lernen Vorstellungen und deren Ursachen zu erkennen und Umgangsweisen mit diesen Vorstellungen zu entwickeln, die sie anschließend mit Schülergruppen erproben. Der Einsatz von Videografie ermöglicht den Studierenden ihre Arbeit mit den Schülern zu reflektieren und im Hinblick auf eine mögliche Veränderung von Vorstellungen zu analysieren.
Das Seminar wurde im Rahmen eines Design-Based Research-Projektes entwickelt und evaluiert. Der Vortrag wird theoretische Hintergründe, die Konzeption des Seminars und Ergebnisse der Evaluation enthalten.

Referenz:

Zimmermann, M., Lohse-Bossenz, H., Janke, M., Müller, S., Kremer, I. & Tietze, W. (2015). Praxiswirkungen einer Erzieherfortbildung – eine experimentelle Studie. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 352-354). Kiel: IPN.

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Chemie als Leistungskurs unbeliebt – Determinanten der Kurswahl

Chemie als Leistungskurs unbeliebt – Determinanten der Kurswahl

Hülsmann, Carolin & Walpuski, Maik

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

In einem Promotionsprojekt wurde ein neues Instrument zu Selbstwirksamkeitserwartungen (angehender) Physiklehrkräfte bzgl. physikdidaktischer Handlungsfelder entwickelt und mehreren Validierungsstudien unterzogen. Im Vortrag werden die wesentlichen Ergebnisse der letzten, quantitativ ausgerichteten Studie berichtet (N=900). Im Fokus steht u.a. die Frage der Messinvarianz des Instruments. In der Literatur wird immer wieder von einem gewissen Praxisschock nach Praxisphasen berichtet. Ob das Instrument solche Tendenzen abbildet, wird anhand von Mittelwertvergleichen dargestellt und hinsichtlich der Konstruktvalidität interpretiert. Zusätzlich wurden alle entwickelten Skalen einer Raschanalyse unterzogen, sodass ergänzende Informationen zur Skalenvalidität aus dieser Perspektive berichtet werden können.

Referenz:

Hülsmann, C. & Walpuski, M. (2015). Chemie als Leistungskurs unbeliebt – Determinanten der Kurswahl. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 355-357). Kiel: IPN.

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Einflussfaktoren des Chemieunterrichts auf die Berufswahl

Einflussfaktoren des Chemieunterrichts auf die Berufswahl

Bertels, Nina & Bolte, Claus

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

Das Lehr-Lern-Labor-Seminar ist ein verpflichtend in das sechste Semester integrierter Kurs für die Studierenden des Physik Lehramts. Es unterteilt sich in eine Vorbereitungs- und eine Praxisphase. In der Studie wird die Anwendung des physikdidaktischen Wissens (PCK) untersuchen. Dazu wird in einem ersten Schritt geguckt, ob das PCK der Studierende durch das Seminar steigt. Zusätzlich wird untersucht, welches Wissen die Studierenden nutzen, um ihre Stationen zu erstellen und die Durchführung mit Schulklassen zu planen. Um die Anwendung des PCK Wissens zu erfassen, werden zwei verschiedene Methoden genutzt: Die quantitativen Methoden beruhen auf den Fragebögen des Projekts KiL von IPN Kiel (Kröger, 2013) und DIAGNOSER der NSF und der Universität Washington (Thissen-Roa, 2004). Zusätzlich müssen die Studierenden ein Logbuch führen, mit dem wir später das Wissen analysieren wollen, welches die Studierenden nutzen, um ihr Stationen zu entwerfen und die Durchführung zu planen. Im Vortrag werden die Ergebnisse aus dem Wintersemester 2014-15 und dem Sommersemester 2015 vorgestellt.

Referenz:

Bertels, N. & Bolte, C. (2015). Einflussfaktoren des Chemieunterrichts auf die Berufswahl. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 358-360). Kiel: IPN.

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Die Sicht von Chemieauszubildenden auf ihren Chemieunterricht in der Sekundarstufe I

Die Sicht von Chemieauszubildenden auf ihren Chemieunterricht in der Sekundarstufe I

Kotwica, Anna & Pietzner, Verena

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

Deci und Ryan (1993, 2000) postulieren im Rahmen ihrer Selbstbestimmungstheorie drei menschliche Grundbedürfnisse: Autonomieerleben, Kompetenzerleben und soziale Eingebundenheit. Intrinsisch motivierte Verhaltensweisen gehen demnach vor allem auf Kompetenz- und Autonomieerleben zurück. Ein optimales Anforderungsniveau von Aufgaben und das Lehrer-Feedback sollen wiederum Einfluss auf das Kompetenzerleben des Lerners haben. In der vorliegenden Interventionsstudie wird untersucht, ob eine Förderung der drei Grundbedürfnisse im naturwissenschaftlichen Sachunterricht der Grundschule möglich ist, inwieweit das Kompetenzerleben durch die gezielte Einbindung von Feedback-Methoden gefördert werden kann und ob positive Auswirkungen auf Motivation und Leistung aufgezeigt werden können. In Pilotstudien wurden kindgerechte state- und trait-Fragebögen sowie eine Unterrichtseinheit zum Thema Wasser (Klasse 4) entwickelt und erprobt. Im Vortrag werden die theoretische Rahmenkonzeption, die dem Projekt zugrunde liegt, sowie aktuelle Daten aus der Hauptstudie (Intervention) präsentiert.

Referenz:

Kotwica, A. & Pietzner, V. (2015). Die Sicht von Chemieauszubildenden auf ihren Chemieunterricht in der Sekundarstufe I. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 361-363). Kiel: IPN.

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Fachspezifische Lehrerkompetenzen (FALKO) – Teilprojekt Physik

Fachspezifische Lehrerkompetenzen (FALKO) – Teilprojekt Physik

Göhring, Anja & Schödl, Anja

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

Kompetenzen naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung sind ein Kernelement naturwissenschaftlicher Grundbildung. Die Bildungsstandards definieren im Fach Chemie für den mittleren Schulabschluss im Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung acht Standards. Für diesen wurde im Projekt ESNaS (Evaluation der Standards in den Naturwissenschaften der Sekundarstufe 1) eine Unterteilung in die Teilbereiche, naturwissenschaftliche Untersuchungen, naturwissenschaftliche Modellbildung und wissenschaftstheoretische Reflexion, sowie eine weitere Untergliederung in Aspekte, vorgenommen.
Studienziel ist, eine empirische Detailanalyse der Lernerkompetenzen für das Fach Chemie im Hinblick auf den Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung durchzuführen. Dazu werden, in Ergänzung zu ESNaS, die Schülerkompetenzen in allen Kompetenzteilbereichen und Aspekten erhoben und untersucht. Erste Ergebnisse bestätigen die empirische Trennbarkeit der Teilbereiche (NSuS=1043, NItems=160). Die Durchführung der Analysen zur Prüfung der Dimensionalität sowie ausführliche Ergebnisse werden auf der Tagung vorgestellt.

Referenz:

Göhring, A. & Schödl, A. (2015). Fachspezifische Lehrerkompetenzen (FALKO) – Teilprojekt Physik. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 364-366). Kiel: IPN.

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Learn to write und Peer-Feedback im Physikpraktikum

Learn to write und Peer-Feedback im Physikpraktikum

Lammertz, Ines & Heinke, Heidrun

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

In einem Forschungsprojekt untersuchen wir, mit welchen Argumentationen Schülerinnen und Schüler eine zuvor aufgestellte Hypothese verwerfen bzw. stützen, wenn experimentelle Daten mit unterschiedlicher Genauigkeit vorliegen. Genauigkeit wird durch die Anzahl an (Nachkomma-)stellen operationalisiert. Dazu wird zusätzlich zu einer Erfassung von bestimmten Argumentationen mit einem geschlossenen Fragebogen (Ludwig & Priemer, 2012, 2013, 2014) ein Begleitinstrument entwickelt, das den Prozess der Be- bzw. Verarbeitung von experimentellen Rohdaten zur Beurteilung der Richtigkeit einer Hypothese erfasst.
Es wurden 60 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse gebeten, in einem strukturierten offenen Antwortformat ihren Datenauswertungsprozess anhand von Messdaten zum Vergleich der Fallzeit beim freien Fall und waagerechtem Wurf schriftlich zu dokumentieren. Zusätzlich wurden Teilgruppen direkt nach der schriftlichen Bearbeitung des Testinstruments interviewt. Der Beitrag stellt das Instrument sowie die Ergebnisse der Entwicklungs- und Validierungsstudie vor.

Referenz:

Lammertz, I. & Heinke, H. (2015). Learn to write und Peer-Feedback im Physikpraktikum. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 271-273). Kiel: IPN.

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Liebigs Elementaranalyse im Kontext des Erwerbs von Wissen über NoS

Liebigs Elementaranalyse im Kontext des Erwerbs von Wissen über NoS

Kraft, Florian & Gröger, Martin

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014

Das Lösen von Aufgaben im Physikunterricht erfordert oftmals eher mathematische als physikalische Kompetenzen. Der mathematische Kalkül verdrängt häufig das Anwenden physikalischer Prinzipien (Krause, 2013). Interessanterweise finden anderseits (quasi-) naturwissenschaftliche Methoden in Mathematikbüchern zunehmend Anwendung. In der Mathematikdidaktik ist dazu die Hypothese entstanden, dass Schülerinnen und Schüler im anschauungsgebundenen Unterricht eine empirische (quasi-naturwissenschaftliche) Auffassung von Mathematik entwickeln. Diese unterscheidet sich fundamental von der modernen abstrakten Hochschulmathematik (Burscheid & Struve 2009; Witzke 2009).
Im Vortrag sollen Zusammenhänge von Mathematik- und Physikanforderungen in Schulaufgaben mit Hilfe von Schulbuchbeispielen diskutiert werden und daraus Forschungsfragen für die jeweiligen Fachdidaktiken formuliert werden.

Referenz:

Kraft, F. & Gröger, M. (2015). Liebigs Elementaranalyse im Kontext des Erwerbs von Wissen über NoS. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 319-321). Kiel: IPN.

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