Implementierung stufenübergreifender Curricula: Das MINTeinander-Projekt

Implementierung stufenübergreifender Curricula: Das MINTeinander-Projekt

Labudde, Peter & Souvignier, Elmar

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Auf die Ausschreibung des Fortbildungsprojekts MINTeinander meldeten sich 225 Kooperationsverbünde, von denen 24 aus 14 Bundesländern ausgewählt wurden. Jeder Verbund umschließt mindestens je einen Kindergarten, eine Grundschule und eine Schule der Sekundarstufe I. Auf einer zentralen dreitägigen Fortbildungsveranstaltung wurden Ende 2013 aus jedem Verbund drei bis vier Mentoren/innen mit dem Spiralcurriculum vertraut gemacht: Ziele und Inhalte, didaktische Konzepte, inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen. Anfang 2014 führten in einer zweiten, ebenfalls dreitägigen Veranstaltung das Forschungsteam und die Mentoren/innen ihre Kollegen/innen aus den jeweiligen Verbünden in das Curriculum ein. Kurzreferate, fachdidaktische Diskussionen, eigenes Experimentieren und Ideenaustausch für die Implementation prägten die beiden Veranstaltungen mit 90 bzw. 160 Teilnehmenden. MINTeinander soll Entwicklungen auf Unterrichts- und institutioneller Ebene initiieren. Im Vortrag werden das Fortbildungskonzept, die Implementation und erste Evaluationsergebnisse vorgestellt und diskutiert

Referenz:

Labudde, Peter & Souvignier, Elmar (2016). Implementierung stufenübergreifender Curricula: Das MINTeinander-Projekt
. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 252). Universität Regensburg

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Piktoriale Literalität und Problemlösen: Evaluation eines Trainings

Piktoriale Literalität und Problemlösen: Evaluation eines Trainings

Kobbe, Julia, Koenen, Jenna & Rumann, Stefan

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

SchülerInnen werden im naturwissenschaftlichen Unterricht mit einer Vielzahl von Abbildungen konfrontiert. Die im Bild kodierten Informationen müssen adäquat entschlüsselt und verarbeitet werden. Verschiedene Studien zeigen die Komplexität dieser Aufgabe (siehe u. a. Friel, Curcio & Bright, 2001).
Daher bedarf es einer systematischen Unterstützung beim Erlernen der im Umgang mit Abbildungen notwendigen Kompetenzen. Zu diesem Zweck wurde ein Training zur Förderung der piktorialen Literalität entwickelt. Neben der Förderung der piktoralen Literalität werden auch Transfereffekte auf die naturwissenschaftliche Problemlösefähigkeit untersucht. Es handelt sich um eine Interventionsstudie im Prä-Post-Design in der Jahrgangsstufe 9, mit zwei Interventionsgruppen und einer Kontrollgruppe. Beide Interventionsgruppen durchlaufen ein Methodentraining, das sich in Bezug auf den Kontext der Abbildungen (naturwissenschaftlich bzw. alltagsnah) unterscheidet. Die Kontrollgruppe absolviert ein zeitäquivalentes Schülerlabor. Die Ergebnisse der Studie werden im Rahmen des Vortrages vorgestellt.

Referenz:

Kobbe, Julia, Koenen, Jenna & Rumann, Stefan (2016). Piktoriale Literalität und Problemlösen: Evaluation eines Trainings. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 299). Universität Regensburg

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Wie bearbeiten Schülerinnen und Schüler Rohdaten aus Experimenten?

Wie bearbeiten Schülerinnen und Schüler Rohdaten aus Experimenten?

Musold, Wiebke & Priemer, Burkhard

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

In einem Forschungsprojekt untersuchen wir, mit welchen Argumentationen Schülerinnen und Schüler eine zuvor aufgestellte Hypothese verwerfen bzw. stützen, wenn experimentelle Daten mit unterschiedlicher Genauigkeit vorliegen. Genauigkeit wird durch die Anzahl an (Nachkomma-)stellen operationalisiert. Dazu wird zusätzlich zu einer Erfassung von bestimmten Argumentationen mit einem geschlossenen Fragebogen (Ludwig & Priemer, 2012, 2013, 2014) ein Begleitinstrument entwickelt, das den Prozess der Be- bzw. Verarbeitung von experimentellen Rohdaten zur Beurteilung der Richtigkeit einer Hypothese erfasst.
Es wurden 60 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse gebeten, in einem strukturierten offenen Antwortformat ihren Datenauswertungsprozess anhand von Messdaten zum Vergleich der Fallzeit beim freien Fall und waagerechtem Wurf schriftlich zu dokumentieren. Zusätzlich wurden Teilgruppen direkt nach der schriftlichen Bearbeitung des Testinstruments interviewt. Der Beitrag stellt das Instrument sowie die Ergebnisse der Entwicklungs- und Validierungsstudie vor.

Referenz:

Musold, Wiebke & Priemer, Burkhard (2016). Wie bearbeiten Schülerinnen und Schüler Rohdaten aus Experimenten?. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 255). Universität Regensburg

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Physikalische und mathematische Kompetenzen in Schulaufgaben

Physikalische und mathematische Kompetenzen in Schulaufgaben

Krause, Eduard

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Das Lösen von Aufgaben im Physikunterricht erfordert oftmals eher mathematische als physikalische Kompetenzen. Der mathematische Kalkül verdrängt häufig das Anwenden physikalischer Prinzipien (Krause, 2013). Interessanterweise finden anderseits (quasi-) naturwissenschaftliche Methoden in Mathematikbüchern zunehmend Anwendung. In der Mathematikdidaktik ist dazu die Hypothese entstanden, dass Schülerinnen und Schüler im anschauungsgebundenen Unterricht eine empirische (quasi-naturwissenschaftliche) Auffassung von Mathematik entwickeln. Diese unterscheidet sich fundamental von der modernen abstrakten Hochschulmathematik (Burscheid & Struve 2009; Witzke 2009).
Im Vortrag sollen Zusammenhänge von Mathematik- und Physikanforderungen in Schulaufgaben mit Hilfe von Schulbuchbeispielen diskutiert werden und daraus Forschungsfragen für die jeweiligen Fachdidaktiken formuliert werden.

Referenz:

Krause, Eduard (2016). Physikalische und mathematische Kompetenzen in Schulaufgaben . In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 302). Universität Regensburg

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Selbstkonzept von Lernenden beim Abschätzen physikalischer Größen

Selbstkonzept von Lernenden beim Abschätzen physikalischer Größen

Stinken, Lisa

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Studien aus der Physik- und Mathematikdidaktik haben gezeigt, dass sowohl Schüler, wie auch Erwachsene große Defizite beim Abschätzen von physikalischen Größen haben (Crawford, 1952; Corle, 1960, 63; Reys et al., 1982; Hildreth, 1983; Crites, 1992; Joram, 2005). Diese Ergebnisse konnten im Rahmen einer eigens durchgeführten Fragebogenerhebung bestätigt werden. Um ein besseres Verständnis für diese Ergebnisse zu gewinnen wurden Schülerinnen und Schüler in einer ergänzenden Interviewstudie Schätzaufgaben hinsichtlich verschiedener in der Sekundarstufe I relevanten physikalischen Größen (Masse, Länge, Temperatur, Zeit, Fläche, Volumen, Beschleunigung, Geschwindigkeit und Dichte) gestellt. Durch die qualitative Analyse der Interviews können die kognitiven Prozesse der Lernenden beim Schätzen und die von ihnen verwendeten Strategien identifiziert und nachvollzogen werden. Ebenfalls wurde das Vertrauen der Befragten in ihre eigenen Schätzungen untersucht und die Lernenden verschiedenen Typen von Schätzern zugeordnet.

Referenz:

Stinken, Lisa (2016). Selbstkonzept von Lernenden beim Abschätzen physikalischer Größen. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 258). Universität Regensburg

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Modellieren physikalischer Problemstellungen – Zwischen Strukturiertheit und Individualität

Modellieren physikalischer Problemstellungen – Zwischen Strukturiertheit und Individualität

Trump, Stephanie & Borowski, Andreas

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Ein flexibler Umgang mit Mathematik in Physik wird als wesentlich für das Lernen und Verstehen der Wissenschaft Physik angesehen. Die mathematische Modellierung physikalischer Probleme stellt dabei eine zentrale Kompetenz dar, die seitens der Universitäten implizit vorausgesetzt, in der Schule jedoch nur im Mathematikunterricht gefordert wird. Eine Verankerung und spezifische Ausformulierung mathematischer Modellierungskompetenz im Rahmenlehrplan Physik (speziell der Sek. II) findet sich nicht wieder, obwohl die Mathematik und speziell die Mathematisierung als wesentliches Merkmal der Fachwissenschaft sowie des Unterrichtsfachs Physik bezeichnet werden. Der Vortrag stellt ein evaluiertes Modell vor, dass die mathematische Modellierung physikalischer Problemstellungen widerspiegelt. Auf Basis der qualitativen Inhaltsanalyse wurden mit der Think-aloud Methode erhobene Expertenlösungen zu unter-schiedlichen Problemstellungen systematisch ausgewertet. Neben Erkenntnissen zur mathematischen Modellierung werden erste Modellierungskompetenzen für den Physikunterricht der Sek. II vorgestellt.

Referenz:

Trump, Stephanie & Borowski, Andreas (2016). Modellieren physikalischer Problemstellungen – Zwischen Strukturiertheit und Individualität . In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 305). Universität Regensburg

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Empirische Überprüfung eines Modells zur Aufgabenschwierigkeit im Kompetenzbereich “Ordnen, Strukturieren, Modellieren” in der Chemie

Empirische Überprüfung eines Modells zur Aufgabenschwierigkeit im Kompetenzbereich “Ordnen, Strukturieren, Modellieren” in der Chemie

Korsak, Oxana, Bernholt, Sascha & Arx, Matthias von

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Im Fokus des Projekts steht der Kompetenzbereich “Ordnen, Strukturieren, Modellieren” (OSM), welcher für die Naturwissenschaften von grosser Bedeutung ist. Unter Ordnen, Strukturieren, Modellieren wird dabei die Kompetenz verstanden “wahrgenommene Erscheinungen und Situationen mit schon bekannten Vorstellungen und Konzepten in Verbindung zu bringen sowie diese durch individuelle (Re-)Konstruktion weiterzuentwickeln (Konsortium, 2008). Zu diesem Bereich und für das Themengebiet “Stoffe und Stoffveränderungen” werden in einer empirischen Studie zwei verschiedene Tests, bestehend aus klassischen Multiple Choice Aufgaben bzw. Concept Map Aufgaben, eingesetzt und überprüft inwieweit diese den Kompetenzbereich OSM reliabel und valide erfassen können.
Im Vortrag werden die Auswertungsstrategie und die Ergebnisse der Pilotierung vorgestellt. Dabei stützen wir uns in der Auswertung auf die bereits bekannten Analyseverfahren von Stracke (2004) und erweitern diese. Zur inhaltlichen Validierung stützen wir uns auf das Modell hierarchischer Komplexität für den Inhaltsbereich Chemie (Bernholt, 2010).

Referenz:

Korsak, Oxana, Bernholt, Sascha & Arx, Matthias von (2016). Empirische Überprüfung eines Modells zur Aufgabenschwierigkeit im Kompetenzbereich “Ordnen, Strukturieren, Modellieren” in der Chemie. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 261). Universität Regensburg

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Eine explorative Laborstudie: Darstellungswechsel funktionaler Zusammenhänge im Physikunterricht der Sekundarstufe 1

Eine explorative Laborstudie: Darstellungswechsel funktionaler Zusammenhänge im Physikunterricht der Sekundarstufe 1

Geyer, Marie-Annette & Pospiech, Gesche

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Für die mathematische Modellierung physikalischer Phänomene spielen funktionale Zusammenhänge eine bedeutende Rolle. Diese können mit Hilfe verschiedener mathematischer Darstellungen repräsentiert werden. Die Kompetenz, Darstellungswechsel auszuführen, steht mit dem Verständnis des entsprechenden Zusammenhangs in Verbindung (Leuders & Prediger 2005) und sollte daher im Physikunterricht entwickelt werden. Dazu ist es notwendig, die entsprechenden Ausgangsvoraussetzungen und Denkprozesse der Schüler zu kennen.
Ausgehend von physik- und mathematikdidaktischen Forschungsergebnissen wurde ein Modell entwickelt, das Darstellungswechsel funktionaler Zusammenhänge im Physikunterricht differenziert betrachtet. Mit dessen Hilfe wird das Vorgehen von Schülern der Sekundarstufe 1 bei der Bearbeitung von physikalisch-mathematischen Problemaufgaben beschrieben, die verschiedene Darstellungswechsel funktionaler Zusammenhänge erfordern. Außerdem soll eine Kategorisierung ihrer Schwierigkeiten bei der Aufgabenbearbeitung stattfinden.

Referenz:

Geyer, Marie-Annette & Pospiech, Gesche (2016). Eine explorative Laborstudie: Darstellungswechsel funktionaler Zusammenhänge im Physikunterricht der Sekundarstufe 1. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 308). Universität Regensburg

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Aufmerksamkeit von Vorschulkindern beim strukturierten Explorieren

Aufmerksamkeit von Vorschulkindern beim strukturierten Explorieren

Skorsetz, Nina & Welzel-Breuer, Manuela

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Im Kindergarten bereiten die pädagogischen Fachkräfte in vielen Fällen naturwissenschaftliche Lernumgebungen in Form von Angeboten vor. Diese sind mehr oder weniger stark strukturiert. Laut der Empathizing-Systemizing (E-S)-Theory von Baron-Cohen (2009) haben Menschen unterschiedliche Braintypes, die dazu führen, dass Personen sich entweder eher an Strukturen oder an Mitmenschen orientieren. Im Rahmen dieser Studie soll herausgefunden werden, ob diese Braintypes sich auf das Aufmerksamkeitsverhalten in naturwissenschaftlichen Lernumgebungen auswirken. Dazu wurde ein in der Literatur vorliegender Fragebogen ins Deutsche übersetzt, argumentativ validiert und bei 24 Vorschulkindern pilotiert. Diese Kinder nahmen an einer stark strukturierten naturwissenschaftlichen Lernumgebung teil und wurden dabei videographiert. Anschließend wurde das Aufmerksamkeitsverhalten einzelner Kinder ausgewertet. Erste Ergebnisse der Pilotstudie werden im Vortrag vorgestellt.

Referenz:

Skorsetz, Nina & Welzel-Breuer, Manuela (2016). Aufmerksamkeit von Vorschulkindern beim strukturierten Explorieren. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 264). Universität Regensburg

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Fördert instrumentelles Handeln das Physiklernen in der Primarstufe? – Ergebnisse einer Pilotstudie –

Fördert instrumentelles Handeln das Physiklernen in der Primarstufe? – Ergebnisse einer Pilotstudie –

Bullinger, Marcel & Starauschek, Erich

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Eine Vorstudie in der Primarstufe zeigt beim Lernen mit instrumentellen Handlungen und beim Lernen mit Bildern keinen Unterschied im physikalischen Wissenserwerb. Dies ist erwartungskonform, da nach dem Stand der Forschung die kognitiven Prozesse entscheidend für den Wissenserwerb sind. Eine robuste Methode kognitive Prozesse zu initiieren, sind Selbsterklärungen. Auch in der Primarstufe zeigt sich eine lernförderliche Wirkung von Selbsterklärungen beim Lernen mit Bildern. Deren Wirkung an instrumentellen Handlungen ist jedoch noch offen – auch in der Primarstufe. Eine experimentelle Laborstudie mit 2×2-Design soll die Frage beantworten, ob instrumentelle Handlungen und induzierte Selbsterklärungen den physikalischen Wissenserwerb in der Primarstufe unterstützen können. Untersucht werden vier Lernbedingungen: 1) Bilder ohne Selbsterklärung, 2) instrumentelle Handlungen ohne Selbsterklärung, 3) Bilder mit Selbsterklärung, 4) instrumentelle Handlungen mit Selbsterklärung. Die abhängige Variable ist der Wissenszuwachs. Im Vortrag werden Ergebnisse der Pilotstudie vorgestellt.

Referenz:

Bullinger, Marcel & Starauschek, Erich (2016). Fördert instrumentelles Handeln das Physiklernen in der Primarstufe? – Ergebnisse einer Pilotstudie –. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 267). Universität Regensburg

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