Praxisbezug und Professionalisierung im Lehr-Lern-Labor-Seminar (LLLS) – ausgewählte vorläufige Ergebnisse zur professionsbezogenen Wirksamkeit

Praxisbezug und Professionalisierung im Lehr-Lern-Labor-Seminar (LLLS) – ausgewählte vorläufige Ergebnisse zur professionsbezogenen Wirksamkeit

Dohrmann, René & Nordmeier, Volkhard

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die Ausprägung professioneller Handlungskompetenz ist insbesondere in an der Praxis orientierten Lehr-Lehr-Situationen möglich. An der Freien Universität Berlin haben Studierende des Lehramts Physik die Möglichkeit im Lehr-Lern-Labor-Seminar (LLLS) berufsnahe Praxiserfahrungen zu sammeln. Die Begleitforschung fokussiert in erster Linie auf Aspekte der Professionalisierung der Teilnehmer*innen. In einer Mixed Model Studie wurden leitfadengestützte Interviews durchgeführt und inhaltsanalytisch ausgewertet (u.a. Wahlmotive, Kompetenzeinschätzung, Reflektiertheit, SWE). Darüber hinaus wurden eine Fragebogenstudie im Pre-Post-Design (u.a. PCK, SWE, Unterrichtskompetenzen) und eine Fremdeinschätzungserhebung zur Unterrichtsqualität durchgeführt. Entgegen der angenommenen Erwartung eines „Praxisschocks“ aufgrund der Konfrontation mit Unterrichtsrealität scheint der „geschützte Rahmen“ des LLLS sogar zu einer Zunahme der SWE der Teilnehmer*innen zu führen. Positive Ergebnisse konnten auch bezüglich des PCK in Bezug auf die Veranstaltungsinhalte festgestellt werden.

Referenz:

Dohrmann, René & Nordmeier, Volkhard (2018). Praxisbezug und Professionalisierung im Lehr-Lern-Labor-Seminar (LLLS) – ausgewählte vorläufige Ergebnisse zur professionsbezogenen Wirksamkeit. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 524). Universität Regensburg

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Lernunterstützung im Lehr-Lern-Labor: Die Perspektive der Studierenden

Lernunterstützung im Lehr-Lern-Labor: Die Perspektive der Studierenden

Sorge, Stefan, Priemer, Burkhard, Neumann, Irene & Parchmann, Ilka

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Damit Lehrkräfte im Unterricht förderliche Lerngelegenheiten gestalten können, benötigen sie adäquates Professionswissen, motivationale Voraussetzungen und situationsspezifische Fähigkeiten. Um Wissen, Einstellungen und Fähigkeiten gleichermaßen zu fördern, werden Lehr-Lern-Labore (LLL) als ergänzendes Lehrformat vorgeschlagen. Dabei ist unklar, wie Studierende dieses Lehrformat wahrnehmen. Zur Erfassung der empfundenen Lernunterstützung für die Entwicklung zentraler Aspekte professioneller Kompetenz in LLL im Vergleich zu Vorlesungen und Praktika wurden N = 310 Lehramtsstudierende von sechs verschiedenen Universitäten des von der Deutsche Telekom Stiftung geförderten Verbunds „Schülerlabore als Lehr-Lern-Labore“ befragt. Eine explorative Faktorenanalyse deutete auf die zwei zentralen Faktoren „theoretisches Verständnis“ und „Erfahrungen in der Praxis“ hin, bei denen mit Hilfe von hierarchischen Modellen die Einschätzungen der Studierenden verglichen werden. Auf dem Poster werden die zentralen Ergebnisse dieser Analysen berichtet und die Rolle von LLL in der Lehrerbildung diskutiert.

Referenz:

Sorge, Stefan, Priemer, Burkhard, Neumann, Irene & Parchmann, Ilka (2018). Lernunterstützung im Lehr-Lern-Labor: Die Perspektive der Studierenden. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 528). Universität Regensburg

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Forschendes Lernen im Lehr-Lern-Labor -Entwicklung, Umsetzung und Evaluation

Forschendes Lernen im Lehr-Lern-Labor -Entwicklung, Umsetzung und Evaluation

Köster, Hilde, Mehrtens, Tobias, Brämer, Martin & Steger, Jan

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Das Lehrformat der “Lehr-Lern-Labore” (LLL) für Lehramtsstudierende des Fachs Sachunterricht an der Freien Universität Berlin zielt auf eine Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die theoretische Rahmung des Formats LLL bildet einerseits das Modell des Professionswissen nach Shulmann (1986) sowie andererseits das Konzept des Inquiry Based Science Learning (IBSL, vgl. Köster & Galow, 2014; Labudde & Börlin, 2013). Im Lehr-Lern-Labor vollzieht sich für die Studierenden das Forschende Lernen auf drei Ebenen: Erstens als eigene ‘Forschung’ an einem physikalischen Phänomen oder einer selbst gewählten Fragestellung im Sinne des IBSL auf dem Level des open inquiry (Köster & Galow, 2014; Banchi & Bell, 2008). Zweitens als Entwicklungsforschung während der Gestaltung und Optimierung eines Lernarrangements für Grundschulkinder. Drittens als Unterrichtsforschung durch die Beobachtung von Kindern während der Erprobung der konzipierten Lernumgebungen in den komplexitätsreduzierten Lehr-Lern-Laborsettings.

Referenz:

Köster, Hilde, Mehrtens, Tobias, Brämer, Martin & Steger, Jan (2018). Forschendes Lernen im Lehr-Lern-Labor -Entwicklung, Umsetzung und Evaluation. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 532). Universität Regensburg

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Zyklisches Forschendes Lernen im Lehr-Lern-Labor empirisch untersuchen

Zyklisches Forschendes Lernen im Lehr-Lern-Labor empirisch untersuchen

Smoor, Steffen & Komorek, Michael

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Lehr-Lern-Labore wie das Oldenburger Schülerlabor physiXS bieten Studierenden die Möglichkeit, im Umgang mit Schüler-Kleingruppen die Aufgaben des Classroom-Managements zu reduzieren und ihr fachdidaktisches Wissen in Praxissituationen anzuwenden sowie einen forschenden Blick auf Schülerlernprozesse zu entwickeln und zu kultivieren. Im vorgestellten Projekt gestalten die Studierenden Lernumgebungen, die 11-14jährige Schüler*innen dazu anregen sollen, zu experimentieren und die angebotenen Inhalte kognitiv zu reflektieren. Die Studierenden begleiten die Schüler*innen über mehrere Nachmittage und können dadurch ihre Planungen und Angebote an die Möglichkeiten und Bedarfe ihrer Schüler*innen anpassen. Welche Strukturierungsprozesse die Studierenden durchlaufen, wie ihre epistemischen Überzeugungen diese handlungsleitend beeinflussen und inwieweit die Studierenden ihren eigenen Prozess als Forschendes Lernen begreifen, wird mit einem mixed-method-design untersucht und hier vorgestellt.

Referenz:

Smoor, Steffen & Komorek, Michael (2018). Zyklisches Forschendes Lernen im Lehr-Lern-Labor empirisch untersuchen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 536). Universität Regensburg

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Veränderung von Lehr-bezogenen SWE im MINT-Lehramtsstudium

Veränderung von Lehr-bezogenen SWE im MINT-Lehramtsstudium

Weß, Raphael, Priemer, Burkhard, Weusmann, Birgit, Sorge, Stefan & Neumann, Irene

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die Selbstwirksamkeitserwartung (SWE) von Lehrkräften wird als wichtiger Einflussfaktor des Unterrichts und damit als bedeutsame Zieldimension der Lehrkräftebildung gesehen (Tschannen-Moran, Woolfok Hoy & Hoy, 1998). Die vorliegende Studie untersucht daher die Veränderung der lehr-bezogenen SWE im Verlauf der universitären MINT-Lehrkräftebildung in einem Quasilängsschnitt. Dafür wurden in einer Erhebung zu Beginn des Sommersemesters 2016 an sechs Universitäten des von der Deutsche Telekom Stiftung geförderten Entwicklungsverbundes „Schülerlabore als Lehr-Lern-Labore“ mittels Fragebogen insgesamt N = 1206 Studierende eines MINT-Lehramts zu verschiedenen Zeitpunkten des Bachelor- und Master-Studiums zu ihren SWE und weiteren Persönlichkeitsmerkmalen befragt. In unserer Studie steht der Fokus auf die SWE bzgl. der Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Persönlichkeitsmerkmale über den Studienverlauf in unserem Quasilängsschnitt recht stabil sind. Das Poster stellt die Ergebnisse bzgl. aller Konstrukte im Detail dar.

Referenz:

Weß, Raphael, Priemer, Burkhard, Weusmann, Birgit, Sorge, Stefan & Neumann, Irene (2018). Veränderung von Lehr-bezogenen SWE im MINT-Lehramtsstudium. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 540). Universität Regensburg

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Ergebnisse fächerübergreifender Praxisrelevanz und Reflexionskompetenz in Lehr-Lern-Laboren

Ergebnisse fächerübergreifender Praxisrelevanz und Reflexionskompetenz in Lehr-Lern-Laboren

Rehfeldt, Daniel, Klempin, Christiane & Nordmeier, Volkhard

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Lehramtsstudierende sehen oftmals die theoretischen Studieninhalte als zu wenig praxisrelevant für ihre spätere Tätigkeit als Lehre*in an (Makrinus, 2013, S. 13). Dabei steht wahrgenommene Praxisrelevanz in einem starken Zusammenhang mit intrinsischer Motivation (Prenzel, 1996). Die oftmals bei Studierenden beobachtete »Praxisfixierung« (Hascher, 2005) steht hierbei im Widerspruch dazu, dass Studierende die Erkenntnisse fachdidaktischer Theorien wertschätzen, um sie dann auch in ihre didaktischen Überlegungen und Lehrhandlungen zu implementieren.

Vor diesem Hintergrund wurde die wahrgenommene Praxisrelevanz der theoretischen Inhalte in fachdidaktischen Anteilen des Lehramtsstudiums untersucht. Besonderer Fokus liegt hierbei auf den in den Fächern Physik, Geschichte, Englisch und Sachunterricht implementierten Lehr-Lern-Labor-Seminaren (Rehfeldt et al., 2017). Diese weisen einen eindeutig theoretischen Fokus auf, sind aber angereichert mit reflektierter Praxis in einem iterativen Lernsetting.

Im Poster werden Ergebnisse der Studie über zwei Semester vorgestellt (N = 155).

Referenz:

Rehfeldt, Daniel, Klempin, Christiane & Nordmeier, Volkhard (2018). Ergebnisse fächerübergreifender Praxisrelevanz und Reflexionskompetenz in Lehr-Lern-Laboren. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 544). Universität Regensburg

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Digitalisierung und Bildung in der Naturwissenschaftsdidaktik

Digitalisierung und Bildung in der Naturwissenschaftsdidaktik

Meßinger-Koppelt, Jenny, Schanze, Sascha & Groß, Jorge

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die KMK-Forderung an die Ausbildungsstätten, sich den Herausforderungen einer Bildung in der digitalen Welt zu stellen (KMK 2016) unterstreicht die Bedeutung der Forschungsvorhaben zahlreicher Arbeitsgruppen aus der Naturwissenschaftsdidaktik. Nicht zuletzt durch die Schwerpunkttagung „Fachdidaktische Forschung zum Umgang mit digitalen Werkzeugen zur Unterstützung von Lernprozessen im naturwissenschaftlichen Unterricht“, die die GDCP im November 2016 gemeinsam mit der FDdB unter Unterstützung der Joachim Herz Stiftung durchgeführt haben und durch das Kolleg Didaktik:Digital der Joachim Herz Stiftung sind Foren entstanden, die einen intensiven inhaltlichen und methodischen Austausch vornehmen. Das Postersymposium stellt aus diesem Netzwerk theoriebasierte Zugänge und Beispiele guter Praxis zur Digitalisierung und Bildung in der Naturwissenschaftsdidaktik vor. Im Fokus der Diskussion stehen dabei Impulse für die Lehrerbildung.

Referenz:

Meßinger-Koppelt, Jenny, Schanze, Sascha & Groß, Jorge (2018). Digitalisierung und Bildung in der Naturwissenschaftsdidaktik. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 548). Universität Regensburg

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Videotutorials als Lehr-Lernmedium in der Chemiedidaktik

Videotutorials als Lehr-Lernmedium in der Chemiedidaktik

Fleischer, Timo & Nerdel, Claudia

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Referenz:

Fleischer, Timo & Nerdel, Claudia (2018). Videotutorials als Lehr-Lernmedium in der Chemiedidaktik. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 552). Universität Regensburg

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Einflussfaktoren auf die Wahl von Chemie als profilgebendes Fach

Einflussfaktoren auf die Wahl von Chemie als profilgebendes Fach

Höft, Lars & Bernholt, Sascha

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Zentrale Ziele des Chemieunterrichts sind die Vermittlung eines fundierten Verständnisses chemischer Konzepte, die Förderung motivationaler Variablen und das Aufzeigen beruflicher Perspektiven. Hierbei fallen dem Interesse und Selbstkonzept Schlüsselstellungen zu, da sie bspw. über Lernstrategien die Leistungsentwicklung beeinflussen sowie Kurswahlen und zukünftige berufliche Entscheidungen maßgeblich bestimmen. Empirische Befunde deuten allerdings auf Defizite beim Erwerb eines breiten Konzeptverständnisses und ein abnehmendes Interesse am Chemieunterricht hin.

Im Rahmen des Projekts DoLiS wurden u. a. das Konzeptverständnis, das fachbezogene Selbstkonzept sowie das Interesse an naturwissenschaftlichen Aktivitäten in einer kombinierten Quer- und Längsschnittstudie (N = 2868) erfasst und zur Vorhersage der Profilwahl in der Oberstufe genutzt.

Die Auswertung der Querschnittsstudie unterstreicht den Einfluss aller drei Konstrukte auf die Profilwahl. Auf der Tagung werden zudem Befunde der Längsschnittkohorte (Jahrgang 9 bis 11; n = 438) berichtet und Effekte der Profilwahl aufgezeigt.

Referenz:

Höft, Lars & Bernholt, Sascha (2018). Einflussfaktoren auf die Wahl von Chemie als profilgebendes Fach. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 424). Universität Regensburg

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Förderung der Vernetzung von universitärem und schulischem Fachwissen

Förderung der Vernetzung von universitärem und schulischem Fachwissen

Stäcker, Jenny, Ropohl, Mathias, Steffensky, Mirjam & Friedrichs, Gernot

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Lehramtsstudierende haben häufig Schwierigkeiten die Relevanz fachwissenschaftlicher Studieninhalte für ihre spätere Berufstätigkeit zu erkennen. Daraus resultiert eine niedrige Lern- und Leistungsbereitschaft und damit ungünstige Ausgangsbedingungen für das spätere Unterrichten. Daher sollen Lehramtsstudierende schon während des Lernens von fachlichen Studieninhalten unterstützt werden, indem sie modulbegleitend Lernangebote erhalten, die das an der Universität vermittelte und das in der Schule zu unterrichtende Fachwissen in Form des fachlichen Strukturierungswissens vernetzen. Dadurch soll die wahrgenommene Berufsrelevanz der fachlichen Studieninhalte erhöht werden. Ein solches Lernangebot wird im Sommersemester für die physikalische Chemie realisiert und in einem Pre-Post-Testdesign mit Kontrollgruppe (N = 50) hinsichtlich seiner Effekte auf die wahrgenommene Berufsrelevanz und das fachliche Strukturierungswissen evaluiert. In dem Vortrag werden erste Ergebnisse des Gruppenvergleichs präsentiert.

Referenz:

Stäcker, Jenny, Ropohl, Mathias, Steffensky, Mirjam & Friedrichs, Gernot (2018). Förderung der Vernetzung von universitärem und schulischem Fachwissen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 492). Universität Regensburg

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