Teilnahmemotive an und Effekte von Schülerlaborbesuchen

Teilnahmemotive an und Effekte von Schülerlaborbesuchen

Schwarzer, Stefan & Sommer, Katrin

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Referenz:

Schwarzer, Stefan & Sommer, Katrin (2020). Teilnahmemotive an und Effekte von Schülerlaborbesuchen. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 326). Universität Duisburg-Essen

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Teilnahmemotive bei KEMIE®

Teilnahmemotive bei KEMIE®

Schlüter, Bert, Sommer, Katrin & Lewalter, Doris

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Seit Mitte des 20. Jhd. ermöglichen verschiedene Programme, dass Kinder und ihre Eltern gemeinsam einen Einblick in die Welt der Naturwissenschaften erlangen (z.B. O’Connor, 1960, Hermens & McCoy, 1986). Diese Angebote werden sehr gut wahrgenommen, allerdings ist die Frage nach der Motivation für die Teilnahme der Kinder bzw. der Eltern bislang nicht systematisch bearbeitet worden. Untersuchungen aus der Besucherforschung im informellen Sektor verdeutlichen, dass Besucher*innen von bspw. Museen, Kunstgalerien oder Zoologischen Gärten über differenzierte Besuchsmotivationen verfügen (Packer & Ballantyne, 2002; Falk (2006). Das von Phelan et al. (2017) entwickelte 6-dimensionale Instrument zur Erhebung der Besuchermotivation wurde für den Einsatz im Lern-Arrangement KEMIE® adaptiert und drei Jahrgänge (n=227 Kinder und n=236 Eltern) untersucht. Es zeigt sich, dass zum informellen Sektor vergleichbare Besuchsmotivationen vorhanden sind, darüber hinaus aber gruppenspezifische Unterschiede zwischen Eltern und Kindern und weiteren soziodemographischen Hintergrundvariablen deutlich werden.

Referenz:

Schlüter, Bert, Sommer, Katrin & Lewalter, Doris (2020). Teilnahmemotive bei KEMIE®. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 329). Universität Duisburg-Essen

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Das situationale epistemische Interesse von Mädchen und Jungen nach dem Besuch eines Schülerlabors

Das situationale epistemische Interesse von Mädchen und Jungen nach dem Besuch eines Schülerlabors

Schulz, Johannes & Priemer, Burkhard

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

In Deutschland wurde eine Vielzahl von Schülerlaboren eingerichtet, um u. a. das Interesse von jungen Menschen an Naturwissenschaften und Technik zu steigern. Begleitende Untersuchungen zeigen, dass die Schülerlabore situationales Interesse

zumindest kurzfristig wecken. Die vorliegende Studie hat erstmals mit einer Stichprobe von mehr als 10.000 Schülerinnen und Schülern untersucht, ob nach Besuchen eines Schülerlabors Unterschiede im situationalen Interesse zwischen Mädchen und Jungen auftreten. Die Ergebnisse zeigen keine bedeutsamen Unterschiede im situationalen epistemischen Interesse zwischen beiden Gruppen.

Referenz:

Schulz, Johannes & Priemer, Burkhard (2020). Das situationale epistemische Interesse von Mädchen und Jungen nach dem Besuch eines Schülerlabors. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 333). Universität Duisburg-Essen

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Förderung der diagnostischen Kompetenz in der Lehrer*innenbildung

Förderung der diagnostischen Kompetenz in der Lehrer*innenbildung

Milker, Clemens

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Fachdidaktische Diagnostik wird traditionell bei (zukünftigen) Lehrer*innen oft als eindimensionale Form der Leistungsmessung verstanden. Das Projekt Schule inklusiv gestalten avisiert, durch seine interdisziplinäre Zusammensetzung und enge Verzahnung der Sonderpädagogik mit FD die Subjekt- mit der Objektperspektive zu vereinen und wesentliche Gelingensvoraussetzungen inklusiven Unterrichts zu benennen. Hierbei wird einer ressourcenorientierten und rehistorisierenden Ansätzen folgenden Diagnostik eine elementare Rolle zugesprochen.

Im Beitrag wird die Relevanz prozessbegleitender Diagnostik für die Gestaltung individualisierter Lernumgebungen aufbauend auf kulturhistorischer Schule und entwicklungslogischer Didaktik diskutiert. Nach dem Prinzip einer Design-based research wird ein Forschungsseminar inklusive einzelner Entwicklungsergebnisse vorgestellt, welches die diagnostische Kompetenz Studierender fördern soll. Ergebnis der explorativen Arbeit im Seminar partizipativen Charakters ist ein Klassenportfolio, welches qualitatives, diagnostisches Mehrwissen zu allen Lernenden liefert.

Referenz:

Milker, Clemens (2020). Förderung der diagnostischen Kompetenz in der Lehrer*innenbildung . In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 274). Universität Duisburg-Essen

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Geschlechtereffekte im bilingualen Schülerlabor

Geschlechtereffekte im bilingualen Schülerlabor

Hollweck, Sezen & Schwarzer, Stefan

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Obgleich in den letzten Jahrzehnten die Förderung des Interesses an Naturwissenschaften bei Mädchen verstärkt angestrebt wurde, zeichnet sich weiterhin ein Frauenmangel in MINT Berufen ab, vorrangig in höheren akademischen Berufsfeldern. Das akademische Selbstkonzept der Lernenden nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, da Lernleistung, Interesse und Motivation der Selbsteinschätzung der eigenen Person unterliegen. Die Bedeutung von Sprache durch den Einsatz von Englisch als Wissenschaftssprache vermittelt hierbei nicht nur authentische Einblicke in die Welt von Forschenden, sondern bietet SchülerInnen mit einem verbal ausgeprägten Selbstkonzept die Möglichkeit sich durch die Fremdsprache Zugang zum Fach Chemie zu verschaffen. Auch das Schülerlabor kann als authentische Lernumgebung seinen Beitrag zur Förderung leisten, da Studien auf eine positive Lernatmosphäre bei Schülerinnen in kleinen Gruppen verweisen (Blonder 2018).

Im vorliegende Beitrag werden die qualitativen wie quantitativen Erhebungsinstrumente der quasi-experimentellen Studie im zwei-mal-zwei Design zur Diskussion gestellt.

Referenz:

Hollweck, Sezen & Schwarzer, Stefan (2020). Geschlechtereffekte im bilingualen Schülerlabor. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 337). Universität Duisburg-Essen

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Wahrnehmung der Sprache in physikalischen Unterrichtserklärungen

Wahrnehmung der Sprache in physikalischen Unterrichtserklärungen

Heinze, Jana & Rincke, Karsten

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Im naturwissenschaftlichen Unterricht stellt die sprachliche Anpassung einer Erklärung an die Adressatengruppe aufgrund der Diskrepanz zwischen Fach- und Alltagssprache eine Herausforderung dar. Während die Fachsprache durch ihre Kennzeichen konzeptionell eher einen distanzsprachlichen Charakter aufweist, ist die Alltagssprache der SchülerInnen in ihrer Konzeption eher nahsprachlich. In FALKE-Physik wurden nah- und distanzsprachlich konzipierte Erklärungen nach Koch & Oesterreicher (1985) erstellt und mit Hilfe eines Onlinefragebogens TeilnehmerInnen verschiedener Gruppen (SchülerInnen, Lehrkräfte, Studierende, FachdidaktikerInnen) zur Bewertung vorgelegt. Im Fokus stehen dabei die Fragen, inwiefern die Wahrnehmung der Erklärqualität durch die sprachliche Variation in den Gruppen beeinflusst wird und welche Kriterien für diese Einschätzung der Qualität jeweils relevant sind. Zur Klärung der Frage, ob SchülerInnen die sprachliche Variation zwischen den Erklärungen bewusst wahrnehmen und konkret benennen können, wurde zudem eine Interviewstudie durchgeführt.

Referenz:

Heinze, Jana & Rincke, Karsten (2020). Wahrnehmung der Sprache in physikalischen Unterrichtserklärungen. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 278). Universität Duisburg-Essen

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Förderung der authentischen Wahrnehmung von Naturwissenschaften

Förderung der authentischen Wahrnehmung von Naturwissenschaften

Stamer, Insa, Schwarzer, Stefan & Parchmann, Ilka

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Der authentische Einblick in die Welt der Naturwissenschaft spielt in der Fachdidaktik eine bedeutende Rolle. Daher wurden im Rahmen des vorzustellenden Projektes Videos zusammen mit Forschenden des Sonderforschungsbereiches ‚Funktion durch Schalten‘ über deren Arbeit entwickelt. Zur Darstellung ihres möglichst authentischen Arbeitsalltags wurden speziell ausgewählte Nature of Scientific Inquiry (NOSI)-Aspekte in den Videos berücksichtigt. Anschließend wurden die Videos in die Experimentierstationen des Schülerlaborprogramms klick! integriert und deren Wirkung auf Schülerinnen und Schüler untersucht. Im Rahmen des Promotionsvorhabens konnte eine Förderung der authentischen Wahrnehmung durch die Videos festgestellt werden. Diese Ergebnisse werden im Vortrag präsentiert. In einer Folgestudie wird durch Prä-, Post- und Follow-up-Tests untersucht, ob der Lernort Schülerlabor hierfür ausschlaggebend ist oder ob die Videos ebenso gut in der Schule eingesetzt werden können.

Referenz:

Stamer, Insa, Schwarzer, Stefan & Parchmann, Ilka (2020). Förderung der authentischen Wahrnehmung von Naturwissenschaften . In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 341). Universität Duisburg-Essen

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(Fach)sprachliche Analyse von Unterricht

(Fach)sprachliche Analyse von Unterricht

Eghtessad, Axel, Hilfert-Rüppell, Dagmar & Höner, Kerstin

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Naturwissenschaftlicher Unterricht vollzieht sich auf verschiedenen, miteinander in Bezug stehenden sprachlichen Ebenen. Kommunikation im Unterricht ist dabei abhängig von allgemein- und fachsprachlichen Fähigkeiten von Lehrpersonen und Schüler*innen. In einem Projekt an der TU Braunschweig analysierten Master-Lehramts-Studierende der naturwissenschaftlichen Fächer eigenen Unterricht mit Fokus auf Sprachlichkeit. Hierzu verwendeten sie ein Analyseraster, welches allgemein- und fachsprachliche Aspekte berührt. Sie beschrieben und interpretierten damit eine Videovignette aus einer Phase ihres Unterrichts und entwickelten Handlungsalternativen (Noticing). Eine inhaltsanalytische Auswertung der Studierenden-Analysen (N=28) zeigt, dass sie eigenes (fach)sprachliches Handeln reflektieren sowie zusätzliche Gelegenheiten zum (fach)sprachlichen Handeln für Schüler*innen entwickeln. Im Vortrag wird betrachtet, inwieweit die Studierenden bei der Reflexion eigenen Unterrichts allgemeinsprachliche und fachsprachliche Aspekte berücksichtigen und miteinander in Bezug bringen.

Referenz:

Eghtessad, Axel, Hilfert-Rüppell, Dagmar & Höner, Kerstin (2020). (Fach)sprachliche Analyse von Unterricht. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 282). Universität Duisburg-Essen

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Experimentieren im Naturwissenschafts- und Chemieunterricht

Experimentieren im Naturwissenschafts- und Chemieunterricht

Rautenstrauch, Hanne & Busker, Maike

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

In vielen (Bundes)Ländern wurde ein integrierter Nawi-Unterricht eingeführt, welcher die Betrachtung von Alltagskontexten aus den Fachdisziplinen heraus ermöglichen u. die Vermittlung einer scientific literacy begünstigen soll.

In Schleswig-Holstein besteht die Besonderheit, dass in der Sek. I an Gemeinschaftsschulen Nawi-Unterricht, an Gymnasien jedoch Fachunterricht Chemie erteilt wird, wodurch Unterschiede zwischen diesen untersucht werden können.

In einer ersten Erhebung wurden Lernende hinsichtlich ihres Interesses u. ihrer fachinhaltsbezogenen Selbstwirksamkeitserwartungen befragt. Die Ergebnisse zeigen Unterschiede bzgl. des Interesses an experimentellen Tätigkeiten zugunsten des Chemieunterrichts. Als Ursache wird ein geringerer Einsatz von Experimenten im Nawi-Unterricht vermutet. Zur Überprüfung dieser These wurde das Experimentieren in der Folgeerhebung fokussiert u. experimentelle Selbstwirksamkeitserwartungen sowie die Häufigkeit des Einsatzes von Schüler- u. Lehrerexperimenten im Unterricht erfasst. In dem Vortrag werden die Ergebnisse dieser Studie präsentiert.

Referenz:

Rautenstrauch, Hanne & Busker, Maike (2020). Experimentieren im Naturwissenschafts- und Chemieunterricht. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 345). Universität Duisburg-Essen

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Der Einsatz von TBLT zur Förderung fachsprachlicher Kompetenzen im Physikunterricht

Der Einsatz von TBLT zur Förderung fachsprachlicher Kompetenzen im Physikunterricht

Pieber, Corinna, Dür, Wolfgang & Hinger, Barbara

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2019

Diverse Autoren beschreiben den Sprachgebrauch im Physikunterricht als eine Herausforderung für Schülerinnen und Schüler. Zur Bewältigung dieser Herausforderung werden beispielsweise Schulbuchmodifikationen, in anderen Fachbereichen erprobte Mikromethoden oder der Einsatz des Scaffolding-Konzepts im Physikunterricht vorgeschlagen.

Task-Based-Language-Teaching (TBLT), ein bewährter pädagogischer Ansatz aus der Fremdsprachendidaktik, vereint einige Merkmale dieser Bemühungen. Daher ist davon auszugehen, dass TBLT im Physikunterricht einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der fachsprachlichen Kompetenzen der Lernenden hat.

Aufbauend auf den Ergebnissen einer interdisziplinären Task-Based Needs Analysis werden Aufgaben präsentiert, die die Lernenden sowohl sprachlich als auch fachlich im Physikunterricht der Sekundarstufe II auf die Reifeprüfung im Fach Physik und das Verfassen einer Vorwissenschaftlichen Arbeit im naturwissenschaftlichen Bereich vorbereiten sollen.

Referenz:

Pieber, Corinna, Dür, Wolfgang & Hinger, Barbara (2020). Der Einsatz von TBLT zur Förderung fachsprachlicher Kompetenzen im Physikunterricht. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 286). Universität Duisburg-Essen

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