Sprechen Sie Physik? Konditionale Satzmuster und Lernen im Physikunterricht

Sprechen Sie Physik? Konditionale Satzmuster und Lernen im Physikunterricht

Aleksov, Robert, Krabbe, Heiko, Härtig, Hendrik & Fischer, Hans E.

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Konditionale Satzmuster sind ein typisches Sprachmittel in der Physik. Sie stellen u.a. Bedingung-Folge-Relationen dar, die für die Dokumentation experimenteller Ergebnisse und die Vermittlung fachlicher Zusammenhänge wichtig sind. Im sprachsensiblen Unterricht kann die Lehrperson damit sprachliches Handeln und fachliches Lernen verknüpfen.

Im Projekt „Sprachbildung im Physikunterricht“ (gefördert durch die Stiftung Mercator) wurde ein Unterrichtskonzept für die Unterstufe entwickelt, das den Umgang mit konditionalen Satzmustern in eine Unterrichtseinheit zur Elektrizitätslehre integriert. Im Rahmen der empirischen Begleitstudie wird untersucht: 1) inwiefern die sprachlichen Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern (SuS) geschult werden können, 2) welchen Zusammenhang es zwischen sprachlichen und fachlichen Fähigkeiten von SuS gibt und 3) welche differenziellen Effekte auf die sprachlichen und fachlichen Fähigkeiten von SuS festzustellen sind. Im Vortrag werden Ergebnisse einer Pilotierung mit 6 Klassen vorgestellt.

Referenz:

Aleksov, Robert, Krabbe, Heiko, Härtig, Hendrik & Fischer, Hans E. (2018). Sprechen Sie Physik? Konditionale Satzmuster und Lernen im Physikunterricht. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 268). Universität Regensburg

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