Analyse der fachlichen Adäquatheit beim Experimentieren
Heine, Desiree, Trautmann, Andreas, Müller, Ann-Kathrin & Kauertz, Alexander
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2014
Die professionelle Unterrichtswahrnehmung gilt als wichtige Komponente der Lehrerexpertise (Sherin, 2007). Da sich Bachelor- und Masterstudierende des Grundschullehramts in ihrer Wahrnehmung bezüglich Lernunterstützung unterscheiden (Meschede, Steffensky, Wolters & Möller, in Druck), ist zu vermuten, dass sich die Wahrnehmung schon im Studium entwickelt. Es wird angenommen, dass die professionelle Wahrnehmung durch Überzeugungen zum Lehren und Lernen beeinflusst werden kann (Richardson, 1996). Zudem konnten Studien zeigen, dass Überzeugungen im Rahmen von Lehrerfortbildungen (Kleickmann, Möller & Jonen, 2006) sowie im Laufe des Studiums (Schlichter, 2012) verändert werden können.
Daher wird im Rahmen des ViU-Projekts in einer Längsschnittstudie der Frage nachgegangen, wie sich die professionelle Wahrnehmung naturwissenschaftlichen Unterrichts von Sachunterrichtsstudierenden im Bachelorstudium sowie ihre Überzeugungen zum Lehren und Lernen entwickeln. Zusätzlich wird untersucht, inwiefern eine Veränderung in der Wahrnehmung mit einer Veränderung in den Überzeugungen einhergeht.
Referenz:
Heine, D., Trautmann, A., Müller, A. & Kauertz, A. (2015). Analyse der fachlichen Adäquatheit beim Experimentieren. In: S. Bernholt (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Bremen 2014 (S. 160-162). Kiel: IPN.
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