Auf dem Weg zu attraktiven interaktiven Versuchsanleitungen

Auf dem Weg zu attraktiven interaktiven Versuchsanleitungen

Büsch, Leonard & Heinke, Heidrun

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Eine Befragung der Maschinenbau-Studierenden der RWTH im WS 14/15 bestätigt die rasante Zunahme ihrer medialen Ausstattung: Über 98% der Studierenden besitzen einen Computer oder Laptop, 96% ein Smartphone und 48% einen Tablet-PC. Dies wird zum Anlass genommen, die Versuchsanleitungen für das Physikpraktikum zu digitalisieren und im selben Schritt mit multimedialen Elementen auszustatten. Da durch den Einsatz von IVA der Zusammenhang von Formeln und Versuch deutlicher sowie die Versuchsanordnung besser vorstellbar wird (Fricke, 2011), verspricht dies eine verbesserte Lernwirksamkeit des Praktikums.
Ziel der geplanten Studie ist es, die bisherigen Papierskripte durch web-basierte IVA zu ergänzen, sodass die Inhalte mit beiden Anleitungstypen separat oder gemischt vollständig erarbeitet werden können. Anschließend soll die Akzeptanz unter den Studierenden überprüft und das Nutzungsverhalten analysiert werden. Anhand dessen ist geplant, die IVA noch attraktiver zu gestalten und damit die Lerneffizienz durch individuelles Lernen und den optimierten Einsatz von Medien zu steigern.

Referenz:

Büsch, Leonard & Heinke, Heidrun (2016). Auf dem Weg zu attraktiven interaktiven Versuchsanleitungen. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 398). Universität Regensburg

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Mobiles Lernen im Chemieunterricht – Eine Einführung

Mobiles Lernen im Chemieunterricht – Eine Einführung

Urbanger, Michael & Kometz, Andreas

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Bei Lernenden wie auch Lehrenden gilt Chemie als schwieriges Unterrichtsfach. Meist fehlt die notwendige Abstraktionsfähigkeit, um Hintergründe und Abläufe der makroskopisch nicht sichtbaren chemischen Prozesse zu verstehen. Diese muss bei den Lernenden erst aufgebaut werden – auch unter Aufbrechung vorhandener, meist unpassender Wissensstrukturen. Die Rolle des Mediums als Vermittler fachwissenschaftlich-chemischer Zusammenhänge für Lernende ist für den Chemieunterricht daher von elementarer Bedeutung. Dies schließt sowohl die personalen Formen, meist geprägt durch den Lehrenden, genauso mit ein, wie die nicht-personalen Formen wie das Experiment, Filme, Zeichnungen, Modelle oder Präparate. Das heute erfolgreichste Medium jedoch ist digital – sei es in Form von PC´s, Tablet´s oder Smartphones. Jeder Lernende ist mit deren Umgang bestens vertraut, sind sie doch ein zentraler Bestandteil des jugendlichen Lebens. Es liegt also nahe, dieses alltägliche Wissen mit in den Chemieunterricht einzubeziehen und so eine neue Form des Lernens zu etablieren: Das mobile Lernen.

Referenz:

Urbanger, Michael & Kometz, Andreas (2016). Mobiles Lernen im Chemieunterricht – Eine Einführung. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 401). Universität Regensburg

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Forschend-Entdeckendes Lernen mit dem Smartphone —- FELS —-

Forschend-Entdeckendes Lernen mit dem Smartphone —- FELS —-

Müller, Jirka, Borowski, Andreas & Magdans, Uta

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Physikunterricht wird von Schülern oft als unbeliebt und etwas eigenes, von der Lebenswelt Losgelöstes angesehen. Bisherige Ansätze wie z.B. „Physik im Kontext“ kontextualisieren den Physikunterricht, verbleiben aber zumeist im Klassenraum. Smartphones bieten erweiterte neue Möglichkeiten, den Alltag/Kontext der Schüler in den Physikunterricht zu integrieren. Hier stellt sich die Frage, ob die Schüler die Verwendung von Smartphones als Messgeräte und die Verknüpfung von innerschulischen mit außerschulischen Lern-Arrangements wollen. Zur Untersuchung dieser Frage wurde aufbauend auf bestehenden Modellen das sechsphasige Unterrichtsmodell FELS (Forschend-entdeckendes Lernen mit dem Smartphone) entwickelt. Bei FELS werden in den Unterricht eingebettete, handlungsorientierte Aufgaben mit Smartphones in Alltagssituationen bearbeitet, was schulische und außerschulische Aktivitäten miteinander verzahnt. Zur Evaluation wird bei den Schülern der flow während der Intervention in jeder Phase von FELS gemessen und in einem Prä-Post-Design eine Akzeptanzbefragung zum Smartphoneeinsatz durchgeführt.

Referenz:

Müller, Jirka, Borowski, Andreas & Magdans, Uta (2016). Forschend-Entdeckendes Lernen mit dem Smartphone —- FELS —-. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 404). Universität Regensburg

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Entwicklung eines Leitfadens zur Wirksamkeitsprüfung von Interaktiven Bildschirmexperimenten (IBE)

Entwicklung eines Leitfadens zur Wirksamkeitsprüfung von Interaktiven Bildschirmexperimenten (IBE)

Wille, Nina, Mühlenbruch, Tobias & Nordmeier, Volkhard

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Im Rahmen des Projekts Technology SUPPORTed Labs (TSL) wurden zur Verbes-serung von Experimentalpraktika unter anderem neue interaktive Bildschirmexperimente (IBE) entwickelt. Grundlage dafür war eine Bedarfsanalyse, die eine mangelhafte Selbstwirksamkeitserwartung (SWE) beim Experimentieren aufzeigte. Diese wurde durch die Teilnehmenden und die Betreuenden der Praktika in einer fehlenden Vorbereitung auf die praktischen Anteile begründet. Um untersuchen zu können, inwieweit sich die SWE durch die Bearbeitung eines IBE ändern, wurde ein Interviewleitfaden sowie ein Kodierleitfaden für eine Qualitative Inhaltsanalyse entwickelt und überprüft. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in diesem Beitrag vorgestellt.

Referenz:

Wille, Nina, Mühlenbruch, Tobias & Nordmeier, Volkhard (2016). Entwicklung eines Leitfadens zur Wirksamkeitsprüfung von Interaktiven Bildschirmexperimenten (IBE). In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 407). Universität Regensburg

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Entwicklungsverläufe im Modellversuch Swiss Science Education

Entwicklungsverläufe im Modellversuch Swiss Science Education

Koch, Alexander, Felchlin, Irene, Stübi, Claudia & Labudde, Peter

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Swiss Science Education (SWiSE, www.swise.ch) ist ein Schul- und Unterrichtsentwicklungsprojekt in der Deutschschweiz, mit dem Ziel, die Freude von Schülerinnen und Schülern in naturwissenschaftlichen Fächern zu stärken. Bei Lehrpersonen soll das Überdenken des eigenen Unterrichts und die Einbindung von forschend-entdeckendem Lernen in den Unterricht sowie die kollegiale Kooperation gefördert werden. Das Poster stellt Entwicklungsverläufe und Veränderungen u.a. in der Kooperation der Lehrpersonen, Umsetzung konstruktivistischer Ansätze im Unterricht und der Einbindung von forschend-entdeckendem Lernen sowie Metakognition über Unterrichten dar. Befragt wurden 158 Lehrpersonen. Die Ergebnisse zeigen keine signifikanten Veränderungen bei der Kontrollgruppe. SWiSE-Lehrpersonen hingegen verändern sich nach dem ersten Evaluationsjahr positiv in handlungsnahen Variablen (konstruktivistisches Unterrichten, Einbindung forschend-entdeckenden Lernens, Überdenken des Unterrichts) und in der Kokonstruktion von Unterricht mit KollegInnen. Das Niveau können sie im darauffolgenden Schuljahr halten.

Referenz:

Koch, Alexander, Felchlin, Irene, Stübi, Claudia & Labudde, Peter (2016). Entwicklungsverläufe im Modellversuch Swiss Science Education. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 410). Universität Regensburg

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Erfassung der Lernfreude bei Kindern der 1./2. Klasse

Erfassung der Lernfreude bei Kindern der 1./2. Klasse

Felchlin, Irene, Koch, Alexander, Stübi, Claudia & Labudde, Peter

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Für die Erfassung der Einstellungen von Kindern der 1./2. Klasse zum Sachunterricht wurde im Unterrichtsentwicklungsprojekt Swiss Science Education (SWiSE, www.swise.ch) ausschliesslich die direkte Befragung der Kinder gewählt. Dazu wurde ein Fragebogen mit dichotomem Antwortformat zur Erfassung lernmotivationsrelevanter Variablen entwickelt, den die Kinder unter fachlicher Anleitung bearbeiten. Das Poster stellt die Entwicklung und die Anpassung des Fragebogens dar. Die erfassten Konstrukte (Freude an der Schule allgemein, Lernfreude, Anstrengungsbereitschaft, Bedeutung von Lernen und methodisch didaktisch Ausgestaltung) waren bei den ersten Befragungen nur mässig bis gut reliabel (.27 < α < .77). Zudem zeigten Raschanalysen, dass die Skalen im oberen Zustimmungsbereich eine schwache Differenzierungsgenauigkeit aufweisen. Für einzelne Konstrukte wurde in der Folge die Anzahl der Items erhöht. Einzelne Aussagen wurden stärker ausgeprägt formuliert. Die Reliabilität konnte durch die Anpassungen des Fragebogens gesteigert werden. Der Deckeneffekt konnte noch nicht eliminiert werden. Referenz: Felchlin, Irene, Koch, Alexander, Stübi, Claudia & Labudde, Peter (2016). Erfassung der Lernfreude bei Kindern der 1./2. Klasse. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen - das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 413). Universität Regensburg Den Beitrag können Sie hier als pdf herunterladen.

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ESPri: Energiestudie zu Vorstellungen & Kontexten in der Primarschule

ESPri: Energiestudie zu Vorstellungen & Kontexten in der Primarschule

Metzger, Susanne, Brückmann, Maja & Kölbach, Eva

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

In der Schweiz wird die Energie neu schon ab der 1. Klasse thematisiert. Daher stellt sich die Frage, welche intuitiven Vorstellungen Kinder in der Primarschule mit dem Energiekonzept verbinden und welche lebensweltlichen Bezüge sie dabei interessant finden. In der Literatur gibt es bezüglich der Vorstellungen Hinweise, dass Primarschulkinder Umwandlungsprozesse im Sinne einer Veränderung in Zusammenhang mit Bewegungen und Wärme erkennen, mengenartige Vorstellungen jedoch kaum vorhanden sind und das Erhaltungsprinzip zugunsten des Umwandlungsprozesses aufgegeben wird. Im Bereich des Interesses liegen Ergebnisse nur für höhere Jahrgangsstufen vor.
Im Vortrag werden die entwickelten Fragebogen, bei denen das Multiple-Choice-Antwortformat hauptsächlich grafisch gestaltet ist und sich auf alltagsnahe Situationen aus der Lebenswelt der Kinder bezieht, und Ergebnisse der Studie zu den Vorstellungen mit über 200 Schülerinnen und Schüler vorgestellt. Von der bis Ende 2015 laufenden Interessensstudie werden die Gestaltung der Fragebogeninstrumente und erste Ergebnisse präsentiert.

Referenz:

Metzger, Susanne, Brückmann, Maja & Kölbach, Eva (2016). ESPri: Energiestudie zu Vorstellungen & Kontexten in der Primarschule. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 370). Universität Regensburg

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Lehrerzentrierte Aktionsforschung zur Entwicklung und Implementation einer Unterrichtseinheit in einer Schweizer Berufsfachschule

Lehrerzentrierte Aktionsforschung zur Entwicklung und Implementation einer Unterrichtseinheit in einer Schweizer Berufsfachschule

Laudonia, Ivano, Krause, Moritz & Eilks, Ingo

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Im Rahmen eines Projekts lehrerzentrierter Aktionsforschung wurde eine Unterrichtseinheit zu den „Chemische Bindungen“ entwickelt und implementiert. Die Einheit wird von den Ler-nenden selbständig am PC mit Hilfe einer Lernumgebung erarbeitet. Es entstand eine Unter-richtseinheit, welche aus 5 Prezi-Lernumgebungen sowie 5 Onlineprüfungen besteht. Die Aufgaben in den Prüfungen variieren und bieten Single-Choice-Fragen, Zuordnungsaufga-ben, offene Antwortmöglichkeiten und Multiple-Choice-Fragen. Die Lernumgebung ist für die Erarbeitung des Themas „Chemische Bindungen“ in der Berufsfachschule (Sekundarstufe II) in der Schweiz konzipiert. Das Poster gibt einen Überblick über den methodischen Ansatz, die Inhalte und erste Ergebnisse der begleitenden Untersuchung.

Referenz:

Laudonia, Ivano, Krause, Moritz & Eilks, Ingo (2016). Lehrerzentrierte Aktionsforschung zur Entwicklung und Implementation einer Unterrichtseinheit in einer Schweizer Berufsfachschule . In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 416). Universität Regensburg

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Energie als Perspektivenvernetzender Themenbereich im Sachunterricht

Energie als Perspektivenvernetzender Themenbereich im Sachunterricht

Peschel, Markus

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Im Vortrag werden kindliche Erfahrungen und Alltagsphänomene zum Thema Energiewende und Energieeffizienz dargestellt und nach verschiedenen Perspektiven des Sachunterrichts hin beleuchtet bzw. aufgeschlüsselt. Dabei geht es um die Vermittlung der vielfältigen Ansprüche bei der Implementierung der Energiewende in Deutschland mit den verschiedenen Dimensionen/Perspektiven, die dabei zum Tragen kommen: Politik, Soziologie, Physik, Technik, Geografie usw. Der Sachunterricht bietet sich für dieses Thema eben aufgrund der Mehrperspektivität besonders an und erlaubt die Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven samt den übergreifenden Ideen und Problemen. Spezielle Bereiche beim Aufbau von Windrädern/Windparks, Sonnenkollektoren/Solarparks, aber auch die Bedeutung von europäischen Energie-Verknüpfungsnetzen sowie den verschiedenen politischen Rahmenbedingungen (Strommix, Netzstabilität, Abschaltung von AKWs u.a.) werden dabei in Hinblick auf die Vermittlung mit Primarstufenschülern thematisiert.

Referenz:

Peschel, Markus (2016). Energie als Perspektivenvernetzender Themenbereich im Sachunterricht. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 373). Universität Regensburg

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Training zur Verbesserung der Erklärqualität

Training zur Verbesserung der Erklärqualität

Tschentscher, Corinna, Erfmann, Corinna & Berger, Roland

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2015

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler geringe Fähigkeiten beim Erklären von physikalischen Sachverhalten besitzen (Kronenberger & Souvignier, 2005; McNeill & Krajcik, 2007). Dabei tauchen nicht nur inhaltliche Probleme beim Erklären, sondern oftmals auch strukturelle Schwierigkeiten auf: Schülerinnen und Schüler vergessen in ihrer Erklärung wichtige Elemente oder der „Rote Faden“ fehlt. Aufbauend auf einer Unterrichtseinheit zur elektromagnetischen Induktion, wurde ein Erklärtraining entwickelt, welches Schülerinnen und Schüler in dem Aufbau einer logischen Struktur und der Vollständigkeit ihrer Erklärung trainieren soll. Grundlage dieses Trainings bilden Erklärketten, deren Elemente in Anlehnung an Toulmin (2003) gestaltet sind. Das Erklärtraining wurde in acht Grundkursen eingesetzt, um die Wirksamkeit des Trainings empirisch zu untersuchen. Auf dem Poster sollen das Trainingskonzept skizziert und erste Ergebnisse dazu vorgestellt werden.

Referenz:

Tschentscher, Corinna, Erfmann, Corinna & Berger, Roland (2016). Training zur Verbesserung der Erklärqualität. In: C. Maurer (Hrsg.), Authentizität und Lernen – das Fach in der Fachdidaktik. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Berlin 2015. (S. 419). Universität Regensburg

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