Wirksamkeit einer schulischen Vor- und Nachbereitung von Schülerlaborbesuchen

Wirksamkeit einer schulischen Vor- und Nachbereitung von Schülerlaborbesuchen

Weisermann, Maria, Parchmann, Ilka & Schwarzer, Stefan

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Der Leibniz-Wissenschafts-Campus KiSOC beschäftigt sich mit der anschaulichen und motivierenden Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte. Eine mögliche Umsetzung sind MINT-Schülerlabore – wie etwa das im Kontext Nanotechnologie angesiedelte nawi:klick!:labor für die Sekundarstufe I in Kiel. Diese sollen durch eine Verknüpfung mit dem Lernort Schule nachhaltiger gestaltet werden (Guderian, 2007; Schwarzer & Itzek-Greulich, 2015; Streller, 2016). Zudem gibt es Hinweise darauf, dass frühe Einblicke in MINT-Berufe Lernende zusätzlich für Naturwissenschaften sensibilisieren können (Reiss & Mujtaba, 2016).

Im Rahmen des vorgestellten Promotionsvorhabens wird untersucht, inwiefern eine schulische Vor- und Nachbereitung die Entwicklung des Fachwissens, der motivationalen Regulation und der beruflichen Orientierung im Bereich Naturwissenschaften beeinflusst. Zudem wird der Frage nachgegangen, ob sich differentielle Effekte zeigen, wenn die schulische Vor- und Nachbereitung neben dem inhaltlichen Fokus Aspekte der Berufsorientierung aufzeigt. Hierzu werden erste Ergebnisse vorgestellt.

Referenz:

Weisermann, Maria, Parchmann, Ilka & Schwarzer, Stefan (2018). Wirksamkeit einer schulischen Vor- und Nachbereitung von Schülerlaborbesuchen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 632). Universität Regensburg

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Zum Interesse von Jugendlichen an Science Outreach Projekten

Zum Interesse von Jugendlichen an Science Outreach Projekten

Milsch, Nele, Hoff, Elena von , Mey, Ingo & Waitz, Thomas

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die Intention von Science Outreach Projekten (SOP) wird im Allgemeinen als Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Gesellschaft verstanden, mit dem Ziel die Öffentlichkeit über aktuelle Forschungsfragen aufzuklären und den Mehrwert zu verdeutlichen. Die gesellschaftliche Relevanz muss vor allem der zukünftigen Generation verdeutlicht werden, um einen hochmotivierten Nachwuchs für chemische Forschungsfelder zu gewinnen sowie eine wettbewerbsfähige Wirtschaft sicherzustellen. Für die Erzielung eines solchen motivationalen Effekts ist es notwendig, das Interesse der Schülerinnen und Schüler (SuS) zu fokussieren. Bei der Konzeption von SOP finden sich in der aktuellen Literatur jedoch selten Perspektiven von SuS und deren Interesse oder Erwartungen an derartige Angebote.

In diesem Beitrag wird daher eine Studie vorgestellt, die sich mit Motiven und Erwartungen von SuS zum Besuch von universitären SOP im chemischen Kontext befasst. Hierbei wird insbesondere untersucht, welche Forschungsthemen, Informationskanäle und Formate präferiert werden, um adressatengerechte SOP zu entwickeln.

Referenz:

Milsch, Nele, Hoff, Elena von , Mey, Ingo & Waitz, Thomas (2018). Zum Interesse von Jugendlichen an Science Outreach Projekten. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 636). Universität Regensburg

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Schülerkuratierte Ausstellung als Tool für Wissenschaftskommunikation

Schülerkuratierte Ausstellung als Tool für Wissenschaftskommunikation

Kampschulte, Lorenz, Eilert, Karsten & Parchmann, Ilka

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Ausstellungen, die von Schülerinnen und Schülern selbst konzipiert, gebaut und anschließend an der Schule gezeigt werden sind ein neuer Ansatz um naturwissenschaftliche Themen in die Schule zu bringen. Im neuen Kieler SFB 1261 „Biomagnetic Sensing“ werden die Ausstellungen genutzt um die Forschung an Magnetsensoren sowie deren Einsatz in der Medizin zu zeigen.

In den ersten Fallstudien, die im Rahmen der EU-Projekte IRRESITIBLE und PANaMa durchgeführt wurden, lag der Fokus neben der Verbesserung des Projektablaufs vor allem auf der Motivation, da diese als eine wichtige Voraussetzung für Lernerfolg gilt. In den Studien wurden schülerseitig Fragebögen und Gruppeninterviews eingesetzt, zudem wurden die teilnehmenden Lehrkräfte interviewt.

Die Untersuchungen zeigen, dass die Schülerinnen und Schülern vor allem die Herausforderung eines solchen Projekts, aber auch die Möglichkeit zum eigenständigen Arbeiten als sehr motivierend einstufen. Als größte Motivationshindernisse entpuppen sich eine unklare Projektstruktur sowie in einigen Klassen die hohe Zusatzbelastung durch das Projekt.

Referenz:

Kampschulte, Lorenz, Eilert, Karsten & Parchmann, Ilka (2018). Schülerkuratierte Ausstellung als Tool für Wissenschaftskommunikation. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 640). Universität Regensburg

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Das Projekt WinnerS: Wirkungen naturwissenschaftlicher Wettbewerbe

Das Projekt WinnerS: Wirkungen naturwissenschaftlicher Wettbewerbe

Höffler, Tim, Neumann, Knut, Eckhardt, Marc, Harms, Ute, Köller, Olaf, Neumann, Irene & Parchmann, Ilka

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Ein besonderes Element gesellschaftlicher Bemühungen zur Gewinnung qualifizierten Nachwuchses in den Naturwissenschaften sind Schülerwettbewerbe. Sie sollen das Interesse der Schülerinnen und Schüler wecken, ihnen Gelegenheit geben, sich auch außerhalb der Schule mit naturwissenschaftlichen Themen auseinanderzusetzen, und dabei die qualifiziertesten identifizieren und systematisch fördern. Allerdings sind die Wirkungen von Wettbewerben auf die weitere Entwicklung der Teilnehmenden kaum bekannt.

Im Projekt „Wirkungen naturwissenschaftlicher Schülerwettbewerbe“ (WinnerS) soll daher unter-sucht werden, welche Faktoren Erfolg bzw. Misserfolg in Schülerwettbewerben bestimmen und welchen Einfluss Erfolg und Misserfolg auf die kognitive und affektive Entwicklung der Jugendlichen und deren Berufswahl haben. Damit werden erstmalig erfolgreiche und nicht erfolgreiche Teilnehmende systematisch in ihrer weiteren Entwicklung verfolgt und miteinander verglichen.

Dieses Überblicksposter stellt das interdisziplinäre Projekt und dessen Ziele sowie allererste Ergebnisse des ersten Messzeitpunkts vor.

Referenz:

Höffler, Tim, Neumann, Knut, Eckhardt, Marc, Harms, Ute, Köller, Olaf, Neumann, Irene & Parchmann, Ilka (2018). Das Projekt WinnerS: Wirkungen naturwissenschaftlicher Wettbewerbe. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 580). Universität Regensburg

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Das Promotionsprogramm GINT – Lernen in informellen Räumen

Das Promotionsprogramm GINT – Lernen in informellen Räumen

Komorek, Michael & Röben, Peter

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Im niedersächsischen Promotionsprogramm GINT – Lernen in informellen Räumen wirken die Didaktiken der Geographie, der Informatik, der drei Naturwissenschaften und der Technik der Universitäten Oldenburg, Vechta, Hannover, Odense (Dänemark) und Rethymno (Griechenland) zusammen. 16 Promovierende untersuchen die Angebotsstrukturen außerschulischer Lernorte und die dort ablaufenden fachlichen Lernprozesse sowie beeinflussende Mediatorvariablen. Lernen im Kontext gesellschaftlicher Schlüsselprobleme spielt in einigen Teilprojekten eine Rolle. Die Graduiertenausbildung und Nachwuchsförderung wird im Programm mit einem systematischen Ausbildungskonzept umsetzt. Mittelfristiges Ziel ist es, zusammen mit rund 30 Lernorten (Nationalparkhäusern, Wissenschaftsmuseen, Schülerlaboren, Umweltbildungszentren, Science Centern etc.) die GINT-Bildungsregion Nordwest weiterzuentwickeln. Im Symposium werden die Forschungs- und Entwicklungsansätze einzelner Arbeiten vorgestellt und es wird zur kritischen Diskussion angeregt.

Referenz:

Komorek, Michael & Röben, Peter (2018). Das Promotionsprogramm GINT – Lernen in informellen Räumen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 644). Universität Regensburg

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Charakterisierung und Identifikation naturwissenschaftlicher Talente

Charakterisierung und Identifikation naturwissenschaftlicher Talente

Köhler, Christine, Höffler, Tim & Parchmann, Ilka

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Schülerwettbewerbe stellen eine wirksame Maßnahme zur Förderung naturwissenschaftlicher Talente dar. Zur Charakterisierung und einer darauf basierenden Identifikation und Förderung junger Talente wurde das Individuelle Konzept über die Naturwissenschaften (IKoN) entwickelt, das Teilnehmende unterschiedlicher Schülerwettbewerbe sowie nichtteilnehmende Schülerinnen und Schüler hinsichtlich verschiedener Aspekte (z.B. Kenntnisse und Fähigkeiten) charakterisieren sowie Erfolgsfaktoren untersuchen möchte. Hierfür wurden ein Fragebogen und ein Test entwickelt, die in einer Studie mit insgesamt N = 1120 Teilnehmenden unterschiedlicher Wettbewerbe und nichtteilnehmenden Schülerinnen und Schülern zwischen 11 und 18 Jahren (M = 14.64, SD = .92, 43.4% weiblich) eingesetzt wurden. Ergebnisse zeigten signifikante Unterschiede zwischen Teilnehmenden der Internationalen JuniorScienceOlympiade, Teilnehmenden anderer Wettbewerbe und Nichtteilnehmenden, bspw. im Bereich naturwissenschaftlicher Interessen. Zudem konnten Prädiktoren für eine Wettbewerbsteilnahme und Wettbewerbserfolg ermittelt werden.

Referenz:

Köhler, Christine, Höffler, Tim & Parchmann, Ilka (2018). Charakterisierung und Identifikation naturwissenschaftlicher Talente. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 584). Universität Regensburg

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Phänomenologisches und analoges Lernen in Nationalparkhäusern

Phänomenologisches und analoges Lernen in Nationalparkhäusern

Roskam, Annika, Bliesmer, Kai & Komorek, Michael

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Küste, Wattenmeer und Ozean sind wichtige Lebens- und Wirtschaftsräume, die sensibel auf Klimaveränderungen und Umwelteinflüsse reagieren. In Bildungseinrichtungen des Nationalparks Wattenmeer wird dies im Rahmen von Ausstellungen thematisiert, um Bildung für eine nachhaltige Entwicklung zu realisieren. (Geo-)physikalische Aspekte sind in den Bildungsangeboten der Nationalparkhäuser aber oft unterrepräsentiert, obwohl erst zusammen mit ihnen systemische Sichtweisen und die komplexe Dynamik in der Küsten- und Meeresregion deutlich werden können. Im Poster wird zur Diskussion gestellt, Lernen an Ausstellungsstationen zweistufig zu denken: zunächst auf einer phänomenologischen Ebene, auf der die Exponate mit Primärerfahrungen der Besucher in Einklang kommen und durch diese Erfahrungen entschlüsselt werden sollen. Dann aber sollen die Exponate mit Hilfe von Lernmaterialien (auf Basis von Elementarisierungen (Vortrag Bliesmer)) zu Modellbildungsprozessen anregen, so dass Besucher die Exponate als Modelle für komplexe geophysikalische Situationen verstehen können.

Referenz:

Roskam, Annika, Bliesmer, Kai & Komorek, Michael (2018). Phänomenologisches und analoges Lernen in Nationalparkhäusern. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 648). Universität Regensburg

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Wirkungen des BundesUmweltWettbewerbs (BUW) auf Bewertungskompetenz

Wirkungen des BundesUmweltWettbewerbs (BUW) auf Bewertungskompetenz

Garrecht, Carola, Eckhardt, Marc & Harms, Ute

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Der BundesUmweltWettbewerb (BUW) ist ein Projektwettbewerb, der die Teilnehmenden auffordert, Probleme im Bereich der Nachhaltigkeit zu erkennen, selbständig entwickelte Lösungsvorschläge in die Praxis umzusetzen und diese in einer schriftlichen Ausarbeitung darzustellen. Im Rahmen dieses Promotionsprojekts werden die Wirkungen des BUW auf die Bewertungskompetenz von Teilnehmenden untersucht. In einem quasi-experimentellen Prä-Post-Follow-Up-Design werden der Einfluss der schriftlichen Projektausarbeitung und deren Qualität (unabhängige Variable, UV) auf die Entwicklung von Bewertungskompetenz (abhängige Variable, AV) getestet. Um die Bewertungskompetenz zu messen, werden projektunabhängige Bewertungsszenarios zur Thematik der Nachhaltigkeit sowohl zu Beginn als auch nach Abgabe der BUW-Projektarbeiten eingesetzt (z.B. Eggert & Bögeholz, 2006, 2010). Diese sollen unter Anwendung der Methode des lauten Denkens von Teilnehmenden bearbeitet werden. Auf dem Poster werden erste Pilotierungsergebnisse gezeigt und zur Diskussion gestellt.

Referenz:

Garrecht, Carola, Eckhardt, Marc & Harms, Ute (2018). Wirkungen des BundesUmweltWettbewerbs (BUW) auf Bewertungskompetenz . In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 588). Universität Regensburg

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Zielstrukturen, Charakteristika und Abläufe in Schülerlaboren

Zielstrukturen, Charakteristika und Abläufe in Schülerlaboren

Sajons, Christin, Stiefs, Dirk & Komorek, Michael

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Obwohl Besuche in MINT-Schülerlaboren für Schüler/innen und Lehrkräfte attraktiv sind und sie bestimmte Wirkungen auf Interesse und Motivation haben (vgl. z.B. Engeln, 2004; Pawek, 2010), ist die komplexe Dynamik an diesen Orten wenig verstanden. Zusammen mit drei Schülerlaboren der Region Nordwest-Niedersachsen und Bremen (Zentrum für Natur und Technik (ZNT), Lernort Technik und Natur, DLR_School_Lab) wird die Dynamik der Lernorte analytisch und empirisch aufgeklärt. Dabei werden a) die Charakteristika der Lernorte und der Angebote, b) empirische Ergebnisse zu den Zielen und der subjektiven Sicht der Anbieter sowie c) die beobachteten fachlichen Lernprozesse auf Schülerseite trianguliert. Erkannte Diskrepanzen zwischen den drei Feldern werden für die Weiterentwicklungen der Angebote im Sinne eines design-based-research genutzt. Halboffene Interviews, standardisierte Analyseraster in der begleitenden Beobachtung und Fragebögen kommen zum Einsatz.

Referenz:

Sajons, Christin, Stiefs, Dirk & Komorek, Michael (2018). Zielstrukturen, Charakteristika und Abläufe in Schülerlaboren. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 652). Universität Regensburg

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Praxisbezug und Professionalisierung im Lehr-Lern-Labor-Seminar (LLLS) – ausgewählte vorläufige Ergebnisse zur professionsbezogenen Wirksamkeit

Praxisbezug und Professionalisierung im Lehr-Lern-Labor-Seminar (LLLS) – ausgewählte vorläufige Ergebnisse zur professionsbezogenen Wirksamkeit

Dohrmann, René & Nordmeier, Volkhard

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die Ausprägung professioneller Handlungskompetenz ist insbesondere in an der Praxis orientierten Lehr-Lehr-Situationen möglich. An der Freien Universität Berlin haben Studierende des Lehramts Physik die Möglichkeit im Lehr-Lern-Labor-Seminar (LLLS) berufsnahe Praxiserfahrungen zu sammeln. Die Begleitforschung fokussiert in erster Linie auf Aspekte der Professionalisierung der Teilnehmer*innen. In einer Mixed Model Studie wurden leitfadengestützte Interviews durchgeführt und inhaltsanalytisch ausgewertet (u.a. Wahlmotive, Kompetenzeinschätzung, Reflektiertheit, SWE). Darüber hinaus wurden eine Fragebogenstudie im Pre-Post-Design (u.a. PCK, SWE, Unterrichtskompetenzen) und eine Fremdeinschätzungserhebung zur Unterrichtsqualität durchgeführt. Entgegen der angenommenen Erwartung eines „Praxisschocks“ aufgrund der Konfrontation mit Unterrichtsrealität scheint der „geschützte Rahmen“ des LLLS sogar zu einer Zunahme der SWE der Teilnehmer*innen zu führen. Positive Ergebnisse konnten auch bezüglich des PCK in Bezug auf die Veranstaltungsinhalte festgestellt werden.

Referenz:

Dohrmann, René & Nordmeier, Volkhard (2018). Praxisbezug und Professionalisierung im Lehr-Lern-Labor-Seminar (LLLS) – ausgewählte vorläufige Ergebnisse zur professionsbezogenen Wirksamkeit. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 524). Universität Regensburg

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