Sprachbewusstheit Unterstützen durch ein kasuistisches Lehrformat
Helzel, Andreas & Rabe, Thorid
Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2020
Seit Jahren muss Deutschland mit einem Lehrkräftemangel umgehen, der die MINT-Fächer besonders stark betrifft und auf den mit diversen Einstellungsmaßnahmen reagiert wurde. So wird inzwischen ein substanzieller Anteil des heutigen MINT-Unterrichts mit fachfremd Unterrichtenden, Quer- und Seiteneinsteiger*innen und sogar studentischen Vertretungslehrkräften abgedeckt (Korneck, 2019).
Über die Auswirkungen kultusadministrativer Entscheidungen auf den Alltag und die Arbeitssituation von MINT-Lehrkräften ist jedoch wenig bekannt. Wie zufrieden ist das Lehrpersonal und welche Gestaltungsspielräume hat es? Gelingt es den Schulen, Lehrkräfte mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Potenzialen ins Kollegium zu integrieren?
In Kooperation mit der TU Darmstadt und dem IPN ist geplant, in einer Online-Erhebung an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen zu untersuchen, ob sich Gruppenunterschiede in Abhängigkeit von den Professionalisierungswegen, Schularten und Fachgruppen zeigen, aus denen Maßnahmen für die Verbesserung der Berufsbedingungen von MINT-Lehrkräften abgeleitet werden können.
Referenz:
Helzel, Andreas & Rabe, Thorid (2021). Sprachbewusstheit Unterstützen durch ein kasuistisches Lehrformat. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftlicher Unterricht und Lehrerbildung im Umbruch?. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Online Jahrestagung 2020. (S. 629). Universität Duisburg-Essen
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