Förderung junger Frauen in der PhysikOlympiade im Projekt identiφ

Förderung junger Frauen in der PhysikOlympiade im Projekt identiφ

Wulff, Peter, Keller, Melanie, Petersen, Stefan & Neumann, Knut

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die Förderung junger Frauen in Physik in der Regelschule funktioniert oft nur unzureichend. Tendenziell werden dort Geschlechterstereotype eher noch verstärkt (z.B.: Physik als Jungenfach). Enrichmentangeboten wie den ScienceOlympiaden kommt damit eine bedeutende Rolle in der Förderung junger Frauen in der Physik zu. Das Projekt identi setzt sich zum Ziel, durch die Erweiterung des Angebotes der PhysikOlympiade das Engagement und die Entwicklung einer Physikidentität junger Frauen in der Physik zu fördern. Hierzu wurde flankierend zur PhysikOlympiade ein Seminarprogramm entwickelt und durchgeführt, welches Ergebnisse der Genderforschung in der Physik implementiert (z.B. weibliche Mentorinnen als Role-Models). Die Evaluation erfolgte in einem Prä-Post-Kontrollgruppendesign mit fünf Messzeitpunkten, die über ein halbes Jahr verteilt stattfanden. Es nahmen circa 100 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland an dem Seminarprogramm teil. Im Vortrag werden Ergebnisse der Evaluation dieses Seminarprogramms und Implementationen für die Förderungen junger Frauen in der Physik berichtet.

Referenz:

Wulff, Peter, Keller, Melanie, Petersen, Stefan & Neumann, Knut (2018). Förderung junger Frauen in der PhysikOlympiade im Projekt identiφ. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 248). Universität Regensburg

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Mindsets im Fach Physik – eine Interviewstudie

Mindsets im Fach Physik – eine Interviewstudie

Spatz, Verena & Hopf, Martin

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

In den USA haben die Forschungsergebnisse von C. Dweck in den letzten Jahren gezeigt, dass die eigenen Überzeugungen zum Leistungsvermögen für den Lernerfolg von Kindern und Jugendlichen von großer Bedeutung sind. Dabei werden zwei Grundtypen unterschieden: Personen, die davon ausgehen, es handele sich um angeborene Begabungen haben ein sogenanntes Fixed-Mindset. Personen, die davon ausgehen, es handele sich um erlernbare Fähigkeiten haben ein Growth-Mindset, welches sich sehr viel positiver auf den Lernerfolg auswirkt.

Um dieses Konzept der Mindsets auf das Fach Physik zu übertragen, wurde anhand eines entsprechenden Leitfadens eine Interviewstudie mit Schülerinnen und Schülern der Mittel- und Oberstufe durchgeführt. Ein adaptierter Leitfaden wurde außerdem für Interviews mit einigen Physiklehrkräften verwendet. Die Auswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse. Im Vortrag werden die Leitfäden sowie ausgewählte Ergebnisse vorgestellt.

Referenz:

Spatz, Verena & Hopf, Martin (2018). Mindsets im Fach Physik – eine Interviewstudie. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 190). Universität Regensburg

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Kulturelle Unterschiede der Selbstkonzepte in der Chemie

Kulturelle Unterschiede der Selbstkonzepte in der Chemie

Rüschenpöhler, Lilith & Markic, Silvija

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die kulturelle Vielfalt in den Klassenzimmern steigt, doch weitgehend unbekannt ist, wie die kulturellen Identitäten der Schülerinnen und Schüler das Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht beeinflussen. Ziel der hier vorgestellten Pilotstudie war es, die Bedeutung der Kulturen für die Fähigkeitsselbstkonzepte der Schülerinnen und Schüler in Chemie zu verstehen. Hierfür wurde ein qualitatives Design gewählt, da die etablierten quantitativen Instrumente in interkulturellen Kontexten nicht unbedingt valide Ergebnisse erzielen. In den Interviews mit 43 Schülerinnen und Schülern der Sek. I zeichneten sich zwei verschiedene gender gaps ab. Zum einen wurde der bekannte gender gap gefunden: Deutsche Jungen haben stärkere Selbstkonzepte in Chemie als deutsche Mädchen. Eine umgekehrte Konstellation zeigte sich bei den türkischstämmigen Jugendlichen. Weitere qualitative Unterschiede lassen vermuten, dass Selbstkonzepte in den Kulturen verschiedene Bedeutungen haben. Weitere Forschung ist jedoch nötig, um die Beziehung zwischen Kultur und naturwissenschaftlichem Lernen zu verstehen.

Referenz:

Rüschenpöhler, Lilith & Markic, Silvija (2018). Kulturelle Unterschiede der Selbstkonzepte in der Chemie. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 252). Universität Regensburg

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Perspektiven auf Schulführung und deren Relevanz für das Unterrichten

Perspektiven auf Schulführung und deren Relevanz für das Unterrichten

Koch, Alexander

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Bei zielorientierter Führung besteht eine gegenseitige Beeinflussung zwischen Hierarchieebenen (Wunderer, 2002) und dies kann durch die Interaktivität unterschiedlich wahrgenommen werden. Für die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht ist insbesondere das aktivierend/ motivierende (AM) und das partizipationsorientierte (PO) Führungsverhalten relevant (Koch, 2011). Im Projekt erfragten wir das Führungsverhalten von 69 Schulleitungen per Selbst- und Fremdeinschätzung. PO und AM unterscheiden sich in der Analysestichprobe je nach Perspektive deutlich in ihrer Binnendifferenzierung. Schulleitungen sehen ihr Handeln mehrdimensionaler als Lehrkräfte. Gemessen an der Sicht von Lehrkräften schätzen die Leitungspersonen alle Variablen höher ein. Leitungspersonen halten zudem den Zusammenhang von Führung und kollegialem Klima für geringer als Lehrkräfte. Der Führungsstil aus Sicht der Lehrpersonen hat keine direkte Auswirkung auf die Unterrichtsdurchführung. Differenziert man die Führungsdimensionen nach Schulleitungssicht, ergeben sich ebensowenig unterrichtsrelevante Einflüsse.

Referenz:

Koch, Alexander (2018). Perspektiven auf Schulführung und deren Relevanz für das Unterrichten. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 194). Universität Regensburg

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Professionalisierung angehender Chemielehrkräfte für den kompetenten Einsatz von Lernzielkontrollen

Professionalisierung angehender Chemielehrkräfte für den kompetenten Einsatz von Lernzielkontrollen

Nienaber, Ann-Kathrin & Melle, Insa

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

In vielen Schulgesetzen, z. B. im Land NRW (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2005), ist das Recht eines jeden Schülers auf individuelle Förderung verankert. Um dieser Verpflichtung nachzukommen, müssen Lehrkräfte in erster Linie den Lernstand ihrer Schüler diagnostizieren, um eine angemessene individuelle Förderung zu gewährleisten. Eine weitere Herausforderung wird an die Lehrkräfte durch die Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention gestellt, mit der sich Deutschland verpflichtet hat, auf ein inklusives Schulsystem umzustellen (United Nations, 2006). Die Lehrkräfte haben daher nun in einer stark heterogenen Schülergruppe gegenüber die Aufgabe, regelmäßig deren aktuellen Lernstand zu diagnostizieren. Angehende Chemielehrkräfte für den Umgang mit diesen neuen Herausforderungen zu professionalisieren, ist das Ziel dieses Projektes. Dazu wurde ein Seminar entwickelt und evaluiert, in dem die Studierenden an das Formulieren von Lernzielen und das anschließende Diagnostizieren des Lernstandes in inklusiven Lerngruppen herangeführt werden.

Referenz:

Nienaber, Ann-Kathrin & Melle, Insa (2018). Professionalisierung angehender Chemielehrkräfte für den kompetenten Einsatz von Lernzielkontrollen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 256). Universität Regensburg

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Das Erkenntnis- und Selbstständigkeitsstreben begabter Kinder fördern

Das Erkenntnis- und Selbstständigkeitsstreben begabter Kinder fördern

Bohn, Marcus & Welzel-Breuer, Manuela

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Ziel der Untersuchung ist es, herauszufinden wie Interaktionen zwischen begabten Kindern und ihrer Lernumgebung (Lehrende und Mitlernende) deren Streben nach Erkenntnis und Selbständigkeit in naturwissenschaftlichen Kontexten fördern kann. Im Sinne Lehwalds (2016) wird dieses Streben als Persönlichkeitsmerkmal habitueller Motiviertheit verstanden, welches sich in einem interaktionistischen Verhältnis des Kindes zum Lerngegenstand und dessen Lernumgebung zeigt. In einer qualitativen Videostudie mit einem zweistufigen Analyseverfahren werden diese Interaktionsprozesse untersucht. Die erste, kategoriengestützte Stufe ist abgeschlossen und filterte die Sequenzen heraus, die ein Streben der Kinder nach Erkenntnis und Selbstständigkeit zeigen. In der zweiten, sequenzanalytischen Stufe werden nun die bezugnehmenden Interventionen der Lernumgebung und die darauf folgenden Reaktionen der Kinder hermeneutisch orientiert interpretiert und analysiert. Befunde aus beiden Analysestufen verweisen auf Besonderheiten hinsichtlich des Kommunikations- und Experimentierverhaltens der begabten Kinder.

Referenz:

Bohn, Marcus & Welzel-Breuer, Manuela (2018). Das Erkenntnis- und Selbstständigkeitsstreben begabter Kinder fördern. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 198). Universität Regensburg

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Inklusiven Chemieunterricht entwickeln und erforschen

Inklusiven Chemieunterricht entwickeln und erforschen

Abels, Simone

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Chemieunterricht trägt zu gelungener Inklusion bei, wenn er allen Lernenden unter Wertschätzung ihrer Diversität und ihrer jeweiligen Lernvoraussetzungen die Partizipation an fachspezifischen Lehr-Lern-Prozessen zur Entwicklung einer naturwissenschaftlichen Grundbildung ermöglicht. In Bezug auf diese Zielstellung ergeben sich fachspezifische Herausforderungen für Lehr-/Lern-, Professionalisierungs- und Forschungsprozesse. Diese werden im Rahmen von vier Studien adressiert und die Ergebnisse in diesem Symposium zusammenführend diskutiert:
Im Vortrag 1 werden Lernmaterialien für inklusiven Sachunterricht und ihre Gestaltungsmerkmale sowie Ergebnisse der Analysen zu Vorstellungsentwicklungen und gemeinsamen Lernsituationen vorgestellt.
Vortrag 2 präsentiert die Potentiale von digitalen Medien für die Gestaltung und Erforschung von inklusiven Lernumgebungen.
Vortrag 3 fokussiert auf die Professionalisierung von Lehramtsstudierenden für inklusiven Chemieunterricht.
Vortrag 4 konzentriert sich auf die Rekonstruktion beruflicher Anforderungen an Lehrpersonen im inklusiven Chemieunterricht.

Referenz:

Abels, Simone (2018). Inklusiven Chemieunterricht entwickeln und erforschen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 202). Universität Regensburg

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choice2explore – inklusiver Sachunterricht konkret

choice2explore – inklusiver Sachunterricht konkret

Rott, Lisa & Marohn, Annette

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Zur Entwicklung einer scientific literacy sollen Lernende bereits im Sachunterricht naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsformen erlernen. Hierzu ist es entscheidend, an den individuellen Vorstellungen und Bedürfnissen der SchülerInnen anzuknüpfen und Unterricht daran ausgerichtet zu gestalten. Im Rahmen von Design-Based Research wurde die Unterrichtskonzeption choice2explore mit Lernmaterialien entwickelt und in stark heterogenen Klassen erprobt. Choice2explore verfolgt das Ziel, anschlussfähige Vorstellungen zu naturwissenschaftlichen Phänomenen zu entwickeln und dabei gemeinsames Lernen zu initiieren. Um Faktoren herauszuarbeiten, die das Gelingen der Unterrichtskonzeption unterstützen, wurden u.a. Interviewdaten und Videographien im Rahmen eines Mixed-Methods Designs analysiert. Im Vortrag werden Lernmaterialien und ihre Gestaltungsmerkmale vorgestellt, Ergebnisse der Analysen zu Vorstellungsentwicklungen, gemeinsamen Lernsituationen und dem Umgang der Lernenden mit Modellen diskutiert sowie eine übergeordnete Theoriebildung angedeutet.

Referenz:

Rott, Lisa & Marohn, Annette (2018). choice2explore – inklusiver Sachunterricht konkret. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 206). Universität Regensburg

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Nature of Science Konzepte im inklusiven und digitalen Lernsetting entwickeln und überprüfen

Nature of Science Konzepte im inklusiven und digitalen Lernsetting entwickeln und überprüfen

Walkowiak, Malte & Nehring, Andreas

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die erfolgreiche Realisierung eines inklusiven, naturwissenschaftlichen Unterrichts gehört zu den zentralen Herausforderungen aktueller Bemühungen um eine chancengleiche Teilhabe an schulischen Lernprozessen. Digitale Medien bieten dabei das Potential, einen Beitrag zu dieser Umsetzung leisten zu können. Daher bestand das Ziel dieser Interventionsstudie darin, die Effekte eines, durch iPads unterstütztes, Lern- und Erhebungssettings im Kontext der Förderung von NoS-Vorstellungen zu untersuchen. In einem quasi-experimentellen 2×2-Design arbeiteten Schülerinnen und Schüler aus 11 Klassen der 6. und 7. Jahrgangsstufen an einer iPad-unterstützten Lernumgebung für inklusives Lernen. Dabei wurden Prinzipien des Universal Design for Learnings (UDL) und des Universal Design for Assessments (UDA) gezielt variiert und Schülergruppen per Zufall vier verschiedenen Bedingungen zugeteilt (single blind). Der Vortrag präsentiert die Ergebnisse der Intervention und diskutiert die Potentiale von digitalen Medien für die Gestaltung und Erforschung von inklusiven Lernumgebungen.

Referenz:

Walkowiak, Malte & Nehring, Andreas (2018). Nature of Science Konzepte im inklusiven und digitalen Lernsetting entwickeln und überprüfen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 210). Universität Regensburg

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Professionalisierung angehender Chemielehrkräfte für einen inklusiven Unterricht

Professionalisierung angehender Chemielehrkräfte für einen inklusiven Unterricht

Schlüter, Ann-Kathrin & Melle, Insa

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Die zunehmende Heterogenität von Lerngruppen im Zuge der schulischen Inklusion stellt für viele Lehrkräfte eine neue Anforderung dar: Es gilt, eine Unterrichtpraxis zu entwickeln, die jede Schülerin und jeden Schüler entsprechend den individuellen Fähigkeiten und den daraus resultierenden (sonder-)pädagogischen Bedarfen an allgemeinbildenden Schulen – und nicht wie zuvor an Förderschulen – fördert und unterstützt. Deswegen stellt die Lehrerausbildung ein wesentliches Fundament für die Umsetzung der inklusiven Bildungsreform dar.

Daher wird mit diesem Projekt das Ziel verfolgt, angehende Chemielehrkräfte für den inklusiven Unterricht zu professionalisieren. Dazu wurde ein Seminar für Masterstudierende entwickelt, in dem die Studierenden sonderpädagogische Aspekte des Lehrens und Lernens sowie Methoden und Mittel für eine Unterrichtsgestaltung im Sinne des gemeinsamen Lernens kennenlernen. Im anschließenden Praxissemester können die Studierenden ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bei der Planung von Unterricht in heterogenen Lerngruppen praktisch erproben und umsetzen.

Referenz:

Schlüter, Ann-Kathrin & Melle, Insa (2018). Professionalisierung angehender Chemielehrkräfte für einen inklusiven Unterricht. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 214). Universität Regensburg

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