Vernetzung außerschulischer GINT-Lernorte

Vernetzung außerschulischer GINT-Lernorte

Richter, Chris, Sajons, Christin, Gorr, Claudia, Michelsen, Claus & Komorek, Michael

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Um Bildungsregionen weiterzuentwickeln, sind Vernetzungen zwischen außerschulischen Bildungsangeboten und schulischen Aktivitäten herzustellen. In einem Teilprojekt werden diese Vernetzungen und ihre Wirkungen auf Verstehensprozesse untersucht. Die Angebote verschiedener außerschulischer Anbieter werden exemplarisch aufeinander bezogen, und es wird die Wirkung auf Schüler/innen untersucht, inwieweit die Kombination von Angeboten und Zugängen in Ausstellungen, in Schülerlaboren und in der Schule selbst zu einem besseren Verstehen bestimmter komplexer Zusammenhänge führt. In einer Pilotstudie werden schulische Angebote mit denen von Nationalparkhäusern (Norderney, Dangast) und Schülerlaboren an der Universität Oldenburg verknüpft. Ergebnisse einer Fachtagung zur Vernetzung außerschulischer GINT-Lernorte werden vorgestellt.

Referenz:

Richter, Chris, Sajons, Christin, Gorr, Claudia, Michelsen, Claus & Komorek, Michael (2018). Vernetzung außerschulischer GINT-Lernorte. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 660). Universität Regensburg

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Förderung chemiedidaktischen Wissens mittels Video-Fallvignetten

Förderung chemiedidaktischen Wissens mittels Video-Fallvignetten

Heeg, Julian & Schanze, Sascha

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Der Beitrag stellt eine Studie zum Einsatz von Videovignetten im Rahmen des fallbasierten Lernens (Video-Fallvignetten) zur Förderung des fachdidaktischen Wissens (PCK) angehender Chemielehrkräfte vor. Der Themenbereich ist das chemische Gleichgewicht. PCK ist grundlegend und exklusiv für den Lehrberuf. Der Erwerb sollte bereits in der ersten Ausbildungsphase beginnen und nicht rein theoretisch erfolgen. Fallbasierten Lernens kann dazu beitragen Theorie-Praxis-Verknüpfungen zu fördern. Im Zentrum der Methode steht die Nutzung von komplexitätsreduzierten Videovignetten, die im Zuge eines Research-Based-Design-Prozess entstehen und auf die zentralen PCK-Elemente (Wissen um den Lerner, Wissen um Instruktionen) fokussieren. Sie zeigen Schüler, die sich mit dem chemischen Gleichgewicht auseinandersetzen und ihre Vorstellungen verbalisieren. Studierende arbeiten aufgabengeleitet in Kleingruppen mit den Video-Fallvignetten, orientiert an den drei Forschungsaufgaben der Didaktischen Rekonstruktion. Der Bearbeitungsprozess wird videografiert und qualitativ inhaltsanalytisch ausgewertet.

Referenz:

Heeg, Julian & Schanze, Sascha (2018). Förderung chemiedidaktischen Wissens mittels Video-Fallvignetten. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 724). Universität Regensburg

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Prozesse und Bedingungen informellen Lernens

Prozesse und Bedingungen informellen Lernens

Janssen, Sönke & Friege, Gunnar

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Im Fokus stehen die Untersuchung von Prozessen und Bedingungen informellen Lernens an außerschulischen Lernorten (Schülerlabor und Museum der Region Hannover). Dazu ist im ersten Schritt ein Schülerlabor auf der Basis eines Rasters (Ch. Sajons) charakterisiert worden. Interviews mit leitendem und betreuendem Personal, sowie die Analysen der Aufgabenstellungen und Experimentiermaterialien dienten der präzisen, inhaltlichen Charakterisierung. Weiterhin wurde das Erleben und Verhalten von Schülerinnen und Schülern an einem Tag im Schülerlabor untersucht. Dazu wurden die Lernprozesse unter Nutzung von begleitenden Audioaufzeichnungen und Beobachtungen ausgewertet. Als Ergänzung dient hier noch ein Kurzfragebogen zur Erfassung von aufgabenspezifischen Emotionen.

Referenz:

Janssen, Sönke & Friege, Gunnar (2018). Prozesse und Bedingungen informellen Lernens. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 664). Universität Regensburg

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Professionelle Kompetenzen von Quereinsteiger*innen im Q-Master

Professionelle Kompetenzen von Quereinsteiger*innen im Q-Master

Milster, Julia-Josefine & Nordmeier, Volkhard

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung ist die Freie Universität Berlin mit dem Projekt „K2teach – Know how to teach“ beteiligt. Das Teilprojekt „Q-Master: Qualifizierung von Quereinsteiger*innen im Master of Education“ fokussiert auf das Thema von Quer- und Seiteneinstieg für ausgewählte Mangelfächer wie z. B. Physik. Der Modellstudiengang startete erstmalig im Wintersemester 16/17.

Das Projekt verfolgt das Ziel, die Quereinstiger*innen innerhalb eines viersemestrigen Master of Education ausreichend für den anschließenden Vorbereitungsdienst zu qualifizieren. Dabei soll ein adäquates Ausbildungsniveau im Vergleich zu regulären Lehramtsstudierenden erreicht werden. Ob dies gelingt, wird in der Begleitforschung und Evaluation des Studienganges untersucht. Hierbei liegt das Augenmerk auf die Entwicklung professioneller Kompetenzen von Lehrkräften. In einer ersten Erhebung wurden die Q-Master-Studierenden (N=28) u.a. nach pädagogischen Vorerfahrungen und Berufswahlmotiven gefragt. Im Fach Physik werden studienbegleitend Fachdidaktisches Wissen, Fachwissen und Überzeugungen erhoben.

Referenz:

Milster, Julia-Josefine & Nordmeier, Volkhard (2018). Professionelle Kompetenzen von Quereinsteiger*innen im Q-Master. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 728). Universität Regensburg

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Lernprozesse im Schülerlabor NILS unter Berücksichtigung individueller Interessenstrukturen

Lernprozesse im Schülerlabor NILS unter Berücksichtigung individueller Interessenstrukturen

Winkelmann, Micha & Weßnigk, Susanne

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Während schulische Lernprozesse schon intensiv beforscht wurden (bspw. im Rahmen von Videostudien), liegen wenige Erkenntnisse über Lernprozesse in informellen Räumen wie z.B. einem Schülerlabor vor. An dieser Stelle siedelt das Promotionsprogramm GINT an. Hier werden Lernprozesse an informellen Lernorten erfasst und fördernde und hemmende Faktoren auf diese Prozesse identifiziert.

Im vorliegenden Promotionsprojekt sind Lernprozesse von Zehntklässlern im Schülerlabor NILS (Niedersächsische Lernwerkstatt für solare Energiesysteme) untersucht worden, wobei die individuellen Interessensstrukturen der Lernenden in Verbindung mit naturwissenschaftlichen Tätigkeiten Berücksichtigung finden. Referenzmodell dafür bildet das Modell RIASEC+N von Dierks (2014) (adaptiert nach dem hexagonalen RIASEC Modell -Holland, 1997-). Die Prä-Post-Studie im Mixed-Method-Design hat das Verständnis von Solarenergie sowie die affektiven Konstrukte Interesse und Selbstkonzept erhoben.

Auf dem Poster wird die Charakterisierung des Lernortes NILS sowie eine Pilotierung der Instrumente vorgestellt.

Referenz:

Winkelmann, Micha & Weßnigk, Susanne (2018). Lernprozesse im Schülerlabor NILS unter Berücksichtigung individueller Interessenstrukturen. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 668). Universität Regensburg

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Wie erleben Lehramtsstudierende mit naturwissenschaftlichem Unterrichtsfach “ihr“ Praxissemester?

Wie erleben Lehramtsstudierende mit naturwissenschaftlichem Unterrichtsfach “ihr“ Praxissemester?

Bolte, Claus

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Im Zuge der Reform des Lehramtsstudiums in Berlin wurde u.a. ein 5-monatiges Praxissemester eingeführt. Unsere Studie fokussiert auf die Frage, wie Lehramtsstudierende mit naturwissenschaftlichem Fach die mit dem Praxissemester einhergehenden professionsbezogenen Herausforderungen erleben und psychisch verarbeiten.

Unsere Studie basiert auf Arbeiten zur Analyse der Wahrnehmung ausgewählter Merkmale des motivationalen Lernklimas – hier: von Lehramtsstudierenden im Praxissemester – und auf die Rekonstruktion ihrer je individuell ausgeformten arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebnis-Muster (AVEM).

Um unsere Forschungsfrage zu beantworten, wurden Lehramtsstudierenden mit naturwissen¬schaftlichem Studienfach adaptierte und spezifisch konzipierte Skalen zur Bewertung vorgelegt.

Die Ergebnisse unserer Datenanalysen geben Auskunft darüber, wie die Lehramtsstudierenden berufliche Herausforderungen im Praxissemester erlebten, inwiefern sie sich von ihren Kolleg(inn)en unterstützt fühlten und in welcher Weise sie ihre subjektiv wahrgenommen beruflichen Beanspruchungen psychisch gemeistert haben.

Referenz:

Bolte, Claus (2018). Wie erleben Lehramtsstudierende mit naturwissenschaftlichem Unterrichtsfach “ihr“ Praxissemester?. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 732). Universität Regensburg

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Vermittlung technischen Wissens im Schülerlabor -Technische Bildung am außerschulischen Lernort DLR-Schülerlabor

Vermittlung technischen Wissens im Schülerlabor -Technische Bildung am außerschulischen Lernort DLR-Schülerlabor

Röben, Peter, Haverkamp, Henrike & Stiefs, Dirk

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Viola Fetz untersucht Lernprozesse von Grundschüler/innen u.a. bei der Konstruktion und beim Bau eines eigenen sowie eines vorgegebenen Windrads mit dem UMT-System. Per Videographie und teilnehmender Beobachtung werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Lernprozesse in ko- und monoedukativen Gruppen am außerschulischen Lernort Zentrum für Natur und Technik in Aurich untersucht. Dirk Stiefs untersucht die Wirkung ausgewählter Experimente am DLR_School_Lab in Bremen. Dazu werden diese von Seiten ihrer Konstrukteure und Betreuer per Inhaltsanalyse auf technische und physikalische Sachverhalte hin analysiert; und es wird untersucht, in welcher Weise Schüler/innen im Zusammenhang mit den Experimenten technische und physikalische Inhalte der Raumfahrt wahrnehmen und in ein konsistentes Bild integrieren können. Jana Marks untersucht Lernprozesse bei Besuchern unterschiedlichen Alters in Museen, insbesondere das Wechselspiel zwischen dem sich in der Ausstellung frei bewegenden Besucher mit seinem Vorwissen und Vorerfahrungen und den sich ihm bietenden Reizen und Signalen der Ausstellung.

Referenz:

Röben, Peter, Haverkamp, Henrike & Stiefs, Dirk (2018). Vermittlung technischen Wissens im Schülerlabor -Technische Bildung am außerschulischen Lernort DLR-Schülerlabor. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 672). Universität Regensburg

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Die naturwissenschaftliche Studieneingangsphase: Eine qualitative Längsschnittstudie am Beispiel des Pharmaziestudiums

Die naturwissenschaftliche Studieneingangsphase: Eine qualitative Längsschnittstudie am Beispiel des Pharmaziestudiums

Rodriguez, Maren & Lühken, Arnim

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Eine reflektierte Studienentscheidung zu treffen, fällt vielen AbiturientInnen schwer (Oechsle et al. 2009) und auch das Studium erfolgreich abzuschließen, ist von vielen Prädiktoren abhängig (Freyer 2013). Gründe für relativ geringe Studienabbruchquoten in den Staatsexamensstudiengängen (z.B. Medizin, Pharmazie und Lehramt) werden u.a. in klaren beruflichen Vorstellungen, einer hohen Studienmotivation und einer star-ken Fachidentifikation gesehen (Heublein 2012). Doch mit welchen Studienvorstellun-gen und -motivationen starten Erstsemesterstudierende tatsächlich in ihr Studium? Welche Erfahrungen sammeln sie in der Studieneingangsphase? Ist die Studienent-scheidung stabil oder ist es zu einer Revision der getroffenen Entscheidung gekom-men? Wie könnten gezielte studienorientierende Maßnahmen aussehen? Durch die starke fachliche Nähe der Pharmazie zur Fachwissenschaft Chemie, ist eine Betrach-tung dieses Studiengangs besonders interessant. Im Rahmen einer qualitativen Längs-schnittstudie werden Studierende von Beginn ihres Studiums bis zum Ende des 3. Se-mesters begleitet und interviewt.

Referenz:

Rodriguez, Maren & Lühken, Arnim (2018). Die naturwissenschaftliche Studieneingangsphase: Eine qualitative Längsschnittstudie am Beispiel des Pharmaziestudiums. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 736). Universität Regensburg

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Neue Ansätze zur Berufsorientierung im naturwissenschaftlichen Fachunterricht

Neue Ansätze zur Berufsorientierung im naturwissenschaftlichen Fachunterricht

Lüthjohann, Frank, Herzog, Stefanie, Parchmann, Ilka, Niebuhr, Birte, Heinze, Aiso, Lindmeier, Anke, Kampschulte, Lorenz & Wilken, Marc

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Im Projekt PANaMa (Perspektiven am Arbeitsmarkt mit Naturwissenschaften und Mathematik) soll Lernenden des 9./10. Jahrgangs die Relevanz der MINT-Fächer im Hinblick auf zukunftsträchtige Berufsoptionen in der deutsch-dänischen Grenzregion aufgezeigt werden.

Dazu werden verschiedene Möglichkeiten erarbeitet, das Thema Berufsorientierung in den Fachunterricht zu integrieren. Eine reflektierte Auseinandersetzung erfolgt, indem die Lernenden speziell auf die direkte Kooperation mit einem konkreten Unternehmen angepasstes Unterrichtsmaterial bearbeiten sowie aus ihren gesammelten Erkenntnissen eine eigene Ausstellung erstellen.

Parallel zu diesem projektorientierten Vorgehen entstehen Unterrichtsmaterialien, die es Lehrkräften ermöglichen, MINT Berufe und mit diesen zusammenhängende Anforderungen punktuell oder kontextorientiert in den normalen naturwissenschaftlichen Unterricht einfließen zu lassen.

Mit einem Prä-Post-Design werden die Einstellungen der Jugendlichen zur Berufsorientierung im Fachunterricht evaluiert.

Auf dem Poster werden verschiedene Beispiele zur Umsetzung präsentiert.

Referenz:

Lüthjohann, Frank, Herzog, Stefanie, Parchmann, Ilka, Niebuhr, Birte, Heinze, Aiso, Lindmeier, Anke, Kampschulte, Lorenz & Wilken, Marc (2018). Neue Ansätze zur Berufsorientierung im naturwissenschaftlichen Fachunterricht. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 676). Universität Regensburg

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Lebensmittelchemische Berufe im Schülerlabor ChemOL2

Lebensmittelchemische Berufe im Schülerlabor ChemOL2

Alberding, Hennes & Pietzner, Verena

Beitrag auf der GDCP-Jahrestagung 2017

Schule bzw. Fachunterricht muss als Bestandteil des allg. schulischen Bildungsauftrags durch inner- und außerschulische berufsbildende Maßnahmen dazu beitragen, Berufsorientierung zu fördern. Dem Chemieunterricht gelingt es jedoch nur selten, Lernenden berufliche Perspektiven zu eröffnen. Das Schülerlabor ChemOL2 zur Thematik „Lebensmittelchemische Berufe im Chemieunterricht“ stellt ein außerschulisches Angebot für Lerngruppen der Sekundarstufe I dar und macht Ausbildungsberufe der chemisch-technischen Lebensmittelbranche erfahrbar. Zielgruppe sind vor allem Schüler der HS/RS/OBS, da Absolventen dieser Schulformen verstärkt auf dem Ausbildungsmarkt nach Lehrberufen nachfragen. Innerhalb dieses Konzeptes sollen mithilfe neuentwickelter Materialien Arbeitsweisen von chemiebezogenen Lehrberufen vermittelt werden. Es wird dabei eine enge Verzahnung von Tätigkeitsbereichen ausgewählter Ausbildungsberufe im Fach der Lebensmittelchemie und inhalts- und prozessorientierten Anforderungen des Fachunterrichts angestrebt.

Referenz:

Alberding, Hennes & Pietzner, Verena (2018). Lebensmittelchemische Berufe im Schülerlabor ChemOL2. In: C. Maurer (Hrsg.), Qualitätsvoller Chemie- und Physikunterricht- normative und empirische Dimensionen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Regensburg 2017. (S. 680). Universität Regensburg

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